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Nachrichten 08.10.2020

Mit 3.130 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden verzeichnete Rumänien einen neuen Rekord an Covid-19-Erkrankungen. Dies teilte die Gruppe für strategische Kommunikation am Donnerstagnachmittag mit. In diesem Zeitraum starben 44 Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert waren, so dass die Gesamtzahl der Todesopfer auf 5.247 anstieg. Auf Intensivstationen befinden sich derzeit 607 Patienten. Seit Beginn der Pandemie wurden in Rumänien 145.700 Coronavirus-Infektionen bestätigt, 113.112 Menschen haben sich davon mittlerweile erholt. Darüber hinaus wurden 6.770 rumänische Staatsbürger im Ausland positiv getestet. 126 sind an den Folgen der Krankheit gestorben. In Bukarest und anderen Teilen des Landes, wo die Inzidenz der Infektion 1,5 Fälle pro tausend Einwohner überschritt, wurden Restaurants sowie Theater und Spielplätze geschlossen. Maskenpflicht besteht in der Nähe von Schulen.

Nachrichten 08.10.2020
Nachrichten 08.10.2020

, 08.10.2020, 19:26

Mit 3.130 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden verzeichnete Rumänien einen neuen Rekord an Covid-19-Erkrankungen. Dies teilte die Gruppe für strategische Kommunikation am Donnerstagnachmittag mit. In diesem Zeitraum starben 44 Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert waren, so dass die Gesamtzahl der Todesopfer auf 5.247 anstieg. Auf Intensivstationen befinden sich derzeit 607 Patienten. Seit Beginn der Pandemie wurden in Rumänien 145.700 Coronavirus-Infektionen bestätigt, 113.112 Menschen haben sich davon mittlerweile erholt. Darüber hinaus wurden 6.770 rumänische Staatsbürger im Ausland positiv getestet. 126 sind an den Folgen der Krankheit gestorben. In Bukarest und anderen Teilen des Landes, wo die Inzidenz der Infektion 1,5 Fälle pro tausend Einwohner überschritt, wurden Restaurants sowie Theater und Spielplätze geschlossen. Maskenpflicht besteht in der Nähe von Schulen.



Am Donnerstag ist in der rumänischen Hauptstadt die 9. Ausgabe des Bucharest Forum angelaufen, des wichtigsten politischen Ereignisses in der Schwarzmeer- und Balkