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Nachrichten 24.11.2023

Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag im Senegal seine zehntägige Reise durch afrikanische Staaten beendet. Auf der letzten Etappe seiner Reise wurde Klaus Iohannis in Dakar von seinem senegalesischen Amtskollegen Macky Sall empfangen. Der rumänische Präsident sagte, dass die Verwaltung in Bukarest die Zusammenarbeit mit Senegal in Bereichen wie Notfallmanagement, Bildung, Forschung und Innovation, Cybersicherheit, digitale Infrastruktur, Landwirtschaft und Ernährungssicherheit intensivieren werde. Klaus Iohannis, der von der parlamentarischen Opposition in Rumänien für seine Afrikareise kritisiert wurde, erklärte, die Vernachlässigung der Beziehungen zu afrikanischen Staaten sei „ein strategischer Fehler der rumänischen Au‎ßenpolitik“ gewesen, den er zu korrigieren beschlossen habe. Und er wies darauf hin, dass Rumänien eine neue Strategie für Afrika habe, die genau auf die traditionellen Partner, darunter Senegal, abziele.

Nachrichten 24.11.2023
Nachrichten 24.11.2023

, 24.11.2023, 18:21

Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag im Senegal seine zehntägige Reise durch afrikanische Staaten beendet. Auf der letzten Etappe seiner Reise wurde Klaus Iohannis in Dakar von seinem senegalesischen Amtskollegen Macky Sall empfangen. Der rumänische Präsident sagte, dass die Verwaltung in Bukarest die Zusammenarbeit mit Senegal in Bereichen wie Notfallmanagement, Bildung, Forschung und Innovation, Cybersicherheit, digitale Infrastruktur, Landwirtschaft und Ernährungssicherheit intensivieren werde. Klaus Iohannis, der von der parlamentarischen Opposition in Rumänien für seine Afrikareise kritisiert wurde, erklärte, die Vernachlässigung der Beziehungen zu afrikanischen Staaten sei „ein strategischer Fehler der rumänischen Au‎ßenpolitik“ gewesen, den er zu korrigieren beschlossen habe. Und er wies darauf hin, dass Rumänien eine neue Strategie für Afrika habe, die genau auf die traditionellen Partner, darunter Senegal, abziele.



Die Regierung in Bukarest hat am Donnerstag das Gesetz über die Gewährung von finanzieller Unterstützung für rumänische Staatsangehörige verabschiedet, die aus dem Gazastreifen zurückgeführt werden. Demnach werden Rückkehrer ab Dezember vom rumänischen Staat Geld für Lebensmittel, Unterkunft und andere alltägliche Bedürfnisse erhalten. Konkret wird jede rückkehrende Person Anspruch auf 600 Lei (120 Euro) für Lebensmittel haben. Eine Familie mit 1 bis 5 Mitgliedern erhält au‎ßerdem 2.000 Lei (500 Euro) für Unterkunft und andere Ausgaben, während eine Familie mit mehr als 5 Mitgliedern 3.000 Lei (600 Euro) erhält. Unterdessen teilte das Au‎ßenministerium in Bukarest mit, dass am Freitag 12 weitere rumänische Staatsangehörige und ihre Familien aus Gaza evakuiert worden seien. Sie wurden an Bord eines Flugzeugs der nationalen Fluggesellschaft TAROM nach Rumänien gebracht.



Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen ist am Freitagmorgen ab 7 Uhr Ortszeit in Kraft getreten. Am Nachmittag wurden 13 Geiseln freigelassen, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Katar, ein wichtiger Vermittler neben Ägypten und den USA, hatte am Mittwoch eine Einigung über einen viertägigen Waffenstillstand, der verlängert werden könnte, sowie den Austausch von 50 israelischen Geiseln in Gaza gegen 150 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen erzielt.



Nadia Murad, Friedensnobelpreisträgerin 2018, ist nun Mitglied der akademischen Gemeinschaft von Timişoara, nachdem sie den Ehrendoktortitel der Westlichen Universität Timişoara erhalten hat. Nachdem sie 2014 vom Daesh in die Sklaverei verkauft wurde und fast ihre gesamte Familie verloren hatte, war Nadia Murad die erste Frau, die den Mut hatte, die vom Daesh im Irak begangenen Gräueltaten zu enthüllen. Sie sprach in Timişoara nicht nur über das Leid der vom Islamischen Staat entführten Menschen, sondern auch darüber, wie sie versucht, das Leben der Gemeinschaft der Yazid, der sie angehört, zu verbessern. Die 30-jährige Nadia Murad ist die fünfte Nobelpreisträgerin, die auf Einladung der Universität von Timişoara im Rahmen des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt nach Rumänien reist.

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