Nachrichten 18.02.2014
BUKAREST: Aufgrund der Spannungen innerhalb der Regierungskoalition ist das Führungsgremium der Nationalliberalen Partei am Dienstagabend zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Das Treffen findet vor dem Hintergrund der Diskussionen zwischen den zwei Co-Vorsitzenden der Koalition, dem Liberalen Crin Antonescu und dem Chef der Sozialdemokraten, Victor Ponta, über die neue Struktur des Regierungskabinetts statt. Die Liberalen sind nicht einverstanden, ein neues Amt eines zusätzlichen Vizeministerpräsidenten für die mitregierende Konservative Partei einzuführen. Die Spannungen innerhalb der Regierungskoalition entfachten nach der Entscheidung der National-Liberalen Partei, vier liberale Minister aus ihren Ämtern zu entlassen und neue Minister zu ernennen. Ferner hatte die National-Liberale Partei beschlossen, sich allein an der Wahl für das Europäische Parlament zu beteiligen, während die Sozial-Demokratische Partei an der Europa-Wahl auf einer gemeinsamen Liste zusammen mit den kleineren Regierungspartnern, der Konservativen Partei und der Nationalen Union für den Fortschritt Rumäniens im Rahmen einer neugegründeten Sozialdemokratischen Union (USD) teilnimmt.
România Internațional, 18.02.2014, 19:39
BRÜSSEL: Rumänien zählt zu den EU-Staaten mit der geringsten Energie-Abhängigkeit. Laut Angaben des Europäischen Statistik-Amtes Eurostat, würden nur 22,7% des internen Energiebedarfs durch Importe gedeckt. In dieser Hinsicht stünden lediglich Estland und Dänemark besser da. Dänemark sei 2012 ohnehin der einzige Netto-Energieexporteur der Union gewesen, hieß es. Am Ende der Energieabhängigkeits-Rangliste befinden sich Malta, Luxemburg und Zypern. Ferner sei der Energiekonsum in 24 Mitgliedsstaaten, einschließlich Rumänien, ab 2006 ständig gesunken.
BUKAREST: Das Rumänische Außenministerium hat keine offiziellen Bestätigungen hinsichtlich der Anwesenheit rumänischer Bürger an Bord des entführten äthiopischen Flugzeugs erhalten, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung. Die Reaktion des Rumänischen Außenministeriums kommt nachdem ein hoher äthiopischer Amtsträger erklärt hatte, dass in dem betreffenden Flugzeug, sich auch Rumänen befinden. Der Entführer, der äthiopische Kopilot, verlangte politisches Asyl in der Schweiz, wurde aber in Genf verhaftet.