RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Nachrichten 18.09.2015

In Rumänien will die liberale Opposition am Montag einen Misstrauensantrag gegen die Regierung stellen. Hintergrund ist ein Glaubwürdigkeitsverlust des Kabinetts, nachdem die Staatsanwälte der Antikorruptionsbehörde DNA Anklage gegen Premierminister Victor Ponta erhoben haben. Der Interimspräsident der rumänischen Sozialdemokraten, Liviu Dragnea, sehe eigenen Angaben keine Erfolgsaussichten für den Misstrauensantrag, seine Partei wolle weiter regieren. Die Situation des Premierministers werde partei- und koalitionsintern diskutiert, sagte er. Victor Ponta warf inzwischen dem ermittelnden Staatsanwalt vor, karrieresüchtig zu sein und ihm Dinge zu unterstellen, die sich vor 10 Jahren gar nicht zugetragen haben.

Nachrichten 18.09.2015
Nachrichten 18.09.2015

, 18.09.2015, 21:08

In Rumänien will die liberale Opposition am Montag einen Misstrauensantrag gegen die Regierung stellen. Hintergrund ist ein Glaubwürdigkeitsverlust des Kabinetts, nachdem die Staatsanwälte der Antikorruptionsbehörde DNA Anklage gegen Premierminister Victor Ponta erhoben haben. Der Interimspräsident der rumänischen Sozialdemokraten, Liviu Dragnea, sehe eigenen Angaben keine Erfolgsaussichten für den Misstrauensantrag, seine Partei wolle weiter regieren. Die Situation des Premierministers werde partei- und koalitionsintern diskutiert, sagte er. Victor Ponta warf inzwischen dem ermittelnden Staatsanwalt vor, karrieresüchtig zu sein und ihm Dinge zu unterstellen, die sich vor 10 Jahren gar nicht zugetragen haben.



Präsident Klaus Iohannis reist am kommenden Mittwoch zu einer außerordentlichen Sitzung des Europäischen Rates nach Brüssel, verlautete es aus offiziellen Quellen. Deutschland hatte das Treffen vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise beantragt. Zuvor soll ein Sondertreffen der EU-Innenminister zum Thema stattfinden. Iohannis hatte die Bereitschaft Rumäniens bekräftigt, gut 1700 Flüchtlinge aufzunehmen. Die Europäische Kommission hatte von einer mehr als dreifachen Anzahl von aufzunehmenden Personen gesprochen. Neben Rumänien lehnen auch weitere neun EU-Staaten verbindliche Quoten für die Verteilung der Flüchtlinge ab.



Rumänien ist in der Lage, in den kommenden drei Jahren europäische Länder wie Griechenland, Tschechien oder Portugal wirtschaftlich zu überholen. Das allerdings nur, wenn das Steuerwesen des Landes stabil bleibe und die Regierung Investoren, vor allem im Infrastrukturbereich, anwerben könne, sagte der Vertreter des IWF in Rumänien, Guillermo Tolosa. Indes habe die rumänische Regierung die Schulden gegenüber dem IWF vollständig getilgt, so Tolosa noch. Von dem derzeit laufenden Stand-By-Abkommen mit den internationalen Geldgebern muss Rumänien noch 4,8 Milliarden Euro an die Weltbank und die Europäische Kommission überweisen. Das Abkommen läuft Ende September ab. Unlängst hatte Ministerpräsident Ponta behauptet, dass Bukarest keine weiteren Darlehensabkommen mehr benötige. Dennoch würden derartige Vereinbarungen angesichts der trüben Entwicklung in der Region und Europa positiv ausfallen, so der Ministerpräsident.



Rumäniens neuer Botschafter in den USA, George Maior, hat im Rahmen einer Zeremonie im Weißen Haus am Donnerstag Präsident Barack Obama sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Rumänien stehe zu seinem festen Engagement für die Verbesserung des Geschäftsklimas, das für die amerikanischen Investoren und den Anstieg des bilateralen Handens von wesentlicher Bedeutung sei, so Maior. Die strategische Partnerschaft mit den USA sei ein Stützpfeiler für die Außen- und Sicherheitspolitik Rumäniens, sagte der Botschafter ferner. Die Unterstützung der USA habe den Demokratisierungsprozess angekurbelt und zur Einhaltung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit beigetragen, fügte Maior hinzu.



