Nachrichten 27.05.2015
Etwa 1000 Mitglieder
der nationalen Dachgewerkschaft aus der öffentlichen Verwaltung haben am Mittwoch in Bukarest vor dem Sitz der rumänischen Regierung
demonstriert. Sie fordern Gehaltserhöhungen für die Angestellten der
Kommunalverwaltung und die einheitliche Regelung der Ausgabe von
Restaurant-Schecks beginnend mit 2015. Der Gewerkschaftsverband warnte, man
könnte beginnend mit Juni einen Generalstreik in der Kommunalverwaltung
ausrufen, falls die Regierung den Forderungen der Gewerkschaftsmitglieder nicht
nachkommt. Bereits im Februar hatten die Kommunalbeamten einen Warnstreik
veranstaltet, im April fand dann ein eintägiger Generalstreik statt.
Newsroom, 27.05.2015, 20:43
Etwa 1000 Mitglieder
der nationalen Dachgewerkschaft aus der öffentlichen Verwaltung haben am Mittwoch in Bukarest vor dem Sitz der rumänischen Regierung
demonstriert. Sie fordern Gehaltserhöhungen für die Angestellten der
Kommunalverwaltung und die einheitliche Regelung der Ausgabe von
Restaurant-Schecks beginnend mit 2015. Der Gewerkschaftsverband warnte, man
könnte beginnend mit Juni einen Generalstreik in der Kommunalverwaltung
ausrufen, falls die Regierung den Forderungen der Gewerkschaftsmitglieder nicht
nachkommt. Bereits im Februar hatten die Kommunalbeamten einen Warnstreik
veranstaltet, im April fand dann ein eintägiger Generalstreik statt.
Nach den
starken Regenfällen und Überschwemmungen in der Nacht zum Mittwoch sind 18
Ortschaften in 7 Landeskreisen im Norden, Nordwesten und in der Mitte Rumäniens
vom Hochwasser schwer betroffen. Eine Person kam ums Leben. Zahlreiche Häuser
wurden überschwemmt, mehrere Dutzend Menschen mussten evakuiert werden und
mehrere Schulen in drei Landeskreisen wurden geschlossen. Große Flächen Ackerland
und mehrere Land- und Kommunalstraßen stehen unter Wasser, einige Brücken
wurden zerstört. Für die Betroffenen hört sich auch der Wetterbericht nicht gerade
gut an: In den meisten Regionen werden Bewölkungen und Regenfälle erwartet, wobei
die Wassermengen jedoch gering bleiben.
Die
Europäische Kommission hat am Mittwoch den Mitgliedsstaaten der EU verlangt, in
den nächsten zwei Jahren von Griechenland und Italien 40.000 Asylbewerber aus
Syrien und Eritreea anzunehmen. Außerdem sollen die Länder 20.000 Flüchtlinge aufnehmen. Auf Rumänien entfallen nach dem
Verteilungsschlüssel der Kommission 1.023 Asylsuchende
von Italien und 682 von Griechenland
sowie 657 sonstige schutzbedürftige Flüchtlinge aus Drittstaaten. Es gehe
darum, im Kontext der Zunahme der Flüchtlingströme im Mittelmeerraum ein
Minimum an Solidarität innerhalb der Union gewährleisten, so
Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos. Deutschland und Frankreich müssten nach
Berechnung der Europäischen Kommission
die meisten Asylbewerber und Flüchtlinge aufnehmen, Zypern und Slowenien
die wenigsten. Die Maßnahme muss allerdings noch von den Mitgliedsländer
bewilligt werden, die eher zurückhaltend reagieren.
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Militärschiffe aus Rumänien, ein US-amerikanischer Zerstörer, ein bulgarisches
Baggerschiff und etwa 1500 Soldaten beteiligen sich an der multinationalen
militärischen Übung Romanian Trident Poseidon 2015 in den internationalen
Gewässern des Schwarzen Meeres. Im Hafen Constanta fand auch eine Übung zur
Evakuierung von Soldaten aus einer Konfliktzone statt. Die multinationalen
Übungen, die Rumänien gemeinsam mit anderen NATO-Ländern durchführt, zielen
auf eine Verbesserung des Zusammenspiels der alliierten Kräften ab und auf eine
stärkere Kooperation in Krisensituationen in einer von Gefahrenzone.
Rumäniens
Tennisikone Simona Halep, Nummer drei der WTA Weltrangliste, hat am Mittwoch
klar gegen die Kroatin Mirjana
Lucic-Baroni in zwei Sätzen 5-7 und 1-6 verloren und ist bereits in der
zweiten Phase aus dem Turnier von Paris ausgeschieden. Letztes Jahr hatte Halep
in Paris noch das Halbfinale erreicht. Eine
weitere Rumänin, Alexandra Dulgheru, scheiterte an Alizé Cornet aus
Frankreich mit 2-6 und 5-7. Bessere Leistungen kriegten dafür die rumänischen Sportlerinnen und Sportler im Doppelwettbewerb hin – das
rumänisch-holländische Herrendoppel aus Horia Tecău/Jean-Julien Rojer und
das rumänisch-indische Team aus Florin Mergea/Rohan Bopanna sind in der zweiten
Phase des Grand Slam Turniers von Roland Garros angekommen. Auch das Damendoppel von Irina Begu aus
Rumänien und Lara Arruabarrena aus
Spanien kam weiter.