Nachrichten 29.08.2024
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 29.08.2024, 16:43
Rumänische Landwirte, deren Ernten durch die Dürre zerstört wurden, erhalten von der Regierung eine Entschädigung. Die Maßnahmen, die nächste Woche verabschiedet werden sollen, zielen darauf ab, Mittel für die Schäden dieses Sommers sowie einen Versicherungsmechanismus für die Herbst- und Frühjahrsernte bereitzustellen. Landwirtschaftsminister Florin Barbu sagte, dass bis zu 3.000 Lei pro Hektar (ca. 600 €) gewährt werden, wodurch die Kredite für die Landwirte freigegeben werden, wie aus Gesprächen mit Bankenvertretern hervorgeht. Die erforderlichen Mittel werden aus dem nationalen Beitrag und 17 Millionen Euro aus dem EU-Risikofonds stammen. Darüber hinaus wird die staatliche Beihilferegelung namens ”Bauernkredit”um 400 Mio. Lei (ca. 80 Mio. EUR) aufgestockt.
Die rumänische Regierung hat den Zeitplan für die diesjährigen Präsidentschaftswahlen festgelegt. Der erste Wahlgang wird am 24. November und der zweite am 8. Dezember stattfinden. In der vergangenen Woche hat die Exekutive auch den Termin für die Parlamentswahlen festgelegt, die für den 1. Dezember, den Nationalfeiertag, geplant sind. In diesem Jahr finden in Rumänien alle Arten von Wahlen statt. Am 9. Juni haben die Rumänen bereits ihre Vertreter für das Europäische Parlament sowie die Bürgermeister und die Vorsitzenden der Gemeinde- und Kreisräte gewählt.
Die rumänische Außenministerin Luminița Odobescu nimmt heute an einem informellen Treffen mit ihren Amtskollegen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union teil, das vom Hohen Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, in Brüssel ausgerichtet wird. Nach Angaben des Außenministeriums ging es bei den Gesprächen um die russische Aggression gegen die Ukraine und die Lage im Nahen Osten. Die Gespräche über die russische Aggression in der Ukraine finden unter Beteiligung des Leiters der Diplomatie in Kiew, Dmitro Kuleba, statt und konzentrieren sich auf die Darstellung der jüngsten Entwicklungen vor Ort und die multidimensionale Unterstützung der Europäischen Union für die Ukraine. Die Lage im Nahen Osten wird im Zusammenhang mit den zunehmenden Spannungen in der Region und der sich verschärfenden humanitären Krise im Gazastreifen sowie den anhaltenden Bemühungen der USA um ein Waffenstillstandsabkommen zwischen den Parteien und die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln behandelt.
Der Internationale Wettbewerb George Enescu 2024 wird am Samstag in Bukarest eröffnet. Bis zum 27. September wird eine Rekordzahl von Kandidaten – 667 Musiker zwischen 13 und 35 Jahren aus fast 60 Ländern – in den Kategorien Komposition, Cello, Violoncello, Violine und Klavier gegeneinander antreten. Die diesjährige Ausgabe des Wettbewerbs umfasst auch einen Meisterkurs, der aus musikalischen Workshops für junge Künstler besteht, die sich auf Dirigieren, Violine, Cello oder Klavier spezialisiert haben. Die Workshops werden von dem Rumänen Cristian Măcelaru, Chefdirigent des Kölner Radiosinfonieorchesters und Musikdirektor des französischen Nationalorchesters, geleitet. Der George-Enescu-Wettbewerb wurde im September 1958 ins Leben gerufen und findet nun bereits zum 19ten Mal statt. Der Musikwettbewerb, der sich mit dem gleichnamigen internationalen Festival abwechselt, hat sich schnell zu einer der renommiertesten Veranstaltungen dieser Art in Europa entwickelt und ist seit 2002 Mitglied des Weltverbandes der internationalen Musikwettbewerbe.