Nachrichten 28.07.2018
Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick
Newsroom, 28.07.2018, 16:14
Der internationale Flughafen Băneasa in Bukarest ist am Samstag Schauplatz der 10. Ausgabe der größten Flugschau und -messe Rumäniens – der Bucharest International Air Show&General Aviation Exhibition (BIAS). Die diesjährige Veranstaltung wurde der Hundertjahrfeier der Entstehung des rumänischen Staates gewidmet. An der BIAS nehmen 150 Zivil- und Militärflugzeuge teil. Zum Teilnehmerkreis gehörden gut 100 Piloten und Fallschirmspringer aus 13 Ländern, außer den rumänischen Beteiligten sind Gäste aus Polen, Ungarn, Deutschland, den USA oder der Türkei anwesend. Die maximale Zuschauerzahl war gegen 13 Uhr Ortszeit mit 40.000 Menschen erreicht – sie bewunderten akrobatische Flugeinlagen und Elitedemonstrationen in der Luft, sowie am Boden ausgestelltes Fluggerät. Sondergäste waren die Überschallflieger der Turkish Stars, die die türkische Luftwaffe vertreten – die einzige Truppe, die mit acht Überschall-Fliegern im Einsatz ist.
Drei Militärschiffe der NATO legen ab Samstag für drei Tage im Militärhafen von Constanţa am Schwarzen Meer an. Nach den Aufenthalten in den Häfen Burgas in Bulgarien und Odessa in der Ulraine docken der rumänische Schwimmbagger Leutnant Lupu Dinescu, der türkische Minenjäger TCG Anamur, sowie das deutsche Versorgungsschiff FGS Rhein zum dritten Mal in der zweiten Julihälfte an. Die Schiffe haben in diesem Zeitraum an der multinationalen Übung Breeze 18 in bulgarischen und internationalen Schwarzmeer-Gewässern teilgenommen. Ferner beteiligten sie sich mit ukrainischen Schiffen an gemeinsamen Übungen auf hoher See. Der Sonntag ist der Tag der Offenen Türen auf den drei Schiffen, die rumänischen, deutschen und türkischen Militärs werden dabei interessierte Zivilbürger empfangen.
Serbische Justizbehörden haben den Antrag auf Auslieferung des rumänischen Ex-Abgeordneten Sebastian Ghiţă abgelehnt. Das Justizministerium in Bukarest hatte den Antrag gestellt. Der Oberste Gerichtshof in Belgrad legte außerdem fest, dass Ghiţă Asyl gewährt werden darf. Gegen den im Dezember 2016 aus Rumänien geflüchteten Geschäftsmann laufen derzeit mehrere Strafverfahren. Nach der Einleitung einer internationalen Fahndung nach Ghiţă war dieser im April 2017 in Belgrad bei einer Polizeikontrolle festgenommen worden. Dabei hatte er sich mit einem gefälschten slowenischen Pass ausgewiesen. Anschließend wurde der Rumäne auf Kaution freigelassen.