Nachrichten 10.01.2019
Bukarest: Der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und das Kommissionskollegium befinden sich in Bukarest für die feierliche Übernahme des Ratsvorsitzes der EU durch Rumänien. An der Veranstaltung beteiligen sich auch der Vorsitzende des EU-Parlaments Antonio Tajani sowie der Präsident des EU-Rates Donald Tusk. Aus diesem Anlass wird heute Abend beim Rumänischen Athäneum in Bukarest das Orchester der Europäischen Union konzertieren, das Programm beinhaltet unter anderen die Rumänische Rhapsodie Nummer 1 von George Enescu sowie die Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven, die 1984 zur Hymne der Europäischen Union wurde. Bürgerorganisationen aus Bukarest forderten die Stadtverwaltung auf, parallel zur Eröffnungszeremonie die Organisation einer regierungskritischen Demonstrantion vor dem Athäneum zu genehmigen, die unter dem Motto Wir wollen in Europa, keine Diktatur. Laut der Stadtverwaltung, sei die Organisierung von zwei Veranstaltungen am gleichen Ort und an der gleichen Zeit gesetzlich nicht erlaubt, zudem sehe das Konzert im Bukarester Athäneum scharfe Sicherheitsmaßnahmen vor. Die Initiatoren der Kundgebung sind hingenen der Meinung, dass sich die Demonstranten an diesem Ort aufgrund von Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte versammeln dürfen, die das Recht auf freie Meinungsäußerung schützen. Am Freitag soll Jean-Claude Juncker mit dem Staatschef Klaus Iohannis, mit der Premierin Viorica Dăncilă sowie mit den Leitern der zwei Parlamentskammer zu Gesprächen zusammenkommen. Auf dem Programm der EU-Delegation stehen zudem Diskussionen mit rumänischen Ministern.
Newsroom, 10.01.2019, 18:02
Bukarest: Der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und das Kommissionskollegium befinden sich in Bukarest für die feierliche Übernahme des Ratsvorsitzes der EU durch Rumänien. An der Veranstaltung beteiligen sich auch der Vorsitzende des EU-Parlaments Antonio Tajani sowie der Präsident des EU-Rates Donald Tusk. Aus diesem Anlass wird heute Abend beim Rumänischen Athäneum in Bukarest das Orchester der Europäischen Union konzertieren, das Programm beinhaltet unter anderen die Rumänische Rhapsodie Nummer 1 von George Enescu sowie die Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven, die 1984 zur Hymne der Europäischen Union wurde. Bürgerorganisationen aus Bukarest forderten die Stadtverwaltung auf, parallel zur Eröffnungszeremonie die Organisation einer regierungskritischen Demonstrantion vor dem Athäneum zu genehmigen, die unter dem Motto Wir wollen in Europa, keine Diktatur. Laut der Stadtverwaltung, sei die Organisierung von zwei Veranstaltungen am gleichen Ort und an der gleichen Zeit gesetzlich nicht erlaubt, zudem sehe das Konzert im Bukarester Athäneum scharfe Sicherheitsmaßnahmen vor. Die Initiatoren der Kundgebung sind hingenen der Meinung, dass sich die Demonstranten an diesem Ort aufgrund von Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte versammeln dürfen, die das Recht auf freie Meinungsäußerung schützen. Am Freitag soll Jean-Claude Juncker mit dem Staatschef Klaus Iohannis, mit der Premierin Viorica Dăncilă sowie mit den Leitern der zwei Parlamentskammer zu Gesprächen zusammenkommen. Auf dem Programm der EU-Delegation stehen zudem Diskussionen mit rumänischen Ministern.
Bukarest: Die französische Europaministerin Nathalie Loiseau besucht Bukarest vom 9. bis 11. Januar, wo sie mit den rumänischen Entscheidungsträgern Gespräche über den Gipfel in Sibiu führen wird. Dabei soll Loiseau die Unterstützung Frankreichs für die rumänische Präsidentschaft des EU-Rates bekräftigen. Die französische Ministerin soll heute auch mit der Premierministerin Viorica Dancila und dem Minister für Europaangelegenheiten George Ciamba, zu Gesprächen zusammenkommen. Laut der französischen Botschaft in Bukarest wird Nathalie Loiseau die Unterstützung Frankreichs für eine erfolgreiche rumänische EU-Ratspräsidentschaft zum Ausdruck bringen.
Brüssel: Transporter aus Rumänien und anderen osteuropäischen Staaten haben vor dem Europäischen Parlament gegen die Gesetzesänderung in diesem Bereich protestiert. Am Donnerstag wurde im Verkehrsausschuss über die neuen Regelungen abgestimmt. Laut den Demonstranten, seien die Vorschläge des Mobilitätspakets vor dem Hintergrund eines wachsenden Protektionismus der westeuropäischen Staaten gedacht worden und die Transporter in Ost- und Südosteuropa seien von den besagten Maßnahmen stark betroffen. Die besagten Maßnahmen würden laut den osteuropäischen Transportern zu deutlich höheren Betriebskosten und Einschränkungen für den internationalen Straßentransport innerhalb der Gemeinschaft führen. Eine der Maßnahmen verbietet die wöchentliche Ruhezeit in der LKW-Kabine. Eine weitere Maßnahme betrifft die Verpflichtung der Fahrer, mindestens alle vier Wochen nach Hause zurückzukehren. Maßnahmen beziehen sich auch auf die Verpflichtung, alle internationalen Transportfahrzeuge bis Ende 2024 mit einem intelligenten Fahrtenschreiber auszustatten.
Bukarest: Der rumänische Außenminister Teodor Melescanu ist am Donnerstag in Bukarest mit seinem polnischen Gegenüber Jacek Czaputowicz zu Gesprächen zusammengekommen. Die beiden haben den Stand der Verwirklichung der gemeinsamen Ziele auf bilateraler, regionaler, europäischer und multilateraler Ebene überprüft und die kurz- und mittelfristigen Ziele der rumänisch-polnischen Zusammenarbeit festgelegt. In Bezug auf den rumänischen Vorsitz beim EU-Rat sagte Teodor Melescanu, Bukarest werde sich auf die Förderung des Zusammenhalts als gemeinsamen europäischen Wert konzentrieren, auf die Überwindung der Spaltung zwischen den Mitgliedstaaten und auf die Suche nach Möglichkeiten, die Rolle der EU zu festigen.
Sport: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu trifft am Donnerstag im Viertelfinale des Tourniers in Hobart, Australien, auf die Slowenin Anna Karolina Schmiedlova. Beim mit 250.000 Dollar dotierten Tournier ist das rumänisch-chinesische Doppel Monica Niculescu – Zhaoxuan Yang am Mittwoch 6-1, 6-4 nach dem Sieg gegen das rumänisch-kasachische Doppel Raluca Olaru/Galina Voskoboeva ins Halbfinale eingezogen. Die Weltranglistenerste Simona Halep ist Favoritin beim ersten Grand Slam Tournier des Jahres, Australian Open.