Nachrichten 24.05.2016
Die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick
Alex Grigorescu, 24.05.2016, 21:15
BUKAREST: Der Präsident des Rumänische Senats Călin Popescu-Tăriceanu wird wegen der Straftaten von falscher Aussage und Begünstigung des Täters strafrechtlich verfolgt. Dies kündigte am Dienstag die Antikorruptionsbehörde DNA. Sein Name kommt in einer Akte vor, in der die Staatsanwälte illegale Rückerstattungen von Grundstücken untersuchen. Aufgrund seines derzeitigen Amtes ist Tăriceanu zurzeit der zweitwichtigste Mann im rumänsichen Staate. Außerdem ist er Ko-Präsident einer neulich gegründeten bürgerlichen politischen Gruppierung, des Bündnisses der Liberalen und Demokraten ALDE. Zwischen 2004 und 2008, war er Führer der National-Liberalen Parei und Premierminister. Dutzende Personen wurden in der Akte der illegalen Rückerstattungen von Grundstüchen und Waldflächen in den benachbarten Gegenden Bukarests von den DNA-Staatsanwälten angeklagt.
BUKAREST: Die Staatsanwälte setzen die Untersuchungen über den Tod des Besitzers des Unternehmens Hexi Pharma fort. Seine ehemalige Firma steht im Mittelpunkt des Skandals um die verdünnten Desinfektionsmittel steht, Dan Condrea, ist am Sonntagabend bei einem Autounfall gestorben. Die Polizei schließt die Möglichkeit eines Selbstmordes nicht aus. Die Untersuchungen in diesem Fall wurden von der Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichts übernommen. Hexi Pharma hat in der Zeitspanne 2014-2016 Biozidprodukte an 152 Krankenhäuser und Kliniken, im Wert von etwa 11,3 Millionen Euro, verkauft. Das kündigte die Generalstaatsanwaltschaft an. Darüber hinaus steht die Krise im rumänischen Gesundheitswesen auf der Agenda des Obersten Verteidigungsrates, der diese Woche stattfinden soll.
BRÜSSEL: Rumäniens Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, Cristian Badescu, hat am Dienstagin Brüssel am Rat für allgemeine Angelegenheiten teilgenommen. Er beteuerte, dass Rumänien die Findung von gemeinsamen Lösungen auf EU-Ebene in puncto Migration, unterstützt. Laut dem rumänischen Außenministerium habe Badescu die Ergebnisse der Implementierung des EU-Türkei-Abkommens begrüßt. Beide Seiten müssten sich weiterhin engagiert zeigen um die Fortschritte der Migrations-Verwaltung zu konsolidieren.