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Nachrichten 28.08.2020

Die wichtigsten Meldungen im Überblick

Nachrichten 28.08.2020
Nachrichten 28.08.2020

, 28.08.2020, 16:22

Rumänien hat in den letzten 24 Stunden 1.318 neue Fälle von SARS-CoV-2 gemeldet. 48 Menschen starben, die Zahl der Todesopfer liegt nunmehr bei über 3.500. Seit Beginn der Pandemie hat Rumänien insgesamt fast 84.500 Fälle gemeldet, während mehr als 37.000 Patienten für geheilt erklärt wurden. Derzeit befinden sich fast 8.800 Menschen in häuslicher Isolation. 497 Patienten liegen auf Intensivstationen. Über 6.500 rumänische Staatsangehörige im Ausland haben positiv auf COVID-19 getestet, die meisten davon in Deutschland, Italien und Spanien. 126 davon sind bisher gestorben. Laut Gesundheitsminister Nelu Tataru, seien in Rumänien keine zusätzlichen restriktiven Ma‎ßnahmen erforderlich, da die Zahl der Infektionen rückläufig ist.



Weltweit wurden über 24,6 Millionen Covid-Infektionen gemeldet, wobei die Zahl der Toten bei mehr als 830.000 liegt. Die grö‎ßte Anzahl von Fällen wurde in den USA und in Brasilien gemeldet. Von der Johns Hopkins University veröffentlichte Daten zeigen, dass die Zahl der Todesopfer in den USA derzeit 180.000 übersteigt. Laut AFP ist das Land weit davon entfernt, die medizinische Krise zu überwinden, obwohl die Zahl der Infektionen in den letzten Wochen zurückgegangen ist. Seit Beginn der Pandemie hat Brasilien 3.761.391 Infektionen mit einer offiziellen Zahl von 118.649 Todesopfern registriert und liegt nach den USA an zweiter Stelle in der Rangliste der am stärksten betroffenen Länder.



Der Wahlkampf für die Kommunalwahlen am 27. September hat in Rumänien offiziell begonnen. Die Wahl, die ursprünglich für Juni geplant war, wurde aufgrund der Pandemie verschoben. Kampagnenteams und Kandidaten werden sowohl bei Treffen im Freien als auch in Innenräumen Masken tragen. Indoor-Meetings werden von höchstens 50 Personen besucht, während die Anzahl der Teilnehmer an den Outdoor-Events 100 Personen nicht überschreiten sollte.



Rumänien hatte am 1. Januar dieses Jahres 19.318.000 Einwohner, 96.500 weniger als zum gleichen Stichtag des Vorjahres – ein Kommuniqué des Nationalen Instituts für Statistik (INS) zeigt zudem, dass sich das Phänomen der Bevölkerungsalterung vertieft hat. Derselbe Behörde nach sei die Hauptursache für diesen demografischen Einbruch das negative Bevölkerungswachstum, wobei die Zahl der Verstorbenen die Zahl der Geburten um 73.630 überschritten hat. Nach Angaben des Instituts ist Rumänien weiterhin ein Land mit einer gro‎ßen Anzahl von Auswanderern, was die zweite Ursache für diesen demografischen Einbruch ist.



Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu hat am informellen Treffen der EU-Au‎ßenminister in Berlin unter der deutschen EU-Präsidentschaft teilgenommen. Am Donnerstag äu‎ßerten sich die Teilnehmer besorgt über die jüngsten Entwicklungen in Belarus nach den Wahlen vom 9. August, die Misshandlungen der Behörden gegen friedliche Demonstranten und die Vorwürfe gegen den Westen wegen seiner angeblichen Beteiligung an den Ereignissen. Der rumänische Minister sprach sich für eine rasche Reaktion der EU und für die ordnungsgemä‎ße Sanktionierung der Personen aus, die sich an den manipulierten Wahlen und den gewaltsamen Repressalien gegen die Demonstranten beteiligten. Ganz oben auf der Tagesordnung standen am Freitag die Lage im östlichen Mittelmeerraum, die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei sowie die geopolitischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie.



Zwei der drei Vertreter Rumäniens in der Fu‎ßball Europa League dürfen weiter: Der FC Botoșani aus dem Nordosten des Landes gewann 2-1 auswärts gegen Ordabasy aus Kazahstan und der Bukarester FCSB siegte 3-0 vor eigenem Publikum gegen die Armenen vom FC Shirak. Der rumänische Vizemeister CS Universitatea Craiova musste jedoch nach einer 1-2 Niederlage gegen Lokomotiv Tiflis aus Georgien ausscheiden. Der rumänische Meister CFR Cluj war diese Woche in der Vorrunde der Champions League nach Elfmeterschie‎ßen gegen die Kroaten von Dynamo Zagreb unterlegen und spielt nun in der Europa League weiter.

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