Nachrichten 1.01.2014
Bukarest – Rumäniens Staatschef Traian Basescu wünscht sich die Konsolidierung der Stelle Rumäniens innerhalb der EU und der NATO. Das hat der rumänische Präsident in seiner Neujahrsansprache erklärt. Er äusserte seine Dankbarkeit gegenüber den Rumänen, die im Ausland leben und arbeiten. Auch das Oberhaupt der rumänischen orthodoxen Kirche, der Patriarch Daniel, hat die Rumänen im Ausland gesegnet.
Alex Grigorescu, 01.01.2014, 16:22
Auf dem europäischen Arbeitsmarkt werden ab dem 1. Januar alle Einschränkungen für Rumänen und Bulgaren beseitigt. Neun Eu-Länder hatten die Arbeitnehmerfreizügigkeit der rumänischen und bulgarischen Staatsbürger nach dem EU-Beitritt 2007 eingeschränkt. Diese sind Österreich, Deutschland, Holland, Luxemburg, Malta, Frankreich, Großbritannien, Irland und Spanien. In Grossbritanien hatte die Presse und die konservative Partei des Ministerpräsidenten David Cameron die Verzögerung der Liberalisierung des Arbeitsmarktes gefordert. Auch die CSU in Deutschland äusserte sich gegen die Aufhebung der Einschränkungen. Die EU-Institutionen haben mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass die volle EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ein Grundrecht sei.
Bukarest – Natürliche Personen aus der EU können ab heute Agrarfläche in Rumänien kaufen. Das war im EU-Beitrittsabkommen von 2007 vorgesehen. Laut dem neuen Gesetz haben die Nachbarn und der rumänische Staat das Vorverkaufsrecht. Vertretern des Landwirtschaftsministeriums zufolge hätte das Gesetz die Erweiterung der Farmen als Ziel. Im Moment kostet ein Hektar Agrarfläche zwischen 2000 und 18.000 Euro. Der EU-Durchschnittpreis liegt bei 30.000 Euro.