Nachrichten 18.01.2022
In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 16.760 Corona-Neuansteckungen registriert. Das sind doppelt so viele Fälle wie am Vortag. Im gleichen Zeitraum wurden 70 Todesfälle gemeldet, teilte die strategische Kommunikationsgruppe am Dienstag mit. Seit Pandemiebeginn wurden in Rumänien mehr als 1,9 Millionen Coronafälle verzeichnet. Etwa 60 000 Menschen sind mit und an Corona gestorben. Aufgrund einer heftigen Kampagne gegen die Corona-Schutzimpfung, die von einem Teil der Medien, einigen Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufrechterhalten wird, hat das Land nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Newsroom, 18.01.2022, 17:46
In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 16.760 Corona-Neuansteckungen registriert. Das sind doppelt so viele Fälle wie am Vortag. Im gleichen Zeitraum wurden 70 Todesfälle gemeldet, teilte die strategische Kommunikationsgruppe am Dienstag mit. Seit Pandemiebeginn wurden in Rumänien mehr als 1,9 Millionen Coronafälle verzeichnet. Etwa 60 000 Menschen sind mit und an Corona gestorben. Aufgrund einer heftigen Kampagne gegen die Corona-Schutzimpfung, die von einem Teil der Medien, einigen Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufrechterhalten wird, hat das Land nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Innenminister, Lucian Bode kündigte an, die Angestellten des rumänischen Innenministeriums bewerten und das Einstellungsverfahren prüfen zu wollen. Der Minister erklärte, die sei erforderlich, da sich das rumänische Polizeisystem in den letzten 30 Jahren stetig verschlechtert habe. Der Innenminister reagierte damit auch auf einen Fall, der sich vergangene Woche ereignete, bei dem ein Polizist zwei Mädchen auf einem Fußgängerüberweg in der Hauptstadt angefahren und eines von ihnen getötet hatte.
Die Regierung in Bukarest wird ab dem 1. Februar neue Maßnahmen zur Senkung der Gas- und Stromrechnungen ergreifen. Dafür solle spätestens nächste Woche eine Dringlichkeitsverordnung verabschiedet werden. Die genaue Umsetzung des Gesetzes soll nach den heutigen Gesprächen von Premierminister Nicolae Ciucă mit Energie- und Gasversorgern und -verteilern festgelegt werden. Ciucă erklärte am Montagabend, nach einer Vereinbarung der Regierungskoalition werde die Obergrenze für Energie- und Gasverbrauch gesenkt und die Verbrauchsgrenze erhöht.
Das gemeinsame Treffen der Regierungen Rumäniens und der Republik Moldau ist für den 11. Februar 2022 in Chisinau geplant. Dies teilte die Chefin der europafreundlichen Regierung der Nachbarrepublik, Natalia Gavriliță mit. Im Dezember 2021 stattete Natalia Gavriliță Rumänien einen Arbeitsbesuch ab. Dabei kam sie mit ihren Amtskollegen Nicolae Ciucă zusammen. Die Republik Moldau und Rumänien befinden sich in einer robusten Phase der vertieften bilateralen Zusammenarbeit – so der rumänische Premierminister damals. Er betonte, dass Rumänien der erste Handelspartner der Republik Moldau ist, und forderte bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen, damit das Land für rumänische Investoren attraktiver werde. Weitere Prioritäten seien der Ausbau der Straßeninfrastruktur, die beide Länder verbindet, und die Senkung der Zölle. Die höchste Priorität für Natalia Gavriliță stellt die Anbindung der Energiesysteme beider Staaten bis 2024 dar, um die Unabhängigkeit und Sicherheit der Republik Moldau zu stärken.
Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Weltranglisten 15 und ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste, qualifizierte sich für die zweite Runde der Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Sie besiegte am Dienstag in Melbourne die Polin Magdalena Frech mit 6:4, 6:3. Halep gewann das Spiel nach einer Stunde und 29 Minuten. Mit Simona Halep, Sorana Cîrstea, Irina Begu, Gabriela Ruse und Jaqueline Cristian haben sich fünf von sechs Rumäninnen in Melbourne für die zweite Runde qualifiziert.
Nach dem Tod des italienischen Politikers David Sassoli wählt das Europaparlament in Straßburg am heutigen Dienstag eine neue Parlamentspräsidentin oder einen neuen Parlamentspräsidenten. Die Abstimmung wird digital erfolgen. Favoritin für dieses Amt ist die maltesische Abgeordnete Roberta Metsola. Die Spitzenkandidatin der Europäischen Volkspartei, die seit 2013 Mitglied des Europäischen Parlaments ist, leitete in den vergangenen Tagen die Geschäfte kommissarisch.