Nachrichten 14.03.2023
Bildungsgewerkschafter in Rumänien haben am Dienstag eine neue Protestreihe, da sie mit den Gehältern und Prämien unzufrieden sind, begonnen. Constanța war die erste Stadt, in der Streikposten aufgestellt werden. Der Gewerkschaftsbund fordert die Regierung auf, Lösungen zu finden, um das Einkommen von Hilfskräften zu erhöhen und Überstunden für Nicht-Lehrkräfte zu bezahlen. Sie fordern die Anwendung von Vorschriften zur Gewährung von Prämien für Arbeitsbedingungen.
Newsroom, 14.03.2023, 18:08
Bildungsgewerkschafter in Rumänien haben am Dienstag eine neue Protestreihe, da sie mit den Gehältern und Prämien unzufrieden sind, begonnen. Constanța war die erste Stadt, in der Streikposten aufgestellt werden. Der Gewerkschaftsbund fordert die Regierung auf, Lösungen zu finden, um das Einkommen von Hilfskräften zu erhöhen und Überstunden für Nicht-Lehrkräfte zu bezahlen. Sie fordern die Anwendung von Vorschriften zur Gewährung von Prämien für Arbeitsbedingungen.
Das Gesetz zur Genehmigung der Unterstützungsvereinbarung zwischen dem rumänischen Staat und Nuclearelectrica für den Bau der Einheiten 3 und 4 des Kraftwerks Cernavodă (Südosten) erhielt am Dienstag die Schlussabstimmung in der Abgeordnetenkammer. Energieminister Virgil Popescu betonte, dass die Einheit 3 Ende 2030 und die Einheit 4 im Jahr 2031 in Betrieb gesetzt werden. Nach Angaben von Nuclearelectrica werden sie dem nationalen Energiesystem 10 Terawattstunden an kohlenstofffreier Stromerzeugungskapazität hinzufügen.
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis wird am Mittwoch auf Einladung seines bulgarischen Amtskollegen Rumen Radev einen offiziellen Besuch in Sofia abstatten. Der Schwerpunkt des Besuchs von Präsident Iohannis liegt auf der Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen Rumänien und Bulgarien in Form einer strategischen Partnerschaft. Die beiden Staatsoberhäupter werden eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen. Das Dokument sieht die Intensivierung des politischen Dialogs, die Förderung des wirtschaftlichen Austauschs und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die Verbesserung der Anbindung der Infrastruktur, die Förderung von Projekten zur Entwicklung des Donauraums, die Gewährleistung der Energiesicherheit und die Förderung grüner Energie vor. Klaus Iohannis und Rumen Radev werden auch das gemeinsame Ziel des Schengen-Beitritts Rumäniens und Bulgariens erörtern und ihre feste Entschlossenheit unterstreichen, noch in diesem Jahr auf eine positive Entscheidung hinzuarbeiten.
Der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă empfing den stellvertretenden Hauptstaatssekretär im Büro für europäische und eurasische Angelegenheiten des US-Außenministeriums, Dereck J. Hogan, der in Bukarest an der Sitzung des strategischen Dialogs zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten teilnahm. Die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Rumänien und den USA wurde auf politischer, wirtschaftlicher und militärischer Ebene erörtert. Was die sektorale Zusammenarbeit betrifft, so stand die Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten in den Bereichen Energie, IT&C und Landwirtschaft im Mittelpunkt der Gespräche, wobei der Regierungschef sein Interesse an der Entwicklung von Projekten in Rumänien zum Ausdruck brachte. Ein weiteres wichtiges Thema war die regionale Sicherheitslage im Kontext des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Der rumänische Premierminister erläuterte die multidimensionale Unterstützung, die Rumänien der Ukraine gewährt, sowie die Hilfe für die Republik Moldau (ehemalige Sowjetrepublik, die hauptsächlich rumänischsprachig ist), wobei das konsequente Engagement Bukarests von der US-Regierung gewürdigt wurde. Es wurde auch über die Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion gesprochen. Die amerikanische Seite schlug vor, technische Unterstützung bei der Aufnahme Rumäniens in das Programm für visumfreies Reisen zu leisten.
Der Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum und die EU-Erweiterung waren Themen der Gespräche, die der Bukarester Außenminister Bogdan Aurescu mit seinem litauischen Amtskollegen Gabrielius Landsbergis führte. Die beiden Minister diskutierten auch die Unterstützung für die Ukraine und den künftigen Wiederaufbauprozess in diesem Land. Die Beratungen konzentrierten sich auf die Auswirkungen des Krieges auf andere Staaten in der Region, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheitslage in Moldau und gemeinsamen Maßnahmen gegen destabilisierende Aktionen Russlands lag. Auch in dem Gespräch zwischen dem Leiter der rumänischen Diplomatie und der Präsidentin des litauischen Parlaments, Viktorija Cmilyte-Nielsen, wurde die Sicherheitslage in der Republik Moldau angesprochen. Der rumänische Außenminister, Aurescu, äußerte sich anerkennend über das hohe Niveau der rumänisch-litauischen Beziehungen und hob die positive Dynamik des bilateralen Dialogs auf allen Ebenen hervor. Er würdigte die positive Entwicklung des Handels zwischen beiden Ländern. Die Vorbereitung des NATO-Gipfels in Vilnius im Juli 2023 wurde ebenfalls thematisiert.
Das Wetter in Rumänien ist im Allgemeinen angenehm und erwärmt sich. Der Himmel zeigt sich wechselhaft und der Wind nimmt in den Bergen zu. Die Temperaturen liegen zwischen 11 und 20 Grad Celsius, mit etwas niedrigeren Werten an der Schwarzmeerküste und im Donaudelta. In Bukarest war es mittags 12 Grad warm.