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Nachrichten 25.12.2014

BUKAREST: In Rumänien feiern die Orthodoxen (die die Mehrheit bilden), die griechisch-katholischen und die katholischen Christen wie auch die Christen in aller Welt das Weihnachtsfest, die Geburt Christi, eines der grö‎ßten Feste des Christentums. In seiner Weihnachtsbotschaft forderte der Patriarch der rumänischen orthodoxen Kirche Daniel alle Menschen auf, Geschenke und Freude zu schenken. Weihnachten ist für die Rumänen die Feier, die am meisten die Tradition bewahrt. Das schönste und erwartete Moment des Jahres wird Wochen vorher bereitet, gleich mit dem Anfang der vorweihnachtlichen Fastenzeit am 15. November wenn die Sängergruppen gebildet und die Weihnachtslieder gewählt werden. Die ersten Weihnachtslieder, die die Geburt Christus bekanntgeben, werden in der Kirche beginnend mit dem 6. Dezember bis Weihnachtsabend gesungen. Drei Tage dauert die Weihnachtsfeier.

Nachrichten 25.12.2014
Nachrichten 25.12.2014

, 25.12.2014, 16:39




BUKAREST: Genau vor 25 Jahren am 25. Dezember 1989 sind der rumänische Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena hingerichtet worden. In der rumänischen Haupstadt und anderen Städten hat man vergangene Tage den Opfern des antikommunistischen Volksaufstands im Dezember 1989 gedacht. Die am 16. Dezember in der westrumänischen Stadt Temeswar entfachte Revolution breitete sich danach in anderen Städten des Landes aus — der Höhepunkt in Bukarest wurde am 22. Dezember erreicht, als hunderttausende Demonstranten den Zentral Komitee-Sitz der kommunistischen Partei stürmten und den Diktator Ceausescu zur Flucht zwangen. Die harten Kämpfe dauerten weitere 3 Tage an. Am 24. Dezember 1989 sah Bukarest wie eine Stadt unter Beschuss aus. Nicolae und seine Ehefrau Elena wurden schlie‎ßlich am 25. Dezember nach einem umstrittenen Prozess hingerichtet. Von allen Ostblock-Ländern gab es allein in Rumänien eine Revolution mit menschlichen Opfern vor dem Sturz des Kommunismus. Es starben mehr als 1000 Menschen .




BUKAREST: Rumäniens neuer Staatschef Klaus Iohannis hat allen Rumänen aus dem In- und Ausland eine Weihnachtsbotschaft geschickt. Iohannis sagte, Weihnachten sei eine Feier der Familie, in Rumänien würden aber die meisten Kinder in der EU, die von den Eltern getrennt sind, leben. Der rumänische Staatschef erklärte, er denke an alle Kinder, derer Eltern im Ausland sind, an alle Eltern, die sich nach ihren Kindern sehnen, an alle rumänische Familien im Land und im Ausland. Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta sagte in seiner Weihnachtsbotschaft, dieses Jahr habe Weihnachten eine besondere Bedeutung, weil 25 Jahre seit der Revolution vergangen sind. Ex-König Michael sagte den Rumänen, sie müssten zusammen halten und fügte hinzu, das Land habe am Jahresende eine bedeutende demokratische Wahl gemacht. Er äu‎ßerte seine Hoffnung, dass von nun an das Gesetz und der Respekt vor den Behörden eingehalten werden.




BUKAREST: Rumäniens Finanzminister Darius Vâlcov hat erklärt, er sehe keinen Grund, warum Rumänien das Abkommen mit dem IWF nach September 2015 verlängern sollte. Ein neues Abkommen sei nicht vorrangig, weil Rumänien ausreichend stabil ist um ohne Anweisungen auszukommen. Ich würde mich freuen, wenn Rumänien beginnt seinen Traum zu leben. Versuchen wir nicht mehr nur mittels der Träume anderer zu leben.” fügte Darius Valcov hinzu. Letzte Woche hatte Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta erklärt, Rumänien könnte ein neues Abkommen mit dem IWF mit einer flexiblen Kreditlinie unter wenig strengeren Bedingungen, wie Polen, unterzeichnen. Das jetzige Abkommen Rumäniens mit dem IWF ist das dritte stand-by-Abkommen seit Beginn der Wirtschaftskrise.

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