Nachrichten 16.01.2018
Bukarest: Der rumänische Premierminister Mihai Tudose ist am Montag Abend zurückgetreten. Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei PSD – der größten Partei der Regierungskoalition in Bukarest – hatte ihm in einer Krisensitzung die Unterstützung entzogen. Präsident Klaus Iohannis beauftragte Verteidigungsminister Mihai Fifor mit der kommissarischen Führung der Amtsgeschäfte und berief für Mittwoch Gespräche mit den Parlamentsparteien ein. Die Sozialdemokraten haben sich inzwischen auch auf eine neue mögliche Regierungschefin geeinigt – die 54jährige Europaabgeordnete Viorica Dancila aus der eigenen Partei.
Newsroom, 16.01.2018, 17:29
Bukarest: Der rumänische Premierminister Mihai Tudose ist am Montag Abend zurückgetreten. Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei PSD – der größten Partei der Regierungskoalition in Bukarest – hatte ihm in einer Krisensitzung die Unterstützung entzogen. Präsident Klaus Iohannis beauftragte Verteidigungsminister Mihai Fifor mit der kommissarischen Führung der Amtsgeschäfte und berief für Mittwoch Gespräche mit den Parlamentsparteien ein. Die Sozialdemokraten haben sich inzwischen auch auf eine neue mögliche Regierungschefin geeinigt – die 54jährige Europaabgeordnete Viorica Dancila aus der eigenen Partei.
Bukarest: Historischer Besuch: zum ersten Mal kommt mit Shinzo Abe ein japanischer Ministerpräsident nach Rumänien. Abe trifft sich am Dienstag mit Präsident Klaus Iohannis. Der japanische Regierungschef wird von einer Delegation von Geschäftsleuten aus seinem Land begleitet. In 2013 haben Rumänien und Japan ihre Partnerschaft erneuert. Shinzo Abe befindet sich auf einer diplomatischen Rundreise durch Mittel- und Osteuropa, wo er um Unterstützung für seinen harten Kurs in der Politik gegenüber Nordkorea wirbt.
Bukarest: Der rumänische Justizminister Tudorel Toader diskutiert am Dienstag in Strassburg mit dem Präsidenten des EGMR, Guido Raimondi, über die Maßnahmen der Behörden zur Verbesserung der Lage in den Gefängnissen. In einem Piloturteil hatte der Gerichtshof bestätigt, dass die Zustände in den rumänischen Haftanstalten die Menschenrechte verletzen und der Regierung bis zum 25. Januar Zeit gegeben, einen Fahrplan zur Verbesserung der Lage vorzulegen. Justizministrer Tudose hatte unlängst in Aussicht gestellt, dass die Maßnahmen dem EGMR am 22. Januar übermittelt werden.
Sport: Simona Halep ist am Dienstag mit einigen Schwierigkeiten beim Australian Open eine Runde weitergekommen. Die Weltrangerste setze sich gegen Destanee Aiava aus Australien mit 7-6, 6-1 durch, klagte dabei über Schmerzen am Knöchel. Halep, die Hauptfavoritin des Turnier, tritt nun gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard an. Zwei weitere Spielerinnen aus Rumänien, Irina Begu und Sorana Cîrstea, stehen ebenfalls in der zweiten Runde. Begu setzte sich am Montag gegen die Russin Jekaterina Makarova durch, Cîrstea besiegte am Dienstag Zarina Dyias aus Kasachstan und spielt jetzt gegen Lucie Safarova aus Tschechien. Ana Bogdan überraschte ihrerseits mit ihrem Sieg gegen die Französin Kristina Mladenovic, nr. 11 der Weltrangliste.