Nachrichten 31.08.2024
Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick
Newsroom, 31.08.2024, 17:19
Präsident Klaus Iohannis hat am Samstag seine moldauische Amtskollegin Maia Sandu in Chişinău getroffen. Die beiden unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung über die bilaterale Zusammenarbeit zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Moldau. Das Dokument soll die Kooperation in einem Bereich definieren, der für die Konsolidierung und Sicherung von Demokratie und Stabilität im Nachbarland so wichtig sei, hieß es. Präsidentin Maia Sandu erklärte, Rumänien habe enorm in die Entwicklung der Republik Moldau investiert und sei weiterhin ihr stärkster Befürworter in ihren europäischen Bestrebungen. Klaus Iohannis versicherte seinerseits, dass Bukarest mehr denn je entschlossen sei, Chisinau in jeder Krisensituation, auch im Energiebereich, zu unterstützen. Laut dem rumänischen Staatschef nehme der hybride Krieg, der gegen die Republik Moldau und ihre Bürger geführt wird, an Intensität zu und immer ernstere Formen an. Rumänien werde der zuverlässigste und aktivste Unterstützer des europäischen Weges der Republik Moldau sein, er fordere alle internationalen Partner auf, diesen Staat und seine Bürger konsequent und langfristig zu unterstützen, so Iohannis. Sein Besuch in Chisinau fand auch im Zusammenhang mit dem Tag der rumänischen Sprache in beiden Ländern statt.
Der Tag der rumänischen Sprache wird am Samstag sowohl im Inland als auch in der Republik Moldau begangen. Dort war der Feiertag ursprünglich eingeführt worden, um die Rückkehr zur rumänischen Sprache und zur lateinischen Schrift im Jahr 1989 zu feiern. Auf beiden Seiten des Flusses Pruth werden besondere Veranstaltungen organisiert. Präsident Klaus Iohannis präzisierte in seiner Botschaft zu diesem Anlass, dass die rumänische Sprache nicht nur eine einfache Wortsammlung sei, sondern auch ein Mittel zur Weitergabe des kulturellen Erbes sowie ein unschätzbares Vermächtnis, das wir künftigen Generationen zur Pflege und Bereicherung hinterlassen. Die rumänische Sprache ist seit letztem Jahr laut Gesetz Amtssprache in der Republik Moldau. Präsidentin Maia Sandu hatte dadurch die Bezeichnung „moldauische Sprache“ durch „rumänische Sprache“ ersetzen lassen. Dieser Schritt sei unerlässlich, um die wissenschaftliche Wahrheit wiederherzustellen, dass die Rumänen auf beiden Seiten des Pruth eine gemeinsame Sprache, Kultur und Geschichte haben, betonte Iohannis. Die rumänische Sprache wird an 59 Universitäten in 37 Ländern der Welt studiert. Am Tag der rumänischen Sprache werden von rumänischen Kulturinstituten in der ganzen Welt eine Reihe von öffentlichen Lesungen, Kunstausstellungen, Filmvorführungen, Musikabenden und literarischen Debatten organisiert.
Die Ratingagentur Fitch hat am Freitag das Rating der rumänischen Staatsschulden mit BBB-/F3 für langfristige und kurzfristige Fremdwährungsschulden sowie den stabilen Ausblick bestätigt, berichtet das Finanzministerium. Die Entscheidung, das Staatsrating zu bestätigen und den stabilen Ausblick beizubehalten, wird nach Angaben der Agentur durch Kapitalzuflüsse aus der Europäischen Union gestützt, sowie durch die positive Entwicklung des Pro-Kopf-BIP und der Indikatoren für die Staatsführung und die menschliche Entwicklung, die sich auf einem höheren Niveau befinden als in Ländern der gleichen Ratingkategorie („BBB“).
Am Samstag wird im Rumänischen Athenaeum in Bukarest die 19. Ausgabe des Internationalen George-Enescu-Wettbewerbs eröffnet. Die Veranstaltung gilt als eine der bekanntesten und renommiertesten in der Welt der klassischen Musik auf internationaler Ebene. Der Wettbewerb bringt bis zum 27. September bekannte Interpreten sowie Künstler und Orchester mit großem Potenzial zusammen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Es werden drei Sektionen veranstaltet: Cello, Violine und Klavier. Neu in diesem Jahr sind die Meisterkurse, die aus Workshops für Dirigenten, Violine, Klavier und Cello bestehen und von Maestro Cristian Măcelaru geleitet werden. Der rumänische Künstler ist international anerkannt und geschätzt: Er ist u. a. Musikdirektor des Orchestre National de France und der Cincinnati Symphony Orchestra.
Leichter Anstieg der Temperaturen in Rumänien, vor allem im Westen und Südwesten ist es in begrenzten Gebieten übermäßig heiß. Der Himmel ist unbeständig, mit Wolken, Schauern und gelegentlichen Gewittern in relativ begrenzten Gebieten in den Bergen und im Südosten und vereinzelt in der Mitte und im Osten. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 26 und 36 Grad liegen. In Bukarest ist das Wetter warm mit einer Höchsttemperatur von 33 Grad.