Nachrichten 19.02.2021
Gemäß den neusten offiziellen Angaben wurden in den letzten 24 Stunden mindestens 2.712 neue Coronavirus-Ansteckungen diagnostiziert. In dieser Zeit wurden mehr als 33 Tausend Tests durchgeführt. 79 Patienten verstarben, fast 7.000 werden in Krankenhäusern behandelt, davon 949 auf intensivmedizinischen Stationen. Seit Beginn der Pandemie wurden in Rumänien über 750 Tausend Corona-Infizierungen bestätigt. Ca. 90 % der Erkrankten sind genesen.
Newsroom, 19.02.2021, 17:39
Die Impfkampagne wird unvermindert fortgesetzt. Gegenwärtig wurden in Rumänien täglich 40 Tausend Menschen gegen Corona geimpft. Gemäß dem Ausschuss für die landesweite Koordinierung der Impfungen, wurden beginnend mit dem 27. Dezember fast 1,3 Millionen Impfdosen, an nahezu 754 Tausend Menschen verabreicht. Die meisten Menschen wurden mit dem Pfizer-Impfstoff und nur ein kleiner Teil mit dem von Moderna geimpft. Mit dem Impfstoff von AstraZeneca haben die Impfungen die Woche begonnen.
Die Republik Moldau übernahm am Freitag die kostenlose humanitäre Hilfe des benachbarten Rumänien, bestehend aus medizinischer Ausrüstung und Schutzausrüstung zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Laut einer auf der Internetseite der Präsidentschaft von Chisinau veröffentlichten Pressemitteilung besteht die Spende in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro aus 1,5 Millionen Operationsmasken, 100.000 FFP3-Masken, 100.000 Schutzkostümen und 100.000 Schutzhandschuhen. An der öffentlichen Übergabe nahmen die moldauische Präsidentin Maia Sandu, der moldauische Premierminister Aureliu Ciocoi, der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu und andere Beamte teil. Der EU-Botschafter in der Republik Moldau Peter Michalko betonte, dass die Hilfe von Bukarest von entscheidender Bedeutung sei. Minister Bogdan Aurescu versicherte, dass Rumänien die Republik Moldau als absolute Priorität betrachte und ihren Weg in Richtung EU und die Projekte, die die Republik Moldau durch Rumänien näher an die Union bringen werden, stets unterstützen werde. Die neue Hilfe richtet sich an die Bürger der Republik Moldau und ist Teil des Unterstützungspakets, das der rumänische Präsident Klaus Iohannis anlässlich des offiziellen Besuchs in Chisinau am 29. Dezember 2020 öffentlich vorgelegt hat.
Der Oberste Verteidigungsrat, der am Freitag in Bukarest unter der Leitung von Präsident Klaus Iohannis zusammentritt, genehmigte die Haushaltsvorschläge für 2021 für Institutionen mit Zuständigkeiten im Bereich der nationalen Sicherheit. Für die Aufstellung des öffentlichen Haushalts brauchte die Regierung grünes Licht vom Landesverteidigungsrat für die Zugeteilten das Mitteln für die Sicherheitsdienste. Auch an diesem Freitag tagt die Exekutive, um den Entwurf des öffentlichen Haushalts und der Sozialversicherung für das laufende Jahr zu verabschieden. Am Donnerstag verabschiedete die Regierung eine Notverordnung, welche die Anhebung der Altersrenten begrenzt, Urlaubsgutscheine abschaffte und die kostenlose Beförderung von Schülern und Studenten durch eine 50%ige Senkung der Fahrpreise ersetzte. Der rumänische Premierminister Florin Cîtu sagte, die neue Finanzkonstruktion basiere auf einem Defizitziel von 7,16 %.
Der Geschäftsmann Ioan Niculae kehrte am Freitag aus Italien nach Rumänien zurück und ergab sich den Behörden, nachdem er in einem Fall, in dem er wegen aktive Einflussnahme und Anstiftung zu Steuerhinterziehung und Geldwäsche angeklagt und zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Laut Anklageschrift hat die Firma von Ioan Niculae zwischen 2008 und 2009 eine Reihe von gefälschten Transaktionen registriert, die dem Staatshaushalt einen Schaden von mehr als 2,2 Millionen Euro zugefügt haben. Ioan Niculae hat bereits 2015 in einem anderen Korruptionsfall eine Haftstrafe verbüßt.
Am Freitag haben in Rumänien Feierlichkeiten anlässlich des 145. Jahrestag der Geburt des berühmten rumänischen Bildhauers Constantin Brancusi stattgefunden. In Targu Jiu, der Hauptstadt der Heimatregion des Künstlers, fanden Skulptur- und Zeichnungsausstellungen, Buchvorstellungen und Vorführungen von Dokumentarfilmen über das Leben und die Karriere des großen Bildhauers des frühen 20 statt. Die Veranstaltungsreihe wurde durch Ausstellungen und ein Jubiläumskonzert in Bukarest abgerundet. Der hauseigene Verlag Casa Radio beging den Tag mit einem CD-Album, dessen dritte CD eine klangliche Rekonstruktion von Brancusis Welt von seiner Kindheit in Rumänien bis zu seinem Leben in Paris bietet.