Nachrichten 26.12.2017
Bukarest: Die königliche Familie Rumäniens hat am Dienstag am Weihnachtsgottesdienst der Orthodoxen Kirche in Săvârşin teilgenommen. Sie befindet sich in der 40 Tage Trauerzeit nach dem Tod von Micheal l am 5. Dezember. Rumäniens letzter König Mihai I ist in der Königlichen Gruft im südrumänischen Curtea de Argeş am 16. Dezember beigesetzt worden. Hier ruhen auch seine Ehefrau, Anna, sowie die anderen drei rumänischen Könige Carol I, Ferdinand und Carol II. Zehntausende haben dem König die letzte Ehre erwiesen.
Newsroom, 26.12.2017, 17:05
Bukarest: Die königliche Familie Rumäniens hat am Dienstag am Weihnachtsgottesdienst der Orthodoxen Kirche in Săvârşin teilgenommen. Sie befindet sich in der 40 Tage Trauerzeit nach dem Tod von Micheal l am 5. Dezember. Rumäniens letzter König Mihai I ist in der Königlichen Gruft im südrumänischen Curtea de Argeş am 16. Dezember beigesetzt worden. Hier ruhen auch seine Ehefrau, Anna, sowie die anderen drei rumänischen Könige Carol I, Ferdinand und Carol II. Zehntausende haben dem König die letzte Ehre erwiesen.
Bukarest: Der rumänische Ministerpräsident Mihai Tudose führt am Mittwoch Gespräche mit den Vertretern von über 40 bürgerlichen Organisationen. Diese waren bei den Straßendemonstrationen gegen die bestrittenen Abänderungen der Justizgesetze aktiv. Die Organisationen haben an den Premierminister einen offenen Brief gerichtet, in dem sie ihre Bereitschaft äußerten, an Dialog, Beratung und Lösung für die Respektierung des Rechtstaates, der demokratischen Prinzipien und der Grundrechte teilzunehmen. Der Generalsekretär des Europarates Thorbjorn Jagland hatte am Freitag dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis einen Brief geschickt, in dem der Präsident Rumäniens aufgefordert wird, die Ansicht der Venedig Kommission über die Reformen im Justizbereich, die schon vom Parlament gebilligt wurden, zu verlangen. Zuvor hatten in einem offenen Brief die diplomatischen Vertretungen Belgiens, Dänemarks, Finnlands, Frankreichs, Deutschlands, der Niederlande und Schwedens auf die Risiken, die mit den Änderungsanträgen zu den Justizgesetzen einher gehen, verwiesen. In dem Brief werden die bedeutenden Fortschritte Rumäniens in den letzten zehn Jahren hinsichtlich eines Fahrplans und glaubwürdiger Justizreformen anerkannt. Allerdings seien die ausländischen Diplomaten davon überzeugt, dass die unlängst verabschiedeten Gesetze zur Justizreform in der jetzigen Fassung die erreichten Fortschritte gefährdeten. Genauso stünde es um die letzten Änderungsanträge zum Strafgesetzbuch und zur Strafprozessordnung, ist dem Schreiben der Bukarester Botschaften zu entnehmen. Das Rumänische Außenministerium antwortete, die Verstärkung des Rechtsstaates und die Bekämpfung der Korruption seien weiterhin die Priorität der Regierung in Bukarest. Der Sozialdemokrate Liviu Dragnea und der Liberaldemokrate Calin Popescu Tariceanu haben versprochen, dass der Justizminister Tudorel Toader und der Außenminister Teodor Melescanu die Botschaften korrekt über die Abänderungen der Gesetze informieren werden.
Bukarest: Rund 23 Tausend Polizisten, Gendarme und Feuerwehrleute sichern während der Weihnachtsferien die öffentliche Ordnung und den fließenden Verkehr sowie die Vorbeugung von Bränden. Die Polizisten und Gendarme sind insbesondere an überfüllten Orten, auf Märkten, Bahnhöfen, in Ferienorten, aber auch in der Nähe der 16.400 Kirchen und Klöster, wo spezifische religiöse Messen stattfinden im Einsatz. Rumänische Polizisten, die Bulgarisch sprechen, werden gemeinsam mit ihren Kollegen im Nachbarland im Bulgarischen Schiferienort Bansko bis März nächsten Jahres auf Streife gehen.
Bukarest: Tausende Rumänen verbringen die Winterferien in den rumänischen Gebirgsfereinorten. Besonders beliebt sind jene auf dem Prahova-Tal Predeal, Sinaia und Buşteni. Im Fogarascher Gebirge, bei Bâlea Lac, ist am Sonntag das neue Eishotel eröffnet worden. Die meisten Gäste des Hotels sind Ausländer. Das Thema des 13. Eishotels ist die Musik. Die 15 Zimmer wurden mit Schee- und Eisskulpturen der rumänischen und internationalen Musikstars dekoriert. Die Maramuresch und die Bukowina bleiben weiterhin im Top der Reiseziele.