Nachrichten 15.03.2015
Bukarest: Klaus Iohannis, Rumäniens Staatschef, hat am Sonntag den Premierminister Victor Ponta aufgefordert, das Verfahren der Amtsenthebung des Finanzministers Darius Vâlcov zu starten. Dieser wurde von der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (DNA) angeklagt, als Bürgermeister der Stadt Slatina zwei Millionen Euro Bestechungsgeld angenommen zu haben. Infolge einer Abmachung mit einem Unternehmer habe Vâlcov öffentliche Ausschreibungen zugunsten des Unternehmers beeinflusst. Dafür habe er 20 Prozent des jeweiligen Vertragswertes erhalten. In dieser Korruptionsaffäre ist auch der amtierende Bürgermeister von Slatina Ninel Florin Prina (von der regierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD) verwickelt. Die liberale Opposition forderte ebenfalls den Rücktritt des rumänischen Finanzministers.
Newsroom, 15.03.2015, 18:54
Bukarest: Klaus Iohannis, Rumäniens Staatschef, hat am Sonntag den Premierminister Victor Ponta aufgefordert, das Verfahren der Amtsenthebung des Finanzministers Darius Vâlcov zu starten. Dieser wurde von der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (DNA) angeklagt, als Bürgermeister der Stadt Slatina zwei Millionen Euro Bestechungsgeld angenommen zu haben. Infolge einer Abmachung mit einem Unternehmer habe Vâlcov öffentliche Ausschreibungen zugunsten des Unternehmers beeinflusst. Dafür habe er 20 Prozent des jeweiligen Vertragswertes erhalten. In dieser Korruptionsaffäre ist auch der amtierende Bürgermeister von Slatina Ninel Florin Prina (von der regierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD) verwickelt. Die liberale Opposition forderte ebenfalls den Rücktritt des rumänischen Finanzministers.
Bukarest: Bogdan Aurescu, rumänischer Außenminister wird am Montag in Brüssel an dem Treffen des Rates für Auswärtige Angelegenheiten teilnehmen. Dem Rumänischen Außenministerium zufolge stehen auf der Agenda die Entwicklungen in Libyen, die Migration wegen der Verschlechterung der Sicherheitslage im Mittelmeerraum und die Vorbereitung des Gipfels der Östlichen Partnerschaft von Riga im Mai. Ebenfalls am Montag wird das Treffen der Gruppe für die Europäische Aktion der Rep. Moldawien stattfinden. Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu hat für Radio Rumänien erklärt, Rumänien unterstütze weiterhin die moldawischen Bestrebungen zur Annäherung an die EU. Gleichzeitig versuche es mehrere EU-Staaten zu überzeugen, sich dafür einzusetzen. Aurescu fügte hinzu, die Regierung in Chisinau setze den Reformprozess fort.
Bukarest: Das niederländische Parlament unterstützt nicht die rapide Aufnahme Rumäniens in den Schengen-Raum, weil Bukarest noch Aufgaben zu erfüllen habe, so der niederländische Botschafter in Bukarest Matthijs van Bonzel in einem Interview mit einem privaten TV-Sender. Die Legislative in Den Haag meine, Rumänien sei der EU beigetreten, ohne dass es wesentliche Aufgaben im Bereich Justiz erfüllt habe. Das juristische System müsse Vieles nachholen. Es befinde sich 2015, wo es 2007 sein musste. Der niederländische Dilomat erklärte weiter, es gebe eine Beziehung zwischen dem Schengenbeitritt und dem europäischen Standard.
Bukarest: Mircea Duşa, rumänischer Verteidigungsminister, wird am Montag bei den Übungen der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG-2) anwesend sein. Weitere zwei Korvetten, zwei Raketenschiffe und die Fregatte ‚Mărăşeşti‘ werden im Schwarzen Meer militärische Übungen durchführen. Die Rumänische Luftwaffe beteiligt sich mit drei Kampfflugzeugen. Standing NATO Maritime Group 2 ist eine der vier internationalen Verbände der Nordatlantischen Allianz. Vier Fregatten aus Kanada, der Türkei, Italien und Rumänien, die am Bord auch einen Hubschrauber, den amerikanischen Kreuzer USS Vicksburg, sowie die deutsche FGS Spessart hat, bilden den ständigen maritimen Einsatzverband der NATO. Andererseits sind am Samstagabend Wagen vom Typ Stryker Amphibious und Humvee am Militärstützpunkt von Mihail Kogalniceanu angekommen. Amerikanische und rumänische Soldaten werden an gemeinsamen Militärübungen teilnehmen, so das Rumänische Verteidigungsministerium.
Bukarest: Der delegierte Minister der Rumänen von überall Angel Tîlvăr ist vergangene Woche mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft von Ottawa und Toronto zusammengekommen, so das Rumänische Außenministerium. Angel Tîlvăr hob erneut das Interesse der rumänischen Behörden für das Studium der Rumänischen Sprache und der Rumänischen Zivillisation in kanadischen Schulen, wo Rumänen leben, hervor. Die Vertreter der rumänischen Gemeinschaft haben ihrerseits die Gründung eines Rumänischen Kulturzentrums in Toronto vorgeschlagen.