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Nachrichten 10.09.2024

Die wichtigsten Meldungen des Tages

Nachrichten 10.09.2024
Nachrichten 10.09.2024

, 10.09.2024, 17:55

Rumänien könnte in der nächsten Europäischen Kommission möglicherweise das Ressort soziale Rechte und Wohnen erhalten, ein Posten mit Zuständigkeiten für Fragen zu Löhnen, Renten und Sozialleistungen, so Regierungsquellen in Bukarest. Premierminister Marcel Ciolacu habe demnach ein Gespräch mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, geführt, an dem auch die Europaabgeordnete Roxana Mânzatu teilnahm – Rumäniens Vorschlag für die Position des EU-Kommissars. Die Präsidentin der Europäischen Kommission könnte die Verteilung der Ämter in der nächsten Kommission bald bekannt geben.

In Rumänien hat das neue Schuljahr mit einer Reihe von wichtigen Änderungen begonnen. Schüler der 8. und 12. Klassen werden die Schule früher beenden, und der Prüfungsplan für die landesweite Lernstandserhebung und das Abitur wurde geändert. Ab diesem Jahr werden Schüler für ihr Verhalten bewertet und ihnen wird verboten, mit Handys in die Schulen zu kommen.  Auch werden spezielle Räume für Kinder eingerichtet, die den Unterricht stören. Im neuen Schuljahr wird in allen Bildungseinrichtungen in Rumänien der nationale Plan zur Bekämpfung von Schulgewalt umgesetzt. Mehr zu diesem Thema gibt es nach den Nachrichten.

Bei den Dacia-Renault-Werken in Pitești (Südrumänien) hat ein Programm für freiwillige Kündigungen begonnen, bei dem die Mitarbeiter, die sich für ein Verlassen der Firma entscheide,  je nach Betriebszugehörigkeit entschädigt werden. Die Werksleitung hofft, das Personal um mehrere hundert Mitarbeiter zu reduzieren, insbesondere in Abteilungen, die infolge von Automatisierungsprozessen reorganisiert werden. Die Abfindungen beginnen bei umgerechnet etwa 4000 Euro netto für eine Betriebszugehörigkeit von bis zu zwei Jahren und können bis zu 30.000 Euro für eine Betriebszugehörigkeit von mehr als 16 Jahren gehen. Bei der letzten Kampagne für freiwillige Abgänge vor zwei Jahren haben etwa 500 Mitarbeiter von diesen finanziellen Leistungen profitiert. Das diesjährige Angebot sieht vor, dass Mitarbeiter mit Berufskrankheiten oder schweren Arbeitsunfällen bis zu 40.000 Euro erhalten könnten.

Der rumänische Senat hat die Debatte über die Notverordnung begonnen, die eine Frist von drei Tagen für die Durchführung toxikologischer Auswertungen nach der Drogenkontrolle von Fahrern im Straßenverkehr festlegt. Sollten bei positiven Test die Labor-Bestätigungen nicht rechtzeitig vorliegen, erhalten die Fahrer ihre Führerscheine zurück. Ebenfalls im Senat befindet sich in den  zustgändigen Ausschüssen eine Vorlage zur Einführung des europäischen Mindestlohns in Rumänien. Demnach soll der Mindestlohn jährlich aktualisiert werden, sodass er mindestens die Hälfte des Durchschnittslohns beträgt.

Der stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană wurde am Dienstag in Anerkennung seiner „außergewöhnlichen Arbeit im Dienste des Nordatlantischen Bündnisses“ mit dem Orden für „Verdienste“ geehrt. Die Verleihungszeremonie fand am Sitz des Bündnisses in Brüssel statt und wurde von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg geleitet. Am 3. September teilte Mircea Geoană dem Generalsekretär des Bündnisses, Jens Stoltenberg, mit, dass er sein Amt als stellvertretender Generalsekretär des Bündnisses zum 10. September niederlegen werde. Mircea Geoană ist der erste Rumäne, der das Amt des stellvertretenden NATO-Generalsekretärs innehat. Boris Ruge, stellvertretender Generalsekretär für politische Angelegenheiten und Sicherheitspolitik, wird bis zur Ernennung von Mircea Geoanăs Nachfolger als stellvertretender Generalsekretär fungieren.

16 Nationaltheater aus Rumänien und der Republik Moldau treffen sich bis zum 22. September in Chișinău. Die neunte Ausgabe dieses  Theaterttreffens bietet fast 50 kulturelle Veranstaltungen, mit Buchvorstellungen, Begegnungen mit Kulturschaffenden und Persönlichkeiten aus der Theaterwelt. Die Veranstaltung in Chișinău steht unter dem Motto „Europäische Verbindungen“ und findet unter der Schirmherrschaft der Präsidenten Rumäniens und der Republik Moldau, Klaus Iohannis und Maia Sandu, statt. Ehrengast des Festivals ist das Nationale Dramatische Theater „Ivan Franko“ aus Kiew. Auch das ist ein Thema im FJ nach den Meldungen.

Rumänien hat Litauen am Montagabend in Bukarest mit 3:1 in der Gruppe C2 der Nations League besiegt. Nach dem Sieg am Freitag im Kosovo mit 3:0 führen die Rumänen die Gruppe mit sechs Punkten an. Rumänien bestreitet seine nächsten Spiele am 12. Oktober gegen Zypern und am 15. Oktober gegen Litauen auswärts.

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