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Nachrichten 24.02.2023

Heute ist der erste Jahrestag des von Russland begonnenen Krieges gegen die Ukraine. Seit die ersten Bomben am 24. Februar auf die Ukraine fielen, hat die internationale Gemeinschaft die russische Aggression verurteilt, die Grenzen für Millionen ukrainischer Flüchtlinge geöffnet und humanitäre und militärische Hilfe nach Kiew geschickt. Der Europäische Rat hat am Donnerstag eine Erklärung verabschiedet, in der er die russische Agression in der Ukraine auf Schärfste verurteilt und betont, dass die EU die Ukraine weiterhin politisch, wirtschaftlich, humanitär, finanziell und militärisch unterstützen werde. Ebenfalls am Donnerstag wurden alle EU-Institutionen in Brüssel symbolisch in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet. Laut Reuters, sei der Krieg in der Ukraine zu einem Zermürbungskrieg geworden, bei dem beide Seiten immer größere Verluste hinnehmen müssen. Moskau kontrolliert etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums.

Nachrichten 24.02.2023
Nachrichten 24.02.2023

, 24.02.2023, 18:04

Heute ist der erste Jahrestag des von Russland begonnenen Krieges gegen die Ukraine. Seit die ersten Bomben am 24. Februar auf die Ukraine fielen, hat die internationale Gemeinschaft die russische Aggression verurteilt, die Grenzen für Millionen ukrainischer Flüchtlinge geöffnet und humanitäre und militärische Hilfe nach Kiew geschickt. Der Europäische Rat hat am Donnerstag eine Erklärung verabschiedet, in der er die russische Agression in der Ukraine auf Schärfste verurteilt und betont, dass die EU die Ukraine weiterhin politisch, wirtschaftlich, humanitär, finanziell und militärisch unterstützen werde. Ebenfalls am Donnerstag wurden alle EU-Institutionen in Brüssel symbolisch in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet. Laut Reuters, sei der Krieg in der Ukraine zu einem Zermürbungskrieg geworden, bei dem beide Seiten immer größere Verluste hinnehmen müssen. Moskau kontrolliert etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums.



Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Freitag zum ersten Jahrestag der russischen Agression in der Ukraine erklärt, dass sein Land die Ukraine und ihre Bevölkerung so lange wie nötig unterstützen werde. Dieser Kampf muss von der Ukraine gewonnen werden, und Russland muss für die begangenen Verbrechen und die zerstörten Leben zur Rechenschaft gezogen werden. Liebes ukrainisches Volk, du bist nicht allein! Ihr habt einen zuverlässigen Freund in Rumänien, der euch in diesem ungerechten Kampf unterstützt! Es ist unsere Verantwortung, unser aller Verantwortung, zum Sieg beizutragen und eine bessere Zukunft in Frieden aufzubauen! Rumänien steht und wird weiterhin an der Seite der Ukraine stehen, so der rumänische Präsident in seiner Videobotschaft. Er dankte auch dem rumänischen Volk für seine Solidarität und sein Mitgefühl mit dem ukrainischen Volk. Ministerpräsident Nicolae Ciucă erklärte, das rumänische Volk, das den Werten der Europäischen Union und des Nordatlantischen Bündnisses sehr verbunden sei, werde auch weiterhin das Ziel von Frieden und Freiheit in der Ukraine unterstützen, einem Land, das zum Vorposten des Kampfes für die Verteidigung der demokratischen Welt geworden sei. Der Präsident der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, besuchte am Freitag den Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu im Südosten Rumäniens. Rumänen, Amerikaner, Italiener und Franzosen trainieren gemeinsam, führen gemeinsam Einsätze durch, essen gemeinsam und teilen die Kultur des jeweils anderen, wie eine große Familie. Eine unüberwindbare Mauer, die Rumänien und die gesamte NATO-Ostflanke schützt. Wir werden niemals die Invasion eines souveränen Staates akzeptieren, schrieb Ciolacu später auf Facebook.



Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu sagte am Donnerstag auf einer Sondersitzung der UN-Generalversammlung in New York, dass Bukarest den Frieden für die Ukraine wolle, dass aber die Feindseligkeiten im Moment ein alarmierendes Ausmaß erreicht hätten, ohne Anzeichen für ein Nachlassen, mit unvorstellbarem Leid für die Zivilbevölkerung und drastischen und langfristigen Folgen. Laut einer Erklärung des rumänischen Außenministeriums erklärte Minister Bogdan Aurescu, dass die von Moskau geführte hybride Kriegsführung, die durch Fake News, Desinformation und bösartige Einflüsse noch verstärkt wird, nicht nur darauf abzielt, die Region und die schwächsten Staaten zu destabilisieren, sondern auch deren Einheit, gegenseitiges Vertrauen und Solidarität zu untergraben. Aurescu begrüßte die mit überwältigender Mehrheit angenommene Resolution mit dem Titel Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen für einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine, in der die UN-Generalversammlung Russland für seine Invasion in der Ukraine verurteilt und die Einstellung der Feindseligkeiten sowie den Rückzug der Truppen fordert.



Ein Jahr nachdem der Krieg in der Ukraine begann, geben der Geiger Alexandru Tomescu, der Cellist Răzvan Suma und die Pianistin Sînziana Mircea zusammen mit den Orchestern und Musikchören von Radio Rumänien morgen im Konzertsaal von Radio Rumänien ein besonderes Konzert mit dem Titel Das Leben in einem Koffer. Die in der Ukraine geborene Flötistin Mariia Velia, Studentin im zweiten Studienjahr an der Musikhochschule Bukarest, ist ebenfalls eingeladen, aufzutreten. Die von Radio Romania Cultural organisierte Veranstaltung soll das Drama der Millionen von Menschen beleuchten, die gezwungen waren, ihr Land zu verlassen und nichts als einen Koffer mitzunehmen. Ebenfalls im Zusammenhang mit dem ersten Jahrestag des Krieges in der Ukraine wurde am Donnerstag im Foyer des Konzertsaals von Radio Rumänien eine Fotoausstellung von Ilie Pintea, dem Sonderkorrespondenten von RR für die Ukraine eröffnet. Die Ausstellung mit dem Titel Ukraine – Gesichter des Krieges ist bis Ende März zu sehen.



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