Nachrichten 21.05.2015
RIGA: Der rumänische Staatspräsident Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag die Hoffnung geäußert, das die Abschlußerklärung des Gipfels der östlichen Partnerschaft in Riga klare Botschaften betreffend die Unterstützung der ex-sowjetischen Mitgliedsstaaten enthalten werde, so dass ihren Weg in Richtung Europa gesichert wird. Rumänien sei an die Bestrebungen der Republik Moldau, Georgiens und der Ukraine in Richtung Europa direkt interessiert, und wünsche, dass der Gipfel die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und diesen Staaten konsolidiert. Rumänien habe sich konstant für die Unterstützung der politischen Assoziierung und wirtschaftlichen Integrierung der Staaten in der östlichen Nachbarschaft der Europäischen Union eingesetzt. Dies erklärte Klaus Iohannis am Donnerstag vor seiner Abreise nach Riga. Präsident Iohannis beteiligt sich am Donnerstag und Freitag in Riga am Gipfel der östlichen Partnerschaft. Dabei diskutieren die Staats-und Regierungschefs der 28 Miglieder mit ihren Amtskollegen aus der Ukraine, Republik Moldau, Georgien, Aserbaidschan, Armenien und Belarus über die nächsten Etappen der Kooperation zwischen EU und ihren Ostpartnern. Die östliche Partnerschaft ist ein Teilprojekt der Europäischen Nachbarschaftspolitik, deren Hauptziel darin besteht, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit die beiden Parteien näher und intensiver zusammenarbeiten. Die östliche Partnerschaft wurde auf dem Prager Gipfel 2009 ins Leben gerufen.
Bogdan Matei, 22.05.2015, 01:28
BUKAREST: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta und sein moldauischer Amtskollege Chiril Gaburici haben am Donnerstag in Chişinău einen Vorvertrag unterschrieben, der die Kopplung der Gasnetze sowie der elektrischen Energienetze zwischen den beiden Staaten vorsieht. Der Vorvertrag setze die Voraussetzungen für die Integration der Republik Moldau auf dem europäischen Energiemarkt, sagte der moldauische Regierungschef. 2014 sei Rumänien der wichtigste externe Handelspartner seines Landes gewesen, fügte Gaburici hinzu. Der rumänische Premierminister bekräftigte seinerseits erneut, dass Rumänien ein entschlossener Befürworter der EU-Integration seines Nachbarlandes bleibe.
BUKAREST: Der ehemalige Finanzminister Darius Vâlcov wurde von der Nationalen Antikorruptionsbehörde vor Gericht gebracht. Dem Politiker werden wiederholte Bestechungsannahme, Amtsmissbrauch und Einflussnahme zur Last gelegt. Am 2. April wurde Vâlcov in U-Haft genommen. Laut der Nationalen Antikorruptionsbehörde habe Vâlcov zwischen 2010 und 2013 zunächst als Bürgermeister von Slatina und später als Senator einem großen Bauunternehmen lukrative Aufträge über Bau- und Sanierungsprojekte gegen 20 Prozent des jeweiligen Auftragswertes erteilt und dafür Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 2 Millionen Euro bekommen.
SPORT: Das Bukarester Fußballteam Steaua Bucureşti hat Mittwochabend den Ligapokal gewonnen. Die Bukarester haben sich mit 3 zu 0 gegen Pandurii Targu Jiu durchgesetzt. Steaua hat große Chancen auf den Meistertitel und den Pokal. Somit kämpfen die Bukarester für einen dreifachen Erfolg. Im Pokalfinale trifft Steaua am 31. Mai auf “Universitatea“ Cluj. Die interne Meisterschaft endet nächste Woche. Zwei Etappen vor dem Schluß führt AS Ardealul aus dem mittelrumänischen Targu Mures mit 68 Punkten die Rangliste, gefolgt von Steaua Bukarest mit 67 Punkten.