Nachrichten 18.02.2018
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 18.02.2018, 20:05
Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă wird am 20. und 21. Februar ihren ersten Auslandsbesuch nach Brüssel unternehmen. Sie soll sich mit Kommissionpräsident Jean Claude Juncker, Ratspräsident Donald Tusk, Parlamentspräsdent Antonio Tajani und mit der EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu treffen. Dăncilă sagte neulich, Rumänien wolle die außenpolitischen und wirtschaftlichen Kontakte zu den Partnerstaaten intensivieren.
Die rumänische Grenzpolizei hat letztes Jahr fast 6000 ausländische Bürger beim Versuch der illegalen Grenzüberschreitung festgehalten, so eine Bilanz der Behörde. Der Großteil war in Gruppen organisiert und wurde von Schleusern unterstützt. Insgesamt über 730 Gruppen und fast 240 Schleuser waren in die Vorfälle verwickelt. Bei den Schleusern handelte es sich um Ausländer, aber auch um rumänische Staatsangehörige.
Nachdem Kanada die Visumspflicht für rumänische Reisende aufgehoben hat, ist es zu einer rasanten Zunahme der Asylanträge von Rumänen gekommen — die kanadische Regierung sucht nun zusammen mit rumänischen Diplomaten nach Lösungen, berichtet die kanadische Internetseite La Presse. Seit dem 1. Dezember 2017 stellten 232 Rumänen einen Asylantrag — fast doppelt so viel wie im gesamten Jahr 2016. Sollte sich der Trend über die nächsten 12 Monate fortsetzen, könnte die Visumspflicht wieder eingeführt werden.
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist zu Ende. Sowohl Großbritannien als auch die EU signalisierten Bereitschaft, sich im Sicherheitsbereich weiterhin auszutauschen. Der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor betonte bei einem Arbeitsessen mit seiner deutschen Amtskollegin Ursula von der Leyen die Wichtigkeit der Entwicklung der bilateralen und regionalen Kooperation im Militärbereich — vor allem bei den militärischen Nachrichtendiensten und in der Rüstungsindustrie.
Rumänien hat am Sonntag die Rugby-Partie gegen Spanien in Madrid 10 zu 22 verloren und somit die Qualifizierung für die WM verpasst.