Nachrichten 17.08.2019
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 17.08.2019, 18:17
Alle rumänischen Touristen, die Unterstützung der diplomatischen Vertretungen in Greichenland beantragt haben, sind sicher und gesund von der Insel Samothraki auf das griechische Festland gebracht worden. Nach einer Pressemeldung seien bei der rumänischen Botschaft in Athen oder beim rumänischen Generalkonsulat in Thessaloniki keine weiteren Anträge eingegangen. Die griechischen Behörden haben ihrerseits angekündigt, dass sich die Situation auf der Insel wieder normalisiert hat. Bis zu 1.500 Touristen, von denen viele Rumänen, hatten eine Woche lang auf der Insel Samothraki in Nordgriechenland verharren müssen, da die Schiffsverbindungen aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen waren.
Die BRUA-Pipeline, die für den Transport von Erdgas aus dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer nach Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich gedacht ist, wird erst im Dezember 2020 und damit ein Jahr später als geplant fertiggestellt, so der vom rumänischen Unternehmen Transgaz veröffentlichte Finanzbericht für das erste Halbjahr. Zu den Gründen für die Verzögerung gehören Probleme im Ausschreibungsverfahren, der Bedarf nach einem neuen Rechtsrahmen, die archäologische Fundorte, Wetterprobleme über einen längeren Zeitraum sowie Verzögerungen bei den Verhandlungen mit einigen der Eigentümer oder Nutzer betroffener Grundstücke, erklärt das Unternehmen. Im vergangenen Monat gab das rumänische Wirtschaftsministerium bekannt, dass es fast die Hälfte der Pipeline und rund 80-90% der drei Verdichterstationen fertig gebaut habe. Die Stufe I des BRUA-Projekts erfordert Gesamtinvestitionen von fast 500 Millionen Euro, von denen die EU einen Zuschuss von 179 Millionen Euro gewährt hat. Die rumänische Regierung hält etwa 60% der Aktien von Transgaz, während die restlichen Aktien an der Börse gehandelt werden.
Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis wird sich am 19. und 20. August auf Einladung des US-Präsidenten Donald Trump zu einem offiziellen Besuch in Washington aufhalten. Trump und Iohannis besprechen am Dienstag Wege zur Stärkung und Weiterentwicklung der starken und dynamischen strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA. Der rumänische Präsident wird bei dieser Gelegenheit betonen, dass sein Land ein zuverlässiger Verbündeter und strategischer Partner der USA bleibt, wobei eine der Prioritäten der rumänischen Außenpolitik darin besteht, die transatlantischen Beziehungen und die euroatlantische Sicherheit zu konsolidieren. Ein weiteres Thema sind die amerikanischen Truppen in Rumänien und die Fähigkeit des Landes, mehr US-Truppen aufzunehmen. Auch die Frage der US-Visumspflicht für rumänische Staatsbürger gehört zu den Prioritäten. Iohannis und Trump trafen sich auch 2017 im Weißen Haus, als sie über die Perspektiven für die Vertiefung und Erweiterung der Strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA diskutierten.