Nachrichten 11.02.2014
BUKAREST: Die Anführer der regierenden Koalitionsparteien haben sich auch am Dienstag nicht über die Zusammensetzung der neuen Regierung einigen können. Der Vorschlag des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta sieht einerseits die Ernennung des liberalen Bürgermeisters von Hermannstadt, Klaus Iohannis, zum Innenminister und Vize-Ministerpräsidenten vor. Die Regierung sollte allerdings vier Vize-Ministerpräsidenten haben, die alle vier Parteien der regierenden Sozialliberalen Union vertreten. Eine neue Verhandlungsrunde wurde für Mittwoch anberaumt. Nebem dem Geschäftsbereich Inneres, sind auch die Finanzen, Gesundheit und Wirtschaft derzeit unbesetzt.
România Internațional, 11.02.2014, 19:58
BUKAREST: Die Anführer der regierenden Koalitionsparteien haben sich auch am Dienstag nicht über die Zusammensetzung der neuen Regierung einigen können. Der Vorschlag des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta sieht einerseits die Ernennung des liberalen Bürgermeisters von Hermannstadt, Klaus Iohannis, zum Innenminister und Vize-Ministerpräsidenten vor. Die Regierung sollte allerdings vier Vize-Ministerpräsidenten haben, die alle vier Parteien der regierenden Sozialliberalen Union vertreten. Eine neue Verhandlungsrunde wurde für Mittwoch anberaumt. Nebem dem Geschäftsbereich Inneres, sind auch die Finanzen, Gesundheit und Wirtschaft derzeit unbesetzt.
BUKAREST: Der rumänische EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Cioloş ist am Mittwoch mit Rumäniens Ministerpräsidenten Victor Ponta und Landwirtschaftsminister Daniel Constantin in Bukarest zusammengekommen. Dabei wurden die bestehenden Möglichkeiten für die rumänische Landwirtschaft und für den ländlichen Raum im Zuge der Gemeinsamen Agrarpolitik 2014-2020 besprochen. 2013 sei ein hervorragendes Jahr gewesen, sagte Ponta. Zum ersten Mal nach 1994 hätten die rumänischen Lebensmittel-Exporte die Importe überschritten, erklärte der Regierungschef. Ferner sprach sich Ponta für die Modernisierung der Landwirtschaft und Förderung des Öko-Bereichs aus.
MADRID: Der delegierte Minister für rumänische Auslandsgemeinschaften, Cristian David, hat sich am Dienstag in der spanischen Hauptstadt mit Vertretern der rumänischsprachigen Medien in Spanien getroffen. Neben der in Aussicht gestellten Unterstützung für die Beteiligung rumänischer Staatsbürger am sozialen Alltag und an identitätsfördernden Projekten, sprach sich David für die Ausarbeitung einer Medienkampagne zur Image-Verbesserung der Gemeinschaft aus. Davor hatte sich der Amtsträger mit Vertretern der Madrider Regierung und des Parlaments getroffen. In Spanien bilden die Rumänen mit über einer Million Personen die größte Einwanderer-Gemeinschaft.
BUKAREST: Das Institut zur Untersuchung der Verbrechen des Kommunismus hat bei der Obersten Staatsanwaltschaft die Strafverfolgung des Leiters eines ehemaligen Arbeitslagers beantragt. Diesem werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Laut Angaben des Instituts soll der 87-jährige Florian Cormoş, als ehemaliger Chef eines Arbeitslagers im südost-rumänischen Cernavoda zwischen Dezember 1952 und Aprili 1953 ein Vernichtungssregime eingeführt haben. Dieses sah unter anderem die Folterung und das Verhungern der Häftlinge vor, sowie die Verweigerung medizinischer Versorgung. Laut der Akte mache er sich für den Tod von 115 sogenannten Gegenrevolutionären” schuldig. Cormoş ist der vierte kommunistische Folterer, dessen Name von dem besagten Institut öffentlich gemacht wird.