Nachrichten 25.09.2020
In Rumänien sind innerhalb von 24 Stunden 1.629 neue SARS-CoV-2-Fälle gemeldet worden, teilte die Strategische Kommunikationsgruppe am Freitag mit. Die Gesamtzahl der Infektionen erreicht damit 119.683. Ebenfalls am Freitag wurden weitere 42 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet, die Gesamtzahl der Todesfälle stieg somit auf 4.633. Insgesamt befinden sich derzeit 7.245 Patienten im Krankenhaus, 508 werden auf der Intensivstation behandelt. Von den im Ausland lebenden Rumänen wurden bisher 6.693 positiv auf das Virus getestet, 126 sind gestorben.
Newsroom, 25.09.2020, 17:32
In Rumänien war der Freitag der letzte Tag des audiovisuellen Wahlkampfes vor den am Sonntag anstehenden Kommunalwahlen. Die Kampagne, die am 28. August begann und wegen der Coronavirus-Pandemie eher untypisch war, endet am Samstag um 7 Uhr morgens. Zum ersten Mal überhaupt fand der Wahlkampf in Alarmbereitschaft und unter strengen Gesundheitsvorschriften statt und so wird auch die Wahl selbst stattfinden. Insgesamt werden 18 Millionen Wahlberechtigte an den Urnen erwartet, die in nur einem Wahlgang Bürgermeister, Vorsitzende von Kreis- und Gemeinderäten sowie Kreis- und Gemeinderäte wählen werden.
In Rumänien wird der Unterricht in den Schulen, in denen die Wahllokale für die Kommunalwahlen am Sonntag organisiert sind, ab Freitag ausgesetzt und der Unterricht wird bis zum 30. September nur noch online stattfinden. 146 Schulen in Bukarest, die keine Wahllokale beherbergen werden, werden nach einem vom Bukarester Komitee für Notfälle genehmigten Szenario den Präsenzunterricht weiterführen.
In Rumänien wurde der Oberste Verteidigungsrat für den 6. Oktober
einberufen, teilte die Präsidialverwaltung am Freitag mit. Staatspäsident Klaus
Iohannis beschloss, die CSAT einzuberufen, um Fragen im Zusammenhang mit der
Verteidigung und der nationalen Sicherheit des Landes zu analysieren. Das
letzte CSAT-Treffen fand Ende Mai statt, als unter anderem die nationale
Verteidigungsstrategie für den Zeitraum 2020-2024 analysiert wurde.
Die Chefanklägerin des DIICOT (der Direktion zur Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus) Giorgiana Hosu hat am Donnerstag ihren Rücktritt angekündigt. Die Entscheidung folgt auf eine dreijährige Bewährungsstrafe, die ihrem Ehemann von einem erstinstanzlichen Gericht auferlegt wurde. Giorgiana Hosu hatte die Stelle im Februar dieses Jahres übernommen. Sie ist allerdings die dritte DIICOT-Chefin, die in den letzten 5 Jahren zurückgetreten ist. Dan Hosu, ehemaliger Chef der Abteilung für organisierte Kriminalität der rumänischen Polizei, wurde wegen Anstiftung zum illegalen Zugang zu einem Computersystem und Anstiftung zur Nutzung von nicht zur Veröffentlichung bestimmten Informationen verurteilt, um sich selbst oder anderen unrechtmäßige Vorteile zu verschaffen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Über 200 Truppen aus Rumänien, Albanien, Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien und der Türkei nehmen mit Luft- und Landausrüstung an der multinationalen Übung 2020 Carpathian Eagle des Kommando Spezialkräfte teil, die vom Stützpunkt Cincu in Rumänien ausgerichtet wird. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums soll die Übung militärische Strukturen in der Planung, Organisation, Durchführung und Leitung unabhängiger Sonderoperationen schulen, um die regionale Sicherheit zu erhöhen.
Außenminister Bogdan Aurescu wird am Freitag eine informelle Online-Sitzung des Rates der Außenminister der Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation (BSEC) leiten, die am Rande der 75. hochrangigen Sitzung der UN-Generalversammlung stattfindet. Rumänien hat bis Ende dieses Jahres die Ratspräsidentschaft inne. Der Sondergast des Treffens ist der Europäische Kommissar für Nachbarschaft und Erweiterung Oliver Varhelyi.
Der rumänische Fussballmeister CFR Cluj hat sich für die Playoffs der Europa League qualifiziert, nachdem er am Donnerstagabend die schwedische Mannschaft Djurgaarden IF mit 1:0 besiegt hatte. In den Playoffs am 1. Oktober spielen die Rumänen im Heimspiel gegen den finnischen Klub KuPS Kuopi. Der Pokalsieger FCSB (Bukarest) hat am Donnerstagabend zu Hause gegen das tschechische Team Slovan Liberec mit 0:2 verloren und ist somit in den Playoffs der Europa League gescheitert. Der FCSB spielte mit einer Mannschaft von Auswechselspielern, da bei seinen Stammspielern zahlreiche Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet wurden.