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Nachrichten 14.05.2018

Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick

Nachrichten 14.05.2018
Nachrichten 14.05.2018

, 14.05.2018, 19:44

Bukarest: Der einfache Misstrauensantrag gegen den Bildungsminister Valentin Popa ist heute im Senat gescheitert. Der Antrag wurde von der Union Rettet Rumänien und der National-Liberalen Partei eingebracht. Laut der Opposition, die den Rücktritt des Ministers forderte, sei die Verteilung der Plätze zur Aufnahme in rumänischen Universitäten aufgrund politischer Kriterien erfolgt. Valentin Popa begründete die Beschlüsse betreffend die Umverteilung der vom Haushalt finanzierten Plätze im Hochschulwesen dadurch, dass eines der Kriterien die Anpassung der Fachrichtungen an den Arbeitsmark gewesen sei. Er lieferte das Beispiel der Informatik, Bereich für den die rumänischen Universitäten es nicht schaffen den Bedarf der Firmen zu decken. Mehrere prestigevolle rumänische Universitäten sind über die Art und Weise unzufrieden , wie das Bildungsministerium die vom Haushalt finanzierten Plätze für das Schuljahr 2018-2019 verteilt hat.



Gaza: Dutzende Palästinenser wurden im Gazastreifen bei Ausschreitungen an der Grenze zu Israel erschossen. Hunterte Menschen wurden durch Schüsse verletzt, wie das Gesundheitsministerium im Palästinensergebiet mitteilte. Die palästinensische Regierung warf Israel vor, ein schrekliches Massaker begangen zu haben. Der Sprecher der palästinensischen Regierung Youssouf al-Mahmoud forderte einen internationalen Einsatz, damit dem schrecklichen Massaker der israelischen Besatzungstruppen im Gazastreifen ein Ende gesetzt wird. Israel hat angekündigt, die Grenzsicherungsanlagen an seiner Südgrenze um jeden Preis zu verteidigen. Israel sei dazu berechtigt, seine Grenzen zu verteidigen, teilte die Regierung mit. US-Präsident Donald Trump hatte im Dezember in einem umstrittenen Alleingang Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt. Er kündigte die Verlegung der Botschaft von Tel Aviv in die Heilige Stadt an. Die Entscheidung wurde international scharf kritisiert. Es kam zu Unruhen in den Palästinensergebieten.



Bukarest: In Rumänien ist der jährliche Inflationsindex auf 5,2% im März 2018 von 5% im Vormonat vor dem Hintergrund der Verteuerung der Non-Food-Güter um 7,2%, der Lebensmittel um 4% und der Dienstleistungen um 2,8% gestiegen. Ein höherer Inflationsindex wurde im Juni 2013 verzeichnet, als die Verbrauchsgüterpreise um 5,37% gestiegen waren. Am 9. Mai revidierte die Nationalbank Rumäniens die Inflationsprognose für das Ende dieses Jahres um 3,6% nach oben.



Bukarest: In Rumänien wurde am 14. Mai erstmals der Nationaltag zur Ehrung der Märtyrer aus den kommunistischen Gefängnissen begangen. Die Initiative ist als Andacht der Nacht vom 14. auf den 15. Mai 1948 zu verstehen, als die Kommunisten, die damals gerade die Macht übernommen hatten, über 10.000 Rumänen verhaftet haben, die sich dem neuen Regime widersetzten. Sie wurden untersucht, verurteilt und in Gefängnisse gebracht, deren System genauso wie jenes der Sowjetunion, von körperlichem und physischem Terror gekennzeichnet war. Bis zum Fall der Kommunismus im Dezember 1989 waren Gefängnisse ein Instrument der politischen Domination über alle Gegner: Politiker aus der Zwischenkriegszeit, die intelektuelle Elite, Geistliche und normale Gläubige.



Berlin: Der Vorsitzende der wichtigsten Oppositionspartei, der National-Liberalen Partei, Ludovic Orban ist am Montag in Berlin mit der Chefin der CDU, Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gesprächen zusammengekommen. Themenschwerpunkte bildete die politische Situation in den beiden Ländern, die Einhaltung der rechtsstaatlichen Grundsätze in Bezug auf die letzte Entwicklung in Rumänien sowie der Ausbau wirtschaftlicher Beziehungen und die Ankurbelung der deutschen Investitionen in Rumänien. Ludovic Orban hält sich bis Mittwoch auf Deutschlanddbesuch. Während der drei Besuchstage wird Orban auch mit Parlamentariern, Vertretern der deutschen Geschäfstwelt, Vertretern der Bundesregierung und mit Rumänen in der Diaspora zusammenkommen, hei‎ßt es aus einer Mitteilung der PNL.



Brüssel: Lettland, Griechenland, Estland und Rumänien sind die EU-Staaten, die seit 2007 das grö‎ßte Gefälle der Investitionen als Anteil vom BIP verzeichnet haben. Schweden, Österreich und Deutschland steigerten ihre Investitionen, hei‎ßt es aus den Daten, die am Montag von dem Europäischen Statistikamt (Eurostat) veröffentlicht wurden. Im Zeitraum 2007 — 2017 wurde das grö‎ßte Gefälle im öffentlichen und privaten Sektor von Lettland, -16,5 Prozentpunkte, verzeichnet. Die Senkung betrug in Rumänien 12,5 Prozentpunkte. Letztes Jahr betrugen die Gesamtinvestitionen in den EU-Staaten rund 3.100 Milliarden Euro. Das Bauwesen stellt fast die Hälfte dieser Investitionen dar, gefolgt von Maschinen und Ausrüstungen, Waffensysteme, Urheberrechten. 2017 stellten die Gesamtinvestitionen 20,1% des BIP im Vergleich zu 22,4% 2007, vor der Weltfinanzkrise dar.



Sport: Beim Tennisturnier in Rom hat das rumänisch-lettische Doppel Sorana Cîrstea/Jelena Ostapenko den Einzug in die zweite Runde geschafft. Am Montagabend haben sich Cîrstea und Ostapenko in zwei Sätzen, 7-6, 6-3, gegen das slowakisch-lettische Doppel în faţa cuplului slovaco-leton Magdalena Rybarikova/Anastasija Sevastova durchsetzt. Das Doppel Irina-Camelia Begu aus Rumänien/Lara Arruabarrena aus Spanien ist am Montag nach der Niederlage gegen Alla Kudryavtseva/Renata Voracova (Russland-Tschechien) aus dem mit 3,3 Millionen Dollar dotierten Turnier ausgeschieden. Die rumänische Spielerin Mihaela Buzărnescu (Platz 32 WTA) trifft in der ersten Runde des Turniers gegen die Chinesin Shuai Zhang ( Platz 28 WTA). Die Weltranglistenerste trifft direkt in der zweiten Runde an.

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