Nachrichten 30.06.2018
Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick
Newsroom, 30.06.2018, 16:12
Bukarest: Der Staatschef Klaus Iohannis hat das Engagement Rumäniens für den Ausbau und Erweiterung der Strategischen Partnerschaft mit den USA bekräftigt. Die rumänisch-amerikanische Kooperation auf Ebene der Politik, Sicherheit und Verteidigung bezeichente Klaus Iohannis in seiner Rede beim Empfang, der die US-Botschhaft in Bukarest am Freitag zum Unabhängigkeitstag organisierte, als ausgezeichnet. Im Anschluß zeigte sich der rumänische Präsident für weitere Diskussionen offen, die zur Identifizierung von Lösungen führen könnten, die auch die wirtschaftlichen Beziehungen verbessern können. Dies sei ohne eine wirtschaftliche Stabilität, politische Voraussehbarkeit, eine vernünftige und transparente Art, das Land zu regieren, ohne eine starke und unabhängige Justiz, die die Prinzipien des Rechtsstaates einhält, nicht möglich, fügte Iohannis hinzu. Der US-Botschafter Hans Klemm sagte seinerseits, die beiden Staaten werden die Strategische Partnerschaft ausbauen und die Kooperation in allen Bereichen soll fortgesetzt werden.
Bukarest: 20.000 Feuerwehrleute und Gendarmen mit über 6.600 technischen Einsatzmitteln seien in allen Landkreisen mobilisiert worden, um die von den starken Regenfällen verursachten Probleme zu beheben, hat am Samstag die Innenministerin Carmen Dan erklärt. Weil viele Menschen in den betroffenen Gemeinden temporär evakuiert wurden, habe die Regierung die notwendigen Maßnahmen getroffen, um ihnen Not-Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă fordert, dass nach den Regenfällen und der Einkehr der Normalität die ersten Schadensgutachten durchgeführt werden, so dass die Exekutive konkrete Maßnahmen ergreifen kann, um der Bevölkerung und den betroffenen Gemeinden zu helfen.
Bukarest: Ab dem 1. Juli sollen die Renten im öffentlichen Dienst steigen, hat die Premierin Viorica Dăncilă erklärt. Der Rentenpunkt soll um 10% erhöht werden, die Mindestrente soll um 20% steigen. Diese Maßnahme betrifft über 5 Millionen Rumänen. Auch die finanziellen Hilfe für Menschen mit Behinderungen sollen angehoben werden, fügte die Ministerpräsidentin hinzu. Darüber hinaus beschloß die Regierung, acht öffentlich-private Partnerschaften zu starten, dazu gehört der Bau von regionalen Kliniken, einer Fabrik von elektrischen öffentlichen Verkehrsmitteln und eines nationalen Instituts für Blut, Plasma und Stammzellen
Bukarest: Der Wetterdienst hat erneut vor Unwetter und wechselhaften Wetterbedingungen gewarnt und gelb-orange Warnstufen aufgrund starker Regenfälle in den meisten Teilen des Landes ausgerufen. Landesweit waren durch Anhäufung von Niederschlagsmengen oder innerhalb kurzer Zeitintervalle Wassermengen von 20 – 30 l / mp und vereinzelt sogar 60-70 l / mp gemessen worden. Die Regenschauer, die teilweise sintflutartiger Natur sind, werden von Blitzgewittern und Windböen begleitet. Wasserexperten verweisen indes darauf, dass bis zum 1. Juli in fast drei Viertel des Landes Überschwemmungen möglich sind. Sachschäden sind bereits jetzt in mehreren Landkreisen gemeldet worden: vom Hochwasser weggeschwemmte Fahrzeuge, beschädigte Brücken und Straßen, überschwemmte Gärten, zerstörtes Eigentum. Die schweren Regenfälle, begleitet von Stürmen und starken Windgeschwindigkeiten und vielerorts auch Hagel, zerstörten die Ernte auf mehreren Hundert Hektar Ackerland. In vielen Gebieten des Landes war der Straßenverkehr aufgrund von Hochwasser und Anschwemmungen auf der Straße behindert, zähfließend oder abwechselnd nur in einer Fahrtrichtung erlaubt. Gleichzeitig blieben viele Orte ohne Strom.