Nachrichten 11.07.2015
Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis unternimmt am Montag seinen ersten Staatsbesuch in Spanien. Auf dem Programm stehen Treffen mit König Felipe VI. und Ministerpräsident Mariano Rajoy. Außerdem wird Präsident Iohannis an Kulturtreffen, sowie an Treffen mit Gescheäftsleuten und mit in Spanien lebenden Rumänen teilnehmen. Laut dem spanischen Nationalen Statistikinstitut lebten letztes Jahr über 750.000 rumänische Staatsbürger in Spanien.
Ştefan Stoica, 11.07.2015, 19:18
Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis unternimmt am Montag seinen ersten Staatsbesuch in Spanien. Auf dem Programm stehen Treffen mit König Felipe VI. und Ministerpräsident Mariano Rajoy. Außerdem wird Präsident Iohannis an Kulturtreffen, sowie an Treffen mit Gescheäftsleuten und mit in Spanien lebenden Rumänen teilnehmen. Laut dem spanischen Nationalen Statistikinstitut lebten letztes Jahr über 750.000 rumänische Staatsbürger in Spanien.
Etwa ein Tausend junge Menschen aus der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau, vollziehen diese Tage einen Marsch von Chisinau bis Bukarest. Am Samstagvormittag haben die jungen Leute die Grenze zwischen Moldau und Rumänien zu Fuß passiert; dort wurden sie von Tausenden rumänischen Staatsbürgern begrüßt, die sich für die Vereinigung der Republik Moldau mit Rumänien erklart haben. Am Sonntag wird die Gruppe Bukarest erreichen und dem Staatspräsidenten Klaus Iohannis die Vereinigungserklärung einreichen, die am 5. Juli bei einer großen Volksversammlung, von über 30.000 Staatsbürgern der Republik Moldau unterzeichnet wurde. Die Versammlung wurde von Nichtregierungsorganisationen aus Rumänien und der Republik Moldau organisiert; laut Organisatoren können die zwei Staaten nur zusammen den zukünftigen Herausforderungen standhalten, in ihrem vereinten Land besser leben, und ein großes Land ohne Innengrenzen, ohne Barrieren, mit einer gemeinsamen, glücklichen Zukunft für alle Rumänen haben. Die Volksversammlung fand an der Stelle statt, wo auch die großen antisowjetischen Proteste von 1989-1990 organisiert worden waren, und wo im August 1991 bei einer anderen Volksversammlung das Parlament in Chisinau die Unabhängigkeitserklärung der Republik Moldau gegenüber Moskau verkündet hatte.
XXX – Bei einem Anschlag auf das italienische Konsulat in der ägyptischen Hauptstadt Kairo ist am Samstagmorgen ein Mensch getötet und das Gebäude schwer beschädigt worden. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte der Nachrichtenagentur AFP, ein Mensch sei seinen Verletzungen erlegen. Insgesamt waren bei dem Anschlag zwei Polizisten und drei Passanten verletzt worden. Das rumänische Aussenministerium hat den Bombenanschlag hart verurteilt und seine Solidarität mit Italien geäußert. Gleichzeitig sprach das Bukarester Aussenministerium seine Unterstützung für Ägypten bei seinem Kampf gegen Terrorismus aus. Seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär vor zwei Jahren verüben bewaffnete Islamisten immer wieder Anschläge auf die Sicherheitskräfte, bei denen hunderte Polizisten und Soldaten getötet wurden. Die Islamisten bezeichnen die Anschläge als Vergeltung für das harte Vorgehen der Regierung gegen die Mursi-Anhänger. Dabei wurden seit Juli 2013 mindestens 1400 Menschen getötet.