Nachrichten 31.08.2015
BUKAREST: Die rumänischen Fluglotsen treten am Dienstag nicht mehr in ihren geplanten Generalstreik. Verkehrsminister Iulian Matache teilte mit, dass die Luftfahrtbehörde ROMATSA und die Vertreter der Arbeitnehmer am Montagabend einen Tarifvertrag unterschrieben haben, nachdem die Forderungen der Gewerkschaften erfüllt wurden. Am 15. Juli hatten die Fluglotsen zum ersten Mal in der Geschichte der rumänischen Luftfahrt einen zweistündigen Warnstreik ausgerufen. Laut ROMATSA fertigen die Lotsen am Tag zwischen 2.500-3.000 Flüge ab.
Newsroom, 31.08.2015, 21:10
BUKAREST: Die rumänischen Fluglotsen treten am Dienstag nicht mehr in ihren geplanten Generalstreik. Verkehrsminister Iulian Matache teilte mit, dass die Luftfahrtbehörde ROMATSA und die Vertreter der Arbeitnehmer am Montagabend einen Tarifvertrag unterschrieben haben, nachdem die Forderungen der Gewerkschaften erfüllt wurden. Am 15. Juli hatten die Fluglotsen zum ersten Mal in der Geschichte der rumänischen Luftfahrt einen zweistündigen Warnstreik ausgerufen. Laut ROMATSA fertigen die Lotsen am Tag zwischen 2.500-3.000 Flüge ab.
BUKAREST: Rumänien hat am Montag das Kommando und die Kontrolle über die multinationale Südost-Division der NATO übernommen. Dazu gehören auch zwei Befehlstellen zur Aufnahme von Verstärkungskräften in Bukarest und Sofia. Die Absicht Rumänien, den Divisionsstandort bereitzustellen, war bereits 2014 geäußert worden, doch weder die NATO noch das rumänische Verteidigungsministerium hatten sich damals auf Einzelheiten festgelegt. Die Landstreitkräfte Rumänien behalten weiterhin die Kontrolle über die beiden großen NATO-Infanteriedivisionen in Buzău bzw. Cluj.
BUKAREST: Der 31. August ist der Tag der Rumänischen Sprache. Gewürdigt zu diesem Anlass werden das Sprach- und Kulturerbe der Rumänen von überall sowie auch alle übrigen Menschen, die Rumänisch schreiben, sprechen oder lernen. Bei verschiedenen Ereignissen wird der bedeutende Beitrag der rumänischen Sprache zum europäischen und Weltkulturerbe hervorgehoben. Zahlreiche rumänische Botschaften, Konsularämter und Kulturinstitute im Ausland veranstalteten bereits Events zur Feier des Tages der Rumänischen Sprache. Dazu zählten Konzerte, Folkloreauftritte oder Gedichtvorlesungen (in Cahul und Ismail – R. Moldau, Graz – Österreich, Ottawa, Montreal, New York, Madrid, Tel Aviv), Ausstellungen, die bedeutenden rumänischen Schriftsteller gewidmet waren (in Chişinău, Comrat – R. Moldau), Lesungen (Lissabon, Venedig, Odessa, Peking, Istanbul, Addis Abeba), Filmvorführungen (Comrat, Amman, Istanbul), Theateraufführungen (Stockholm), Ethnografiefestivals (Prag), Begegnungen der rumänischen Gemeinden (Athen, Sofia, Paris usw.). Rumänisch ist Muttersprache für ungefähr 30 Millionen Menschen. Als Fremdsprache wird Rumänisch in Hochschulen in 45 Ländern der Welt unterrichtet.
BUKAREST: Das Philarmonieorchester aus Israel unter der Führung des legendären Dirigenten Zubin Mehta ist am Dienstag abend am zweiten Tag des Internationalen Festivals George Enescu“ aufgetreten. Beim Konzert aus der Reihe Große Weltorchester“ gab es die Kammersinfonie Nr. 1 von Arnold Schoenberg und die Sinfonie Nr. 8 von Anton Bruckner zu hören. Ein weiteres Konzert, dirigiert von dem Rumänen Liviu Prunaru, fand im Bukarester Athenäum statt. Die 22. Auflage des Festivals ist am Sonntagabend eröffnet worden. Mehr dazu, nach den Nachrichten.
BUKAREST: Das neue Steuergesetz und die Briefwahl für die Rumänen in der Diaspora gehören zu den Prioritäten des rumänischen Parlaments in der neuen Sitzungsperiode ab 1. September. Der Interimspräsident der Sozial-Demokratischen Partei, wichtigste Partei der Regierungskoalition, Liviu Dragnea, erklärte, dass er sich mehr Dialog und weniger politische Grabenkriege zwischen Regierungsfraktionen und Opposition wünsche. Ministerpräsident Victor Ponta ist seinerseits der Meinung, dass man durch politischen Konsens bis Jahresende auch das Gesetz zur Besoldung im öffentlichen Dienst mit Gehaltserhöhungen ab 1. Januar verabschieden könnte. Außerdem könnten das Gesetz für Öffentliche Ausschreibungen und der Staatshaushalt für 2016 verabschiedet werden. Die oppositionellen Liberalen fordern durch ihre Anführerin Alina Gorghiu die Verabschiedung des Gesetzentwurfs zur Briefwahl bis zum 1. November und bewerten die Erarbeitung einer neuen Rechtsnorm als unnötig, da der Entwurf bereits den Standpunkt der rumänischen Gemeinden im Ausland berücksichtige. Besagtes Gesetz wurde zum heiß umkämpften Thema nach dem Organisationsdebakel bei den Präsidialwahlen vom letzten Herbst, als tausende Rumänen stundenlang Warteschlangen vor den Wahllokalen im Ausland bildeten und dennoch viele ihr Stimmrecht nicht ausüben konnten.
WETTER: Zehn Landeskreise im Westen und Osten von Rumänien stehen bis Dienstag unter Hitzealarm der Stufe Orange. Die Temperaturen steigen dort bis auf 38 Grad. Auch in den restlichen Landesgebieten erreichen die Temperaturen 35-37 Grad Celsius – dort gilt Alarmstufe Gelb. Am Montagabend waren es in Bukarest 36 Grad.