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Nachrichten 09.02.2021

Der Haushaltsentwurf für 2021 soll am Mittwoch veröffentlicht werden. Da die Mitte-Rechts-Regierung ein Defizitziel von 7% des BIP anpeilt, will sie exzessive und nicht-wesntliche Ausgaben mit öffentlichen Mitteln stoppen. Dazu gehören u.a. Urlaubsgutschein für Mitarbeiter, eine 30-prozentige Kürzung der Gelder für die Parteienfinanzierung, die Abschaffung von Subventionen für Unternehmen, die mit Verlust arbeiten und die Streichung einiger Zulagen für Beamte. Andererseits bleiben die Familienzuschüsse unverändert, während die Altersbezüge erst ab 1. Januar 2022 erhöht werden sollen. Die Regierung könnte den Haushalt im Laufe der nächsten Woche ins Parlament schicken, wo eine Abstimmung bis zum 20. Februar möglich ist.

Nachrichten 09.02.2021
Nachrichten 09.02.2021

, 09.02.2021, 17:41

Der Haushaltsentwurf für 2021 soll am Mittwoch veröffentlicht werden. Da die Mitte-Rechts-Regierung ein Defizitziel von 7% des BIP anpeilt, will sie exzessive und nicht-wesntliche Ausgaben mit öffentlichen Mitteln stoppen. Dazu gehören u.a. Urlaubsgutschein für Mitarbeiter, eine 30-prozentige Kürzung der Gelder für die Parteienfinanzierung, die Abschaffung von Subventionen für Unternehmen, die mit Verlust arbeiten und die Streichung einiger Zulagen für Beamte. Andererseits bleiben die Familienzuschüsse unverändert, während die Altersbezüge erst ab 1. Januar 2022 erhöht werden sollen. Die Regierung könnte den Haushalt im Laufe der nächsten Woche ins Parlament schicken, wo eine Abstimmung bis zum 20. Februar möglich ist.


In Rumänien sind am Dienstag fast 2.800 neue COVID-Fälle gemeldet worden. Nach fast 100 Todesfällen liegt die Gesamtzahl der Opfer bei 19.000 von rund 750 Tausend Ansteckungen. Etwa 1000 Patienten werden auf Intensivstatioen behandelt. Die Impfkampagne gegen das Coronavirus geht weiter, wobei derzeit mehr als 660.000 Menschen geimpft wurden, hauptsächlich mit dem Serum von PfizerBioNTech. Eine neue Lieferung von mehr als 128.000 Dosen Impfstoff von Pfizer ist am Dienstag in Bukarest eingetroffen und wird im ganzen Land verteilt. Die nächste Charge wird voraussichtlich am 15. Februar eintreffen. Auch Rumänien verwendet seit einer Woche das Moderna-Serum. Darüber hinaus ist eine erste Tranche des von AstraZeneca produzierten Impfstoffs in Rumänien für Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren vorgesehen.



Die WHO hat vor übermäßigem Pessimismus in Bezug auf den Impfstoff von AstraZeneca gewarnt, da die derzeitige Priorität darin besteht, Krankenhausaufenthalte zu begrenzen und Leben zu retten. Die Wirksamkeit dieses Impfstoffs, der noch nicht von der WHO zugelassen wurde, aber in vielen Ländern grünes Licht von den Gesundheitsbehörden erhalten hat, wird für Menschen über 65 in Frage gestellt.

Südafrika hat die Möglichkeit einer eingeschränkten Wirksamkeit des AstraZeneca-Impfstoffs in der lokalen Variante des Virus aufgezeigt, die als ansteckender angesehen wird und weitgehend für die zweite Infektionswelle des Landes verantwortlich ist. In der EU ist inzwischen die Aufhebung der Reisebeschränkungen für geimpfte Personen umstritten, und die 27 Mitgliedstaaten arbeiten an einer gemeinsamen Impfbescheinigung. Israel und Griechenland haben eine Vereinbarung getroffen, die es gegen Covid-19 geimpften Bürgern ermöglicht, uneingeschränkt zwischen den beiden Ländern zu reisen. Auf der anderen Seite hat die österreichische Regierung die Beschränkungen gelockert, da die Besorgnis über die psychologischen und wirtschaftlichen Folgen der Sperrung zunimmt.


Zwei weitere Patienten, die nach dem Brand am 29. Januar im Matei Bals Institut für Infektionskrankheiten in Bukarest evakuiert worden waren, sind gestorben. Am Freitag schloss die Staatsanwaltschaft beim Gericht in Bukarest die Tatortermittlungen ab. Das Verfahren zur Feststellung der Identität der verstorbenen Opfer ist ebenfalls abgeschlossen. Bisher wurden 33 Personen befragt – medizinisches Personal, Verwaltungsmitarbeiter, Polizeibeamte, die an der ersten Intervention beteiligt waren, Angehörige der Opfer. Eine ähnliche Brandkatastrophe hatte sich im November letzten Jahres im Notfallkrankenhaus in Piatra Neamt ereignet. Damals waren 10 Menschen gestorben.



In Melbourne trifft die rumänische Tennisspielerin Simona Halep am Mittwoch in der zweiten Runde der Australian Open auf die Australierin Ajla Tomljanovic. Es ist das vierte Spiel, das die beiden Sportlerinnen bestreiten, die anderen drei endeten mit einem Sieg für die Rumänin, die gegenwärtig die NUmmer 2 auf der Weltrangliste ist. Für die zweite Runde spielt die Rumänin Sorana Cîrstea gegen die Tschechin Petra Kvitova. Im Doppelwettbewerb treffen zwei Teams aus Rumänien auf dem Feld aufeinander: Andreea Mitu und Raluca Olaru gegen Monica Niculescu und Patricia Ţig.

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