Nachrichten 21.02.2015
Alex Grigorescu, 21.02.2015, 23:00
Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep hat das WTA-Turnier in Dubai gewonnen. Im Finale setzte sie sich in zwei Sätzen 6-4, 7-6 gegen die Tschechin Karolina Pliskova durch. Für ihre Leistung bekam Halep 900 WTA-Punkte und ein Preisgeld von 450.000 US-Dollar.
BUKAREST: Rumänien befindet sich auf Platz 3 in Europa in puncto Energie-Unabhängigkeit, liegt aber weit zurück hinsichtlich Enegieeffizienz. Rumänien hat auch Probleme mit der Wirksamkeit der Fernwärmesysteme, da in vielen Städten die Netze nicht modernisiert wurden. Zu diesem Schluss kamen Experten am Freitag auf einem Energieforum in Bukarest. Vor der Erarbeitung einer nationalen Strategie im Energiebereich sollte das Regierungskabinett den Energiebedarf der jeweiligen Stadtverwaltungen kennen, um die Entscheidungen an die Besonderheiten jeder Region anzupassen, meinten die Vertreter der Regulierungsbehörde im Energiesektor.
BUKAREST: Die Parteien der Regierungskoalition in Rumänien haben am Freitag über den Vorschlag des Staatspräsidenten Klaus Iohannis für den Chef des rumänischen Nachrichtendienstes SRI beraten. Iohannis hatte am Donnerstag abend den liberalen Europaabgeordneten Eduard Hellvig zum Direktor des Rumänischen Nachrichtendienstes SRI nominiert. Um in diesem Amt bestätigt zu werden, muß der nominierte Kandidat die Stimmenmehrheit des rumänischen Parlaments erhalten. Der Ministerpräsident und Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, Victor Ponta, erklärte in diesem Zusammenhang, dass die Nominierung des Vizepräsidenten der oppositionellen National-Liberalen Partei, Eduard Hellvig, für die Führung des Nachrichtendienstes SRI, in den Parlamentsgruppen der Sozialdemokraten besprochen wird. Die mitregierende Nationale Union für den Fortschritt Rumäniens und die stärkte Oppositionskraft, die National-Liberale Partei, haben bekanntgegeben, den Vorschlag des Staatspräsidenten zu unterstützen. Die Konservative Partei, ebenfalls Teil der Regierungskoalition, ist noch zu keinem Schluss gekommen. Keine Vorbehalte äußerte die Partei der ungarischen Minderheit (UDMR). Das Parlament stimmt nächste Woche über den Vorschlag ab.