Nachrichten 20.01.2021
COVID-19-Lage: Rumänien hat heute einen neuen Höchststand an Covid-19-Infektionen seit Beginn der Pandemie erreicht: 19.105 Neuinfektionen wurden in den letzten 24 Stunden bei 78.000 durchgeführten Tests verzeichnet. Außerdem wurden 43 Todesfälle gemeldet. Der vorangegangene Höchststand war am 19. Oktober 2021 erreicht worden, als 18.863 Neuinfektionen und 561 Todesfälle gemeldet wurden. Nach Angaben von Gesundheitsminister Alexandru Rafila ist die Sterblichkeitsrate im Zusammenhang mit Covid allerdings zehnmal niedriger als im Oktober. Laut Rafila wird die antivirale Behandlung mit Medikamenten in Rumänien in Kürze verfügbar sein. Die Impfbereitschaft der Rumänen ist nach wie vor gering, die Durchimpfungsrate liegt landesweit bei etwas mehr als 40 %. Der Anti-Covid-Impfstoff wird in Rumänien ab dem 26. Januar auch für Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren zugelassen und verfügbar sein.
Newsroom, 20.01.2022, 17:15
COVID-19-Lage: Rumänien hat heute einen neuen Höchststand an Covid-19-Infektionen seit Beginn der Pandemie erreicht: 19.105 Neuinfektionen wurden in den letzten 24 Stunden bei 78.000 durchgeführten Tests verzeichnet. Außerdem wurden 43 Todesfälle gemeldet. Der vorangegangene Höchststand war am 19. Oktober 2021 erreicht worden, als 18.863 Neuinfektionen und 561 Todesfälle gemeldet wurden. Nach Angaben von Gesundheitsminister Alexandru Rafila ist die Sterblichkeitsrate im Zusammenhang mit Covid allerdings zehnmal niedriger als im Oktober. Laut Rafila wird die antivirale Behandlung mit Medikamenten in Rumänien in Kürze verfügbar sein. Die Impfbereitschaft der Rumänen ist nach wie vor gering, die Durchimpfungsrate liegt landesweit bei etwas mehr als 40 %. Der Anti-Covid-Impfstoff wird in Rumänien ab dem 26. Januar auch für Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren zugelassen und verfügbar sein.
STREIK: Die Beschäftigten der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Bukarest sind am Donnerstag in einen Generalstreik getreten. Sie fordern Lohnerhöhungen und den Rücktritt der Unternehmensleitung. Nach Angaben der Betriebsleitung liegt das Durchschnittsgehalt in dem Unternehmen bei 1400 Euro, ein Manager des Vorstands beschuldigte die Gewerkschafter, einen illegalen Ausstand ausgerufen zu haben. Der Protest wurde auch von den Behörden als illegal eingestuft, es heißt, dass Streiks während des Alarmzustands nicht zulässig sind. Außerdem müssten die öffentlichen Verkehrsbetriebe auch während eines Streiks mit einem Drittel der normalen Kapazität arbeiten, so die Behörden.
NATO: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag positiv auf die Ankündigung seines französischen Amtskollegen Emmanuel Macron reagiert, dass Frankreich bereit sei, Truppen im Rahmen von NATO-Missionen nach Rumänien zu entsenden. Laut Iohannis wird damit die strategische rumänisch-französische Partnerschaft an der Ostflanke im Schwarzmeerraum gefestigt. Frankreich ist bereit, sich mit Truppen innerhalb der NATO zu beteiligen, um Länder in Osteuropa zu verteidigen, deren Sicherheit durch Russland bedroht ist, hatte Emmanuel Macron zuvor erklärt. In einer Rede bei einer Militäreinheit im Elsass hat der französische Staatschef im Zusammenhang mit einer verstärkten Nato-Präsenz auch Rumänien erwähnt. Die Ankündigung erfolgt zu einem angespannten Zeitpunkt in Osteuropa, vor dem Hintergrund einer massiven russischen Aufrüstung an der Grenze zur Ukraine, wo nach einigen Angaben ein 100 000 Mann starkes Militärkontingent stationiert wurde. Der Kreml hat die NATO aufgefordert, ihre Truppen aus den östlichen Mitgliedstaaten, einschließlich Rumänien, abzuziehen.
Gesundheitswesen: Rumänien hat am Mittwoch mit der Umsetzung des Nationalen Plans zur Krebsbekämpfung begonnen. Diese Initiative folgt auf die im Februar angenommene europäische Initiative, 4 Milliarden Euro für die Finanzierung von Präventions-, Forschungs- und Behandlungsprogrammen bereitzustellen, da die Covid-19-Pandemie die Diagnose und behandlung der Krebspatienten erschwert. Im Parlament in Bukarest wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die den Europäischen Plan an die rumänische Gesetzgebung anpassen soll. Zu diesem Zeitpunkt führt Rumänien ein nationales Krebsbekämpfungsprogramm über die Sozialversicherung durch, womit ein Teil der Kosten für die meizinische Untersuchung und Behandlung der Betroffenen vom Staat übernommen wird. Parallel dazu gibt es auch ein Präventionsprogramm des Gesundheitsministeriums.
TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, ehemals Weltranglistenerste, trifft am Donnerstag in der dritten Runde der Australian Open auf die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia treffen. Ebenfalls am Donnerstag hat sich die Rumänin Sorana Cîrstea nach einem 6:2-6:4-Zweisatzsieg gegen die Slowakin Kristína Kučová für die dritte Runde des Turniers qualifiziert. Eine weitere Rumänin, Irina Begu, verlor gegen die Belgierin Elise Mertens mit 6:3, 6:2.
WETTER: In Rumänien erwärmt sich das Wetter in der Mitte, im Süden und im Osten des Landes deutlich. In der nordwestlichen Hälfte des Landes kommt es vermehrt zu Bewölkungen und zu vorübergehenden Niederschlägen, meist in Form von Schnee. In den Bergen schneit es und in den Höhenlagen nimmt der Wind mit Böen mit einer Geschwindigkeit von über 80 bis 90 km/h zu, es kommt zu Schneeverwehungen und die Sicht ist gering. Die Tageshöchsttemperaturen am Donnerstag reichen von minus 2 bis 10 Grad Celsius.