Nachrichten 24.11.2014
BUKAREST: Der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte in Rumänien hat die Suspendierung von Alina Bica vom Magistratenamt beschlossen. Die Leiterin der Sonderstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität DIICOT, Alina Bica, hatte ihr Amt niedergelegt, nachdem sie für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen wurde. Alina Bica wird beschuldigt, im Jahr 2011 als Mitglied eines sogenannten Rückerstattung-Ausschusses, überbewertete Schadensersatzzahlungen genehmigt zu haben. Dem Staat entstand ein Schaden von über 60 Millionen Euro, so die ermittelnden Staatsanwälte. Im selben Fall hat die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA die Genehmigung für die Verhaftung des Parlamentariers Marko Attilla Gabor, eines Ex-Kollegen von Alina Bica im Rückerstattung-Ausschuss gefordert.
România Internațional, 24.11.2014, 21:00
BUKAREST: Der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte in Rumänien hat die Suspendierung von Alina Bica vom Magistratenamt beschlossen. Die Leiterin der Sonderstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität DIICOT, Alina Bica, hatte ihr Amt niedergelegt, nachdem sie für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen wurde. Alina Bica wird beschuldigt, im Jahr 2011 als Mitglied eines sogenannten Rückerstattung-Ausschusses, überbewertete Schadensersatzzahlungen genehmigt zu haben. Dem Staat entstand ein Schaden von über 60 Millionen Euro, so die ermittelnden Staatsanwälte. Im selben Fall hat die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA die Genehmigung für die Verhaftung des Parlamentariers Marko Attilla Gabor, eines Ex-Kollegen von Alina Bica im Rückerstattung-Ausschuss gefordert.
BUKAREST: Die Popularität des gewählten Staatspräsidenten Rumäniens Klaus Iohannis ist riesig gestiegen. Der Optimismus der Rumänen verdoppelte sich nach den Präsidentschaftswahlen – so eine Meinungsumfrage des Rumäischen Institutes für Bewertung und Strategie (IRES). Das Vertrauen der Rumänen in Klaus Iohannis ist von 25% vor den Präsidentschaftswahlen auf 61% gewachsen. 62% der Befragten sind der Meinung, dass die Regierung nicht gewechselt werden muss. Die Macht solle nicht einer einzigen Partei gehören. Wenn vor den Präsidentwschaftswahlen nur 24% der Meinung waren, dass die Sachen sich in die gute Richtung bewegen, so meinen heute 55% der Befragten, dass Rumänien sich auf dem guten Weg befände. Die Meinungsumgrage wurde am 20. November 2014 durchgeführt. Es beteiligten sich rund 1.400 Personen im Alter von über 18 Jahren.
BUKAREST: Am Montag hat man beim Sitz des Verteidigungsministeriums den acht rumänischen Militärs, die am Freitag im Kreis Sibiu in einem Hubschrauberunglück ihr Leben verloren haben, gedacht. Das rumänische Verteidigungsministerium hatte am Sonntag im zentralrumänischen Sibiu/Hermannstadt eine militärische und religiöse Zeremonie organisiert. Weitere zwei Militärs sind im Unglück schwer verletzt worden. Sie hätten an einer gemeinsamen Übung mit amerikanischen Truppen teilnehmen sollen. Es ist ein trauriger Moment für die rumänische Armee, für das rumänische Volk und für mich persönlich“ erklärte Rumäniens Staatschef Traian Basescu nach der Tragödie.
BUKAREST: Die Vertretung der EU-Kommission in Rumänien hat am Montag in Bukarest zusammen mit der italienischen EU-Ratspräsidentschaft die Kampagne Ja, uns kümmert es!” gestartet. Diese hat als Ziel die Botschafter der EU-Staaten in Bukarest über mit EU-Fonds finanzierte Projekte zu informieren. Das erste Ereignis im Rahmen der Kampagne hat als Thema fie Forschung. 15 Botschafter von EU-Staaten werden zusammen mit der Leiterin der Vertretung der EU-Kommission in Bukarest, Angela Filote, und mit dem delegierten Minister für Hochschulbildung, wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung, Mihnea Costoiu, zwei wichtige Institute besuchen. Es handelt sich dabei um das Nationale Institut „Victor Babeş“, das Krebs-Forschungsprojekte abwickelt und das Institut für Atom-Physik Horia Hulubei” in Măgurele. Hier wird das größte Laser der Welt gebaut.
CHIȘINĂU: Der Oberste Sicherheitsrat der Republik Moldau ist am Montag auf Aufforderung des Informations- und Sicherheitsdienstes zusammengekommen. Dadurch sollte Destabilisierungsversuche verhindert werden. Am kommendne Sonntag werden in der Republik Moldau Parlamentswahlen stattfinden, die für die zukünftige Richtung des Landes wesentlich sind. Die Meinungsumfragen zeigen, dass die Wahlen von den bedeutendsten drei proeuropäischen Parteien gewonnen werden.