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Nachrichten 8.05.2018

Bukarest: Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă und die Gesundheits-, Arbeits- und Finanzminister haben sich am Dienstag mit den Gewerkschaftsvertretern aus dem Gesundheitswesen getroffen. Diese hatten mit einem Generalstreik am Freitag gedroht, sollte die Regierung keine Lösungen für die Anhebung der Gehälter bestimmter Kategorien von Angestellten finden. Bereits am Montag hatten die Gewerkschaftsmitglieder in Krankenhäusern landesweit einen zweistündigen Warnstreik angetreten. Sie sind vor allem wegen der eingeführten Obergrenze von 30% für die Zulagen unzufrieden. Aufgrund der veränderten Gehaltstabellen würden bestimmte Angestellte um bis zu 215 Euro weniger im Monat verdienen, hieß es. Außerdem habe man nur die Grundgehälter der Ärzte und Krankenschwestern erhöht, jedoch nicht jene der Pfleger, Bahrenträger, Biologen, Radiologen oder Hebammen. Die Entwicklung im Gesundheitswesen war auch der Grund für den einfachen Misstrauensantrag der Liberalen gegen die sozialdemokratische Ministerin Sorina Pintea am Montag in der Abgeordnetenkammer. Die Abstimmung zum Antrag findet am Mittwoch im Plenum der Unterkammer des Parlaments statt.

Nachrichten 8.05.2018
Nachrichten 8.05.2018

, 08.05.2018, 18:35

Bukarest: Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă und die Gesundheits-, Arbeits- und Finanzminister haben sich am Dienstag mit den Gewerkschaftsvertretern aus dem Gesundheitswesen getroffen. Diese hatten mit einem Generalstreik am Freitag gedroht, sollte die Regierung keine Lösungen für die Anhebung der Gehälter bestimmter Kategorien von Angestellten finden. Bereits am Montag hatten die Gewerkschaftsmitglieder in Krankenhäusern landesweit einen zweistündigen Warnstreik angetreten. Sie sind vor allem wegen der eingeführten Obergrenze von 30% für die Zulagen unzufrieden. Aufgrund der veränderten Gehaltstabellen würden bestimmte Angestellte um bis zu 215 Euro weniger im Monat verdienen, hieß es. Außerdem habe man nur die Grundgehälter der Ärzte und Krankenschwestern erhöht, jedoch nicht jene der Pfleger, Bahrenträger, Biologen, Radiologen oder Hebammen. Die Entwicklung im Gesundheitswesen war auch der Grund für den einfachen Misstrauensantrag der Liberalen gegen die sozialdemokratische Ministerin Sorina Pintea am Montag in der Abgeordnetenkammer. Die Abstimmung zum Antrag findet am Mittwoch im Plenum der Unterkammer des Parlaments statt.




Bukarest: Der Sonderausschuss des Parlaments für die Änderung der Straf- und Zivilgesetzbücher sowie der Strafprozessordnung setzt sich ab Dienstag mit den Artikeln der Gesetzestexte auseinander. Vergangene Woche waren im Ausschuss der Justizminister, die politischen Fraktionen und die BErufsverbände zum Thema angehört worden. Justizminister Tudorel Toader ist ein Befürworter der Änderung des Strafgesetzbuchs als Anpassung an die Beschlüsse des Verfassungsgerichts und europäische Richtlinien. Die bürgerliche Opposition ist indes der Ansicht, dass die Änderungsanträge bestimmte Politiker begünstigen würden, gegen die derzeit in Strafverfahren ermittelt wird. Auch die Vertreter der Berufsverbände zeigten sich unzufrieden mit der Lockerung der Strafgesetze. Sie machten darauf aufmerksam, dass die getroffenen Entscheidungen jahrelange Folgen haben könnten. Unterdessen hatte Präsident Klaus Iohannis die unlängst verabschiedeten Justizgesetze zur Prüfung an den Verfassungsgerichtshof geschickt. Die Gesetze waren im Schnelldurchgang in der von der Regierungskoalition aus PSD und ALDE entworfenen Form vom Parlament durchgeboxt worden. Der Staatschef wollte auch die Venedig Kommission in der Angelegenheit einschalten.



Cannes: Heute Abend wird zum 71. mal das Film-Festival in Cannes eröffnet. 21 Filme sind in die engere Wahl für den Hauptpreis gekommen, den Wettbewerb um die Palme d’Or, die am 19. Mai verliehen wird. Auch in diesem Jahr ist Rumänien an der französischen Riviera vertreten. Der Kurzfilm Blau und Rot in gleichem Verhältnis“ von Georgiana Moldoveanu ist für die offizielle Sektion der Cinéfondation ausgewählt worden und die Regisseurin rumänischer Herkunft, Marta Bergman, wird mit ihrem ersten Spielfilm Seul a mon mariage“, einer französisch-belgischen Produktion, am Parallelwettbewerb ACID teilnehmen. Das Programm Romanian Short Waves- Rumänische Kurzwellen, das seit 2008 120 Minuten rumänischer Kurzfilme präsentiert, umfasst dieses Jahr 14 Produktionen. Drei weitere Kurzfilme werden in der Auswahl Short Film Corner gezeigt. Der 2007 in Cannes preisgekrönte Regisseur Cristian Mungiu ist der Schutzherr der zehnten Ausgabe des La Fabrique Cinema“, in Zusammenarbeit mit dem Cannes Film-Festival, ein Programm, das aufstrebende Filmemacher und Produzenten unterstützt.

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