Nachrichten 7.11.2013
Bukarest — Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung will im kommenden Jahr bis zu 600 Millionen Euro in Rumänien investieren. Ziel der Investition seien hauptsächtlich der Energie- und der Bankensektor, erklärte der Direktor der Europäischen Bank in Rumänien James Hyslop, in einem Interview mit Bloomberg. In den letzten fünf Jahren habe Rumänien Finanzhilfe im Wert von 3 Milliarden Euro von EBWE erhalten. Das Darlehen soll Rumänien als postkommunistischem Land beim Aufbau einer Demokratie mit einer Marktwirtschaft behiflich sein. EBWE hat vorige Woche einen Aktienanteil von 1,9% an Romgaz gekauft. Hyslop sagte ferner, die Bank könne sich auch künftig an weiteren Verkäufen von Aktiva, geplant von der rumänischen Regierung, beteiligen. Laut offiziellen Angaben, sei Rumänien nach Russland, Polen und der Ukraine das vierte Ziel für Investitionen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.
România Internațional, 07.11.2013, 20:44
Bukarest — Die Rumänische Nationalbank hat die Inflationsprognose für dieses Jahr von 3,1% auf 1,8% nach unten revidiert. Das kündigte der Leiter der Landebank, Mugur Isarescu. Für das kommende Jahr revidierte die Nationalbank ebenfalls die Inflationsprognose von 3,1% auf 3%. Mugur Isarescu erklärte dennoch, dass die Nachfrage auf dem Innenmarkt leicht steige während die gesamte Wirtschaftslage stagniere.
Bukarest –Über 1 Million Rumänen, darunter auch der letzte rumänische König Michael I, feiern am Freitag ihren Namenstag, anlässlich des orthodoxen Festes der Heiligen Erzengel Michael und Gabriel. König Michael wird am Freitag seine Sympathisanten im Elisabeth-Schloss erwarten. König Michael ist vor kurzem 92 Jahre alt geworden. Im Radio-Saal wird Dan Grigore, der Pianist des Königshauses konzertieren.
Bern — Rumäniens Außenminister Titus Corlăţean ist am Donnerstag in Bern mit seinem Schweizer-Gegenüber Didier Burkhalter und mit dem Präsidenten des Ständerates Filippo Lombardi zu Gesprächen zusammen gekommen. Didier Burkhalter hat die gute Kooperation zwischen Rumänien und der Schweiz im Bereich der Polizeiarbeit gepriesen. Er betonte jedoch, dass die Kriminalität eine grosse Herausforderung bleibe. Die beiden Aussenminister haben auch über die Finanzhilfe, die Bukarest von der Schweiz bekommt um die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede innerhalb der erweiterten EU zu reduzieren. Im Rahmen dieses Programm in Höhe von 180 Millionen Schweizer Franken sei die Zusammenarbeit mit Rumänien ausgezeichnet, erklärte Didier Burkhalter.