Über 1.200 rumänische Soldaten haben am letzten Tag einer großangelegten Militärübung Verteidigungsoperationen zur Begrenzung feindlicher Durchbrüche auf dem nationalen Gebiet simuliert. Zum Einsatz kamen dabei Truppentransporter, Panzer, Luftabwehrsysteme, Flugzeuge und Hubschrauber. HISTRIA 15 ist ein strategisches Manöver, bei dem über 11 Tage auf neun Truppenübungsplätzen im ganzen Land ein Angriff simuliert wurde. Mehr als 7000 Angehörige der Streitkräfte, der Gendarmerie und der Geheimdienste wurden mobilisiert.



Die EM-Qualifkationspartie zwischen Rumänien und Finnland am achten Oktober in Bukarest muss vor leeren Rängen stattfinden. Dies entschied die UEFA und bestrafte damit den rumänischen Fußballverband aufgrund der Ausschreitungen während der letzten beiden Qualifikationsspiele in Ungarn und gegen Griechenland. Für Rumänien ist die Begegnung mit Finnland, die vorletzte der Gruppenphase, entscheidend für die Qualifikation. Die Mannschaft belegt derzeit Rang zwei in der Gruppe F hinter Nordirland und vor Ungarn. Zuletzt hatte sich Rumänien für die EM 2008 qualifizieren können.


Nachrichten 22.12.2024
Newsflash Sonntag, 22 Dezember 2024

Nachrichten 22.12.2024

Präsident Klaus Iohannis hat die Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien zu einer Beratungsrunde am Sonntag eingeladen. Dabei sollte der...

Nachrichten 22.12.2024
Nachrichten 21.12.2024
Newsflash Samstag, 21 Dezember 2024

Nachrichten 21.12.2024

Die beiden Kammern des Parlaments in Bukarest sind am Samstag in einer Plenarsitzung zusammengekommen. Dabei wollten sie die Mandate der neu...

Nachrichten 21.12.2024
Nachrichten 20.12.2024
Newsflash Freitag, 20 Dezember 2024

Nachrichten 20.12.2024

Parlament: Präsident Klaus Iohannis hat das neue Parlament einberufen. Die beiden Kammern des rumänischen Parlaments, die aus den Wahlen vom 1....

Nachrichten 20.12.2024
Nachrichten 19.12.2024
Newsflash Donnerstag, 19 Dezember 2024

Nachrichten 19.12.2024

Das Letzte, was Rumänien braucht, ist eine weitreichende Regierungs- und Parlamentskrise, sagte Präsident Klaus Iohannis am Donnerstag. Dies ist...

Nachrichten 19.12.2024
Newsflash Mittwoch, 18 Dezember 2024

Nachrichten 18.12.2024

Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis, der am Gipfeltreffen zwischen der EU und den westlichen Balkanstaaten sowie an der Tagung des...

Nachrichten 18.12.2024
Newsflash Dienstag, 17 Dezember 2024

Nachrichten 17.12.2024

Die im künftigen Parlament vertretenen pro-europäischen Parteien haben am Dienstag die Gespräche über das Regierungsprogramm wieder aufgenommen....

Nachrichten 17.12.2024
Newsflash Montag, 16 Dezember 2024

Nachrichten 16.12.2024

Die Führer der vier pro-europäischen Parteien – PSD, PNL, USR, UDMIR -, die die künftige parlamentarische Mehrheit in Bukarest bilden...

Nachrichten 16.12.2024
Newsflash Freitag, 13 Dezember 2024

Nachrichten 13.12.2024

Präsident Klaus Iohannis wird voraussichtlich am 20. Dezember das neue Parlament einberufen. Die pro-europäischen Parteien und die Gruppe der...

Nachrichten 13.12.2024

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company