Nachrichten 10.02.2019
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 10.02.2019, 15:49
Die Zahl der Grippetoten ist in Rumänien bei 99 angekommen. Laut Gesundheitsministerin Sorina Pintea sei bisher keine Trendwende eingetreten. Letzte Woche wurden über 3.000 Fälle bestätigt. Auch 145.000 andere Virenerkrankungten der Atemwege wurden gemeldet. Die Behörden haben zusätzliche 30.000 Dosen Grippeimpfstoff gekauft und im Land verteilt.
Eine rumänische Produktion hat den großen Preis des Kurzfilmfestivals im französischen Clermont-Ferrand gewonnen. Der Preisträger war Bogdan Muresanus 20-minütiges „Weihnachtsgeschenk“, dessen Geschichte am 20. Dezember 1989 kurz nach Beginn der antikommunistischen Revolution in Rumänien stattfindet. Der Film handelt über die Eltern eines kleinen Jungen, die herausgefunden haben, dass er dem Weihnachtsmann einen Brief geschickt hatte und darin erzählt hatte, dass der einzige Wunsch seines Vaters sei, den kommunistichen Gewaltherrscher Nicolae Ceausescu tot zu sehen.
Die rumänischen Abgeordneten haben bis Montag Zeit, Änderungsvorschläge am Haushaltsentwurf einzureichen, der am Freitag von der Koalition gebilligt wurde. Eckdaten des der Haushaltsplanung sind ein Wirtschaftswachstum von 5,5%, eines Defizit von 2,5% und ein BIP von über 200 Milliarden Euro. Im Rahmen des neuen Haushalts werden gemäß den Zusagen an die NATO-Verbündeten 2% des BIP des Landes für die Verteidigungspolitik eingeplant. Im September dieses Jahres sollen Rentenerhöhungen von 15% stattfinden. Die bürgerliche Opposition hat den spät eingereichten Entwurf und einige seiner Bestimmungen als unrealistisch kritisiert.
Nichtregierungsorganisationen in der Republik Moldau haben die Behörden aufgefordert, Auslandsmoldauern die Wahlbeteiligung auch mit nicht mehr gültigen Ausweispapieren zu ermöglichen. Bei den letzten Wahlen sei dies erlaubt gewesen, so ihr Einwand. Gleichzeitig mit der Wahl soll ein Referendum durchgeführt werden. Dabei geht es darum, das Parlament von 101 auf 61 Mitglieder zu reduzieren und den Bürgern die Möglichkeit zu geben, die Mandate der Abgeordneten auch vor Wahlen zu entziehen. In Umfragen liegen die prorussischen Sozialisten des amtierenden Präsidenten Igor Dodon mit bis zu 40% an erster Stelle, gefolgt von einer Alliaz pro-europäischer Parteien mit 25%.