Nachrichten 31.07.2014
Ab Donnerstag, den 31. Juli, stehen Rumäniens Regierungsanleihen auf dem Globalindex der JP Morgan, der größten Investitionsbank der Welt. Rumänien ist, nach Polen, das zweite der aufstrebenden Mitgliedsländer im Osten der Europäischen Union, die einer Sonderkategorie angehören, zusammen mit weiteren 12 Staaten, darunter Brasilien, Russland und die Türkei, steht in einem Reuters-Bericht. Laut Reuters-Experten sei es zu erwarten, daß die Entscheidung der Bank JP Morgan Rumänien dabei hilft, seine Darlehenskosten auf ein Minimum zu behalten. Ferner könnte diese Entscheidung auf längere Frist positive Wirkungen auf die rumänische Wirtschaft haben, so Reuters. In den letzten Wochen, nachdem JP Morgan diese Entscheidung bekanntgegeben hatte, ist die Nachfrage nach rumänischen Regierungsanleihen gestiegen, und die rumänische Währung Leu ist spürbar starker geworden, steht noch im Reuters-Bericht.
Florentin Căpitănescu, 31.07.2014, 19:20
BUKAREST: 14 Landkreise im Süden un Südwesten Rumäniens stehen bis Freitag abend unter Wetterwarnungen der Stufen Orange und Gelb wegen Überschwemmungsgefahr. Die Überschwemmungen nach den starken Regenfällen der letzten Tage haben den Süden und den Südwesten Rumäniens schwer betroffen. Ein Mensch ist gestorben, vier Menschen sind vermisst und über ein Tausend Einwohner aus den vom Unwetter heimgesuchten Regionen wurden evakuiert. Die Flutwellen haben knapp 2300 Gehöfte zerstört; über 17.000 Hektar Ackerland stehen unter Wasser. Mehrere Landstrassen wurden beschädigt und neun Brücken wurden zerstört. Es bleibt weiterhin sommerlich-warm in Rumänien, mit Höchstwerten bis 34 Grad C.
BUKAREST: In Rumänien ist die Arbeitslosenquote im Juni 2014 um 0,2 % gegenüber dem Vormonat und um 0,3 % gegenüber Juni 2013 zurückgegangen. Das teilte am Donnerstag das Nationale Rumänische Statistikamt mit. Die Arbeitslosigkeit für die Altersgruppe 15-74 Jahre lag im Juni dieses Jahres bei 7,1 %. Das sind etwa 700 Tausend Personen. Die Arbeitslosigkeit bei Männern liegt um 1,3 % höher als bei Frauen. Die Arbeitslosigkeit für erwachsene Personen zwischen 25 und 74 lag im Juni bei 5,7 %, so die Einschätzungen. Auch in der Euro-Zone ist die Arbeitslosigkeit im Juni auf 11,5 % gesunken. Das ist die kleinste Arbeitslosenquote in der Euro-Zone seit September 2012. Die niedrigste Arbeitslosigkeit wird in Österreich, Deutschland und Malta verzeichnet, die höchste in Griechenland und Spanien. EU-weit ist die Tendenz sinkend. Im Juni waren 10.2 % der EU-Bürger arbeitslos.