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Nachrichten 15.01.2015

BUKAREST: Rumänien kann und mu‎ß ein Teil des Schengener Raumes werden — dies erklärte am Donnerstag in Brüssel der rumänische Statspräsident Klaus Iohannis, nach den Treffen mit dem EU-Ratspräsidenten, Donald Tusk, und dem EU-Kommissionschef, Jean Claude Juncker. Der EU-Kommissionspräsident sagte, er unterstütze dieses Bestreben Rumäniens. Auf der Agenda der Brüsseler Beratungen standen zudem die Wege zu einer besseren Abrufquote von EU-Finanzmitteln und die mögliche Aufhebung der Justizmonitorisierung Rumäniens durch die Europäische Union. Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis besucht zum erstenmal die EU-Einrichtungen in Brüssel seit seiner Amtsübernahme am 22. Dezember 2014. Am Freitag soll Iohannis in der belgischen Hauptstadt auch mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu Gesprächen zusammenkommen.

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, 15.01.2015, 20:08

BUKAREST: Rumänien kann und mu‎ß ein Teil des Schengener Raumes werden — dies erklärte am Donnerstag in Brüssel der rumänische Statspräsident Klaus Iohannis, nach den Treffen mit dem EU-Ratspräsidenten, Donald Tusk, und dem EU-Kommissionschef, Jean Claude Juncker. Der EU-Kommissionspräsident sagte, er unterstütze dieses Bestreben Rumäniens. Auf der Agenda der Brüsseler Beratungen standen zudem die Wege zu einer besseren Abrufquote von EU-Finanzmitteln und die mögliche Aufhebung der Justizmonitorisierung Rumäniens durch die Europäische Union. Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis besucht zum erstenmal die EU-Einrichtungen in Brüssel seit seiner Amtsübernahme am 22. Dezember 2014. Am Freitag soll Iohannis in der belgischen Hauptstadt auch mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu Gesprächen zusammenkommen.



BRÜSSEL: Acht EU-Mitgliedstaaten, darunter auch Rumänien, deren Abrufquote von EU-Fonds unter 60% liegt, sollen EU-Unterstützung bekommen, um einen möglichst gro‎ßen Teil der Finanzmittel zu investieren, erklärte am Donnerstag die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Creţu. Creţu hat bereits eine Arbeitsgruppe gegründet, die ständig bemüht ist, Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, die Slowakei, Slowenien und Italien zur Erhöhung ihrer Abrufquote von EU-Fonds zu verhelfen. Der EU-Kohäsionsfonds wurde für EU-Staaten mit einem Bruttonationaleinkommen pro Einwohner unter 90% des EU-Durchschnitts eingerichtet. Sein Ziel ist der Ausgleich der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheit und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Zu den Prioritäten des EU-Kohäsionsfonds zählen die transeuropäischen Verkehrsnetze. Die EU-Kommission hatte neulich beschlossen, aus dem EU-Kohäsionsfonds 305,7 Millionen Euro bereitzustellen, die 85% der Baukosten einer Teilstrecke der Autobahn Bukarest-Constanta, im Südosten Rumäniens, decken sollen.



BUKAREST: Rumäniens Au‎ßenminister Bogdan Aurescu hat am Donnerstag, den 15. Januar, an alle Diaspora-Rumänen appelliert, die kulturellen Werte des Landes und das Symbol der nationalen Bestrebungen, den Dichter Mihai Eminescu, zu bewahren. Aurescu richtete diese Botschaft an alle au‎ßerhalb der Landesgrenzen lebenden Rumänen anlä‎ßlich des Tages der nationalen Kultur am 15. Januar. Am 15. Januar 2015 jährte sich der Geburtstag des rumänischen Dichters Mihai Eminescu zum 165 Mal. Eminescu war einer der letzten europäischen Romantiker. 2010 stimmte das Bukarester Parlament der Initiative zu, dass der 15. Januar zum Tag der nationalen Kultur Rumäniens wird. Jedes Jahr organisieren die rumänischen Botschaften und Kulturinstitute zu diesem Anla‎ß eine Vielzahl von Veranstaltungen.


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