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Nachrichten 21.02.2014

BUKAREST: Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlăţean hat die Ausschreitungen mit Todesopfern in der benachbarten Ukraine aufs Schärfste verurteilt. Die Führung in Kiew sei verpflichtet, die Krawalle unverzüglich zu stoppen und den politischen Dialog mit der Opposition zu fördern, so Corlăţean. Dabei forderte er auch die Oppositionsführer auf, sich von den Aktionen der radikalen Gruppierungen zu distanzieren. Für Rumänien sei eine stabile Ukraine von wesentlicher Bedeutung, zumal in dem Nachbarstaat etwa eine halbe Million von Staatsbürgern rumänischer Herkunft lebten, erklärte der Au‎ßenminister noch. Corlăţean rief zudem rumänischen Staatsbürgern von der Einreise in die Ukraine ab. Sollte dies nicht vermeidbar sein, sollten sich Rumänen im Notfall an die rumänische Botschaft in Kiew, sowie die Generalkonsulate in Czernowitz (im Westen) und Odessa im Süden wenden. Der Rückzug der rumänischen Diplomaten aus Kiew werde noch nicht in Betracht gezogen, die Botschaft einschlie‎ßlich der Konsularabteilung gingen ihrer Tätigkeit unter quasi-normalen Umständen“ nach. In Bukarest fand eine Kundgebung im Zeichen der Solidarität mit den pro-europäischen Demonstranten in Kiew, sowie als Protestaktion gegen die blutige Unterdrückung der Kundgebungen in der ukrainischen Hauptstadt.

Nachrichten 21.02.2014
Nachrichten 21.02.2014

, 21.02.2014, 20:21

BUKAREST: Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlăţean hat die Ausschreitungen mit Todesopfern in der benachbarten Ukraine aufs Schärfste verurteilt. Die Führung in Kiew sei verpflichtet, die Krawalle unverzüglich zu stoppen und den politischen Dialog mit der Opposition zu fördern, so Corlăţean. Dabei forderte er auch die Oppositionsführer auf, sich von den Aktionen der radikalen Gruppierungen zu distanzieren. Für Rumänien sei eine stabile Ukraine von wesentlicher Bedeutung, zumal in dem Nachbarstaat etwa eine halbe Million von Staatsbürgern rumänischer Herkunft lebten, erklärte der Au‎ßenminister noch. Corlăţean rief zudem rumänischen Staatsbürgern von der Einreise in die Ukraine ab. Sollte dies nicht vermeidbar sein, sollten sich Rumänen im Notfall an die rumänische Botschaft in Kiew, sowie die Generalkonsulate in Czernowitz (im Westen) und Odessa im Süden wenden. Der Rückzug der rumänischen Diplomaten aus Kiew werde noch nicht in Betracht gezogen, die Botschaft einschlie‎ßlich der Konsularabteilung gingen ihrer Tätigkeit unter quasi-normalen Umständen“ nach. In Bukarest fand eine Kundgebung im Zeichen der Solidarität mit den pro-europäischen Demonstranten in Kiew, sowie als Protestaktion gegen die blutige Unterdrückung der Kundgebungen in der ukrainischen Hauptstadt.



CHISINAU: Die Ministerpräsidenten Rumäniens und der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldawien, Victor Ponta und Iurie Leanca, haben am Freitag in Chisinau zwei Abkommen in den Bereichen Erziehung und medizinische Notsituationen unterzeichnet. Im Rahmen seines Besuches in Chisinau erklärte Victor Ponta erneut, da‎ß Rumänien den EU-Annäherungsproze‎ß der Republik Moldawien ohne Rückhalt unterstützt. Der rumänische Ministerpräsident versicherte seinen Gesprächspartnern, dass die Regierung in Bukarest bereit ist, die moldauischen Behörden an ihrer Erfahrung im Bereich Nutzung europäischer Fördergelder teilhaben zulassen. Au‎ßerdem können dem Nachbarland Informationen über die vollständige Integration in die EU zur Verfügung gestellt werden. Auf der Agenda des rumänischen Ministerpräsidenten standen noch Treffen mit dem moldawischen Staatspräsident, Nicolae Timofti und mit dem Parlamentsvorsitzenden Igor Corman.



BUKAREST: Der Co-Vorsitzende der Regierungskoalition, der Liberale Crin Antonescu, hat seinen sozialdemokratischen Koalitionspartnern von der PSD erneut gedroht. Sollte Ministerpräsident Victor Ponta die Vorschläge der Nationalliberalen Partei (PNL) für die vakanten Stellen im Kabinett nicht annehmen, bzw. die Liste mit den Namen an das Parlament zur Bestätigung weiterleiten, würden sie den Rücktritt des Regierungschefs fordern, sagte der Chef der Liberalen, Antonescu. Die Spannungen zwischen PSD und PNL vor dem Hintergrund der Regierungsumbildung dauern seit bereits zwei Wochen an und gefährden den Fortbestand der politischen Allianz.



SPORT: Tennisprofi Simona Halep ist seit dem Turniersieg vergangene Woche in Doha die 12. Spielerin der Geschichte des Tennis mit sieben Endspielsiegen in Folge. Sollte sie eventuell auch ein achtes Finale gewinnen, würde Halep die aktuelle Weltranglistenerste Serena Williams in dieser Hinsicht einholen. Auch die US-Amerikanerin hat in ihrer Karriere acht Endspiele nacheinander für sich entscheiden können. Diese Statistik wird von der Deutschen Steffi Graf mit 15 Siegen aus 15 Finalteilnahmen angeführt. Die 22-jährige Halep ist spätestens seit dem Turniersieg in der Hauptstadt des Katar in die Elite des Frauentennis aufgestiegen. Ab Montag wird die Rumänin auf Platz 7. der Weltrangliste hochklettern. Letztes Jahr hatte Halep die Turniere in Nürnberg, s-Hertogenbosch, Budapest, New Haven, Moskau und Sofia gewonnen.


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