Nachrichten 13.11.2013
BRÜSSEL: Rumänien belegt den 2. Platz in der EU beim Zuwachs der Industrieproduktion in September, steht in den Angaben, die am Mittwoch vom Europäischen Statistikamt EUROSTAT veröffentlicht wurden. September 2013 sei die Industrieproduktion in vergleich zu August in 12 Mitgliedsstaten gesunken und in 13 Mitgliedsstaaten gestiegen, so EUROSTAT. Die größte Steigerung der Industrieproduktion gab es in Irland (2,9%), Rumänien (2,4%), Ungarn und Polen, und die bededeutendsten Senkungen gab es in Portual, Luxemburg, Kroatien und Tschechien.
România Internațional, 13.11.2013, 19:15
BUKAREST: Tausende Studenten haben am Mittwoch erneut gegen die Position der Regierenden gegenüber der Ausbildung protestiert. Die protestierenden Stundenten fordern, dass 6% des BIP für Ausbildung zugewiesen werden. Weitere Forderungen der Studenten sind die Erhöung der Subvention für Stundenteheime und für Kantinen um 30% und die Erhöhung des Stipendienfonds. Der delegierte Minister für Universitärstudien Mihnea Costoiu versicherte die Studenten, dass die von ihm geführte Institution alle Bemühungen unternimmt, um deren Situation zu verbessern und um den Zugang zu einem hochqualitativen Bildungssystem, innerhalb der Haushaltseinschränkungen, mit der sich Rumänien konfrontiert, zu gewährleisten.
BUKAREST: Der rumänische Staatspräsident Traian Basescu hat erklärt, neben den nationalen Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sei es besonders wichtig, dass ein europäisches Signal zur Unterstützung der Freizügigkeit der Arbeitnehmer gegeben wird, so dass die jungen Leute Ausbildungs- und Einstellungsmöglichkeiten erhalten. Bukarest unterstütze die Bedeutung der Abschaffung der existierenden Hindernisse im Bereich Freizügigkeit der Arbeitskräfte und die Vermeidung der Gerüchte, die Unsicherheit betreffend die Freizügigkeit der Arbeitnehmer in der EU hervorrufen, sagte noch Präsident Basescu, der am Dienstag in Paris an einem Gipfeltreffen zum Thema Arbeitsplätze für junge Arbeitnehmer teilgenommen hat.
BUKAREST: Das rumänische Regierungskabinett hat am Mittwoch den Haushaltsentwurf für 2014 besprochen. Am Donnerstag soll der Gesetzeentwurf angenommen werden. Grundlage der Gespräche waren die bereits eingereichten Vorschläge betreffend die makroökonomischen Indikatoren fur nächstes Jahr — nämlich ein eingeschätztes Wirtschaftswachstum von 2,2%, eine Inflation von 2,2% und eine Investitionsstruktur von 6% des Bruttoinlandsproduktes. Die regierende Sozial-Liberale Union diskutiert die Endvariante des Gesetzentwurfs über Dezentralisierung. Die Regierung wird die Verantwortung für das Dezentralisierungsgesetz übernehmen.