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Nachrichten 09.11.2014

Bukarest: Das rumänische Au‎ßenministerium mobilisiert für die gute Organisierung des zweiten Wahlgangs der Präsidentschaftswahlen vom 16. November im Ausland 800 Personen sowohl aus Bukarest als auch von den diplomatischen Missionen und Konsulaten. Titus Corlatean, rumänischer Au‎ßenminsiter, hat bekanntgegeben, er werde die Mitteilung des Zentralen Wahlbüros, laut der die Gründung von neuen Wahllokalen im Ausland die Aufgabe des Au‎ßenministeriums sei, analysieren. Das Rumänische Au‎ßenministerium behauptet, die vorigen Beschlüsse des Zentralen Wahlbüros beinhalten nicht diese Verantwortung. Der rumänische Staatschef Traian Basescu hat am Samstag erneut den Rücktritt des Au‎ßenministers Titus Corlatean gefordert. Dieser habe hinsichtlich der Institution, die das Recht hat, neue Wahllokale im Au‎ßland zu eröffnen, desinformiert. Beim ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen vom 2. November bildeten sich bei einigen Wahllokalen in Europa Schlangen von hunderten Personen. Viele wahlberechtigte rumänische Bürger haben deshalb nicht wählen können. Für die Stichwahl vom 16. November haben die Behörden Ma‎ßnahmen für die Optimierung des Wahlprozesses bekanntgemacht und haben beschlossen, die Zahl der Wahlkabinen und Stempeln zu erhöhen. In Bukarest und in anderen rumänischen Gro‎ßstädten haben am Samstag Demonstrationen für die Unterstützung der Rumänen in der Diaspora stattgefunden. Die Demonstranten riefen Sprüche gegen die Regierung und den Au‎ßenministerium, die als Verantwortlich für die mangelhafte Organisierung der Präsidentschaftswahlen bei den 294 Wahllokalen im Ausland gesehen werden. Similare Demonstrationen sind auch für heute angesagt. In der Stichwahl werden der linksgerichtete Ministerpräsident Victor Ponta und der rechtsorientierte hermannstädter Bürgermeister Klaus Iohannis gegeneinander antreten.

Nachrichten 09.11.2014
Nachrichten 09.11.2014

, 09.11.2014, 21:05

Bukarest: Das rumänische Au‎ßenministerium mobilisiert für die gute Organisierung des zweiten Wahlgangs der Präsidentschaftswahlen vom 16. November im Ausland 800 Personen sowohl aus Bukarest als auch von den diplomatischen Missionen und Konsulaten. Titus Corlatean, rumänischer Au‎ßenminsiter, hat bekanntgegeben, er werde die Mitteilung des Zentralen Wahlbüros, laut der die Gründung von neuen Wahllokalen im Ausland die Aufgabe des Au‎ßenministeriums sei, analysieren. Das Rumänische Au‎ßenministerium behauptet, die vorigen Beschlüsse des Zentralen Wahlbüros beinhalten nicht diese Verantwortung. Der rumänische Staatschef Traian Basescu hat am Samstag erneut den Rücktritt des Au‎ßenministers Titus Corlatean gefordert. Dieser habe hinsichtlich der Institution, die das Recht hat, neue Wahllokale im Au‎ßland zu eröffnen, desinformiert. Beim ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen vom 2. November bildeten sich bei einigen Wahllokalen in Europa Schlangen von hunderten Personen. Viele wahlberechtigte rumänische Bürger haben deshalb nicht wählen können. Für die Stichwahl vom 16. November haben die Behörden Ma‎ßnahmen für die Optimierung des Wahlprozesses bekanntgemacht und haben beschlossen, die Zahl der Wahlkabinen und Stempeln zu erhöhen. In Bukarest und in anderen rumänischen Gro‎ßstädten haben am Samstag Demonstrationen für die Unterstützung der Rumänen in der Diaspora stattgefunden. Die Demonstranten riefen Sprüche gegen die Regierung und den Au‎ßenministerium, die als Verantwortlich für die mangelhafte Organisierung der Präsidentschaftswahlen bei den 294 Wahllokalen im Ausland gesehen werden. Similare Demonstrationen sind auch für heute angesagt. In der Stichwahl werden der linksgerichtete Ministerpräsident Victor Ponta und der rechtsorientierte hermannstädter Bürgermeister Klaus Iohannis gegeneinander antreten.



XXX: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta hat sich am Samstag in Kosovo aufgehalten, wo er mit rumänischen Militärs, die an der Friedensmission teilnehmen, zusammenkam. Ponta erklärte, die rumänischen Soldaten werden nicht als Feinde gesehen und werden sich weiterhin an der Mission beteiligen. Zuvor hatte der rumänische Ministerpräsident in Serbien hervorgehoben, Rumänien sei ein konsequenter Unterstützer der EU-Integration Serbiens. Unser Land ist einer der fünf EU-Staaten, die die Unabhängigkeit der serbischen Ex-Provinz Kosovo mit albanischer Mehrheitsbevölkerung nicht anerkannt hat. Bukarest plädiert für die Einhaltung der Minderheitenrechte im Nachbarsland, besonders für die Rechte der rumänischen Gemeinschaft in Vojvodina und dem Timok-Tal.



Wetter: In Rumänien werden die Temperaturen leicht sinken. Das Wetter bleibt aber warm für diese Jahresperiode. Die Tageshöchstwerte schwanken zwischen 11 und 20 Grad Celsius. In Bukarest messen die Thermometer 11 Grad C.

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