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Nachrichten 09.01.2018

Bukarest: Der sozialdemokratische Premierminister Rumäniens
Mihai Tudose hat am Dienstag Morgen dem
rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis
den Vorschlag gerichtet, den Senator
Ioan Deneş zum Minister für Wasser und Wald zu ernennen. Dieser wurde am Montag
bei der Sitzung des Nationalen Exekutivbüros der
sozialdemokratischen Partei nominiert. Die
ehemalige Ministerin für Wasser und Wald Doina Pana war vergangene Woche aus
Gesundheitsgründen zurückgetreten. Andererseits soll die von Ministerpräsident
Mihai Tudose vorgeschlagene Umbildung der Regierung Ende des Monats bei einer
neuen Sitzung des Exekutiv-Kommittees der Partei im nordrumänischen Iaşi zur
Sprache kommen. Die Koalitionsregierung, der auch der Junior-Partner der PSD,
die ALDE, angehört, umfasst 27 Ministerposten. Davon sind drei stellvertretende
Ministerpräsidenten und zwei beigeordnete Minister. Die Opposition spricht von
einer unnötig aufgeblähten Regierungsmannschaft. Mehr dazu nach den
Nachrichten.

Nachrichten 09.01.2018
Nachrichten 09.01.2018

, 09.01.2018, 17:43

Bukarest: Der sozialdemokratische Premierminister Rumäniens
Mihai Tudose hat am Dienstag Morgen dem
rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis
den Vorschlag gerichtet, den Senator
Ioan Deneş zum Minister für Wasser und Wald zu ernennen. Dieser wurde am Montag
bei der Sitzung des Nationalen Exekutivbüros der
sozialdemokratischen Partei nominiert. Die
ehemalige Ministerin für Wasser und Wald Doina Pana war vergangene Woche aus
Gesundheitsgründen zurückgetreten. Andererseits soll die von Ministerpräsident
Mihai Tudose vorgeschlagene Umbildung der Regierung Ende des Monats bei einer
neuen Sitzung des Exekutiv-Kommittees der Partei im nordrumänischen Iaşi zur
Sprache kommen. Die Koalitionsregierung, der auch der Junior-Partner der PSD,
die ALDE, angehört, umfasst 27 Ministerposten. Davon sind drei stellvertretende
Ministerpräsidenten und zwei beigeordnete Minister. Die Opposition spricht von
einer unnötig aufgeblähten Regierungsmannschaft. Mehr dazu nach den
Nachrichten.


Bukarest: Die rumänische Innenministerin Carmen Dan zieht Konsequenzen aus einem Skandal, bei dem es um die mutmaßliche Verwicklung eines Beamten der Verkehrspolizei in mehrere Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern geht. Der Mann könnte hinter einer Reihe bisher ungeklärter Belästigungsfälle stecken, glauben Ermittler. Die Ministerin will jetzt Polizeichef Bogdan Despescu, aber auch den Chef der Innenrevision bei der Verkehrspolizei und den Leiter des Morddezernats bei der Polizei Bukarest entlassen. Die Innenministerin zeigte sich mit den Erklärungen der Polizeiführung unzufrieden und verlangte auch neue Vorschriften zu den internen Prüfungsverfahren in ihrem Haus.



Bukarest: Rumänien hat in den ersten 11 Monaten des Jahres 2017 ein Handelsdefizit von rund 11,35 Milliarden Euro eingefahren – das sind fast 2,6 Milliarden Euro oder rund 30% mehr als im selben Zeitraum von 2016. Das gab am Dienstag das nationale Statistikinstitut bekannt. Die Exporte stiegen somit um 9,5% auf über 58 Milliarden Euro, die Importe um 12,3% auf fast 70 Milliarden Euro.



Bukarest: Die beiden Bukarester Flughäfen Henri Coandă in Otopeni und Aurel Vlaicu im Stadtteil Băneasa haben letztes Jahr einen Rekord an Fahrgästen aufgestellt – fast 13 Millionen Passagiere, 16,8% mehr als 2016, fertigten die beiden Flugplätze ab. Das Wachstum lag so über dem europäischen Durchschnitt. Nach Daten der Betreibergesellschaft starteten und landeten ungefähr 130.000 Maschinen, das sind 7,7% mehr als 2016. Nach der Wachstumsdynamik liegt der Hauptstadtflughafen Henri Coandă noch vor jenen in Lissabon, Berlin, Brüssel, Athen, Mailand, Prag oder Budapest, besagt ein Bericht des Fachvereins Airports Council International Europe.



Bukarest: Drei politische Kräfte, die die Belange der ungarischen Minderheit in Rumänien vertreten, wollen zusammen territoriale, lokale und kulturelle Autonomie für das sogenannte Szeklerland vorschlagen. In diesem Gebiet in der Mitte Rumäniens leben zumeist Angehörige der ungarischen Minderheit. Vertreter der Mehrheitskoalition, aber auch der Opposition lehnten den Vorstoß als verfassungswidrig ab und schlossen jede Verhandlung zum Thema aus. Die Initiative, die auch die Parlament vertretene Ungarnpartei UDMR unterstützt, sei aussichtslos, da sie die Voraussetzungen eines demokratischen Systems nicht berücksichtige und der Spaltung der Gesellschaft Vorschub leiste.



Sport: Die Rumänin Mihaela Buzărnescu hat am Dienstag beim Tennisturnier im australischen Hobart ihre deutsche Gegnerin Anna-Lena Friedsam besiegt und sich für das Viertelfinale qualifiziert, wo sie gegen Alison Riske aus den USA spielt. Eine andere Rumänin, Monica Niculescu spielt im Achtelfinale gegen die Amerikanerin Varvara Lepchenko. Am Montag beginnt das Australien Open, das erste große Turnier des Jahres. Hauptfavoritin ist die Rumänin Simona Halep.

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