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Nachrichten 16.09.2024

Die wichtigsten Meldungen des Tages

Nachrichten 16.09.2024
Nachrichten 16.09.2024

, 16.09.2024, 18:00

Die Lage in Ostrumänien ist weiterhin kritisch, da es in den letzten Tagen zu schweren Regenfällen und Überschwemmungen gekommen ist. Noch immer sind Straßen unpassierbar, Häuser überflutet und Menschen evakuiert. Im Gesundheitsministerium wurde ein Krisenstab eingerichtet, um den Einwohnern der am stärksten von den Überschwemmungen betroffenen Kreise Galati und Vaslui (Ostrumänien) die notwendige medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Das Innen- und das Verteidigungsministerium haben Hunderte von Feuerwehrleuten, Gendarmen, Soldaten und Ausrüstungen mobilisiert, um die Evakuierung der Katastrophenopfer und den Wiederaufbau der durch die Überschwemmungen zerstörten Infrastruktur zu unterstützen. In den am stärksten betroffenen Ortschaften wurden Lager mit einer Kapazität von Hunderten von Plätzen eingerichtet. Mindestens sechs Menschen sind bei den Überschwemmungen der letzten Tage ums Leben gekommen und Tausende von Häusern wurden zerstört. Die Schüler von 25 Schulen im Bezirk Galati haben am Montag und Dienstag ebenfalls keinen Unterricht. Bildungsministerin Ligia Deca besucht heute Bildungseinrichtungen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten. Nach Angaben des Ministeriums wird sie prüfen, inwieweit die Menschen vor Ort Unterstützung benötigen, damit der Unterricht so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann. Die Regierung hat angeordnet, aus den nationalen Reserven des Staates vier modulare Gebäude freizugeben, in denen die Kinder vorübergehend lernen können, bis sich die Lage wieder normalisiert hat.

 

Das US-Außenministerium hat Pläne für den Verkauf von 32 F-35-Kampfjets an Rumänien im Wert von fast 7 Milliarden Dollar genehmigt. Das Verteidigungsministerium in Bukarest begrüßte diese Entscheidung. Der Verkauf muss nun noch vom Kongress genehmigt werden. Dieser Schritt wird die Stabilität eines NATO-Verbündeten verbessern und die Stabilität in Europa stärken. Rumänien hat eine strategische Position in der Nähe der Ukraine und des Schwarzen Meeres.

 

Das Außenministerium in Bukarest warnt Rumänen, die nach Deutschland reisen, sich auf längere Wartezeiten einzustellen. Die Berliner Regierung hat beschlossen, die vorübergehenden Kontrollen an allen Landgrenzen ab Montag für sechs Monate zu verlängern, um die illegale Migration einzudämmen. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Polen wird es auch Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien und Dänemark geben. Der Korrespondent von Radio Rumänien in Deutschland stellt fest, dass jede Person, die die Grenze überschreitet, in jeder Grenzregion und zu jeder Zeit von der Bundespolizei angehalten und kontrolliert werden kann. Nicht nur die Identität, sondern auch das Fahrzeug kann bei Grenzkontrollen überprüft werden. Auch Gepäck, Waren und Wertgegenstände können von der Polizei kontrolliert werden. Rumänen, die sich in einer besonderen Situation befinden, können sich an die Hotlines der Botschaft in Berlin und der rumänischen Konsulate in Deutschland wenden.

 

Die britische Regierung kündigte die Schaffung eines Elitekommandos für die Grenzsicherung an, eines der Wahlversprechen von Premierminister Keir Starmer, wenige Stunden nach dem erneuten Schiffbruch von Migranten im Ärmelkanal, wie AFP berichtet. Starmer versprach, die Bekämpfung der illegalen Einwanderung zu einer seiner obersten Prioritäten zu machen. Zu den versprochenen Maßnahmen gehören die Schaffung eines Elitekommandos für Grenzsicherheit, verstärkte Grenzkontrollen, die im Rahmen der Anti-Terror-Gesetzgebung genehmigt werden, und neue Befugnisse im Bereich der Finanzermittlungen, um Netzwerke und das organisierte Verbrechen aufzuspüren. Diese neue Struktur „wird die Arbeit aller unserer Polizei- und Nachrichtendienste koordinieren und gemeinsame Ermittlungen mit ihren europäischen Kollegen durchführen, um das organisierte Verbrechen im Zusammenhang mit der Einwanderung zu bekämpfen“, kündigte Downing Street an.

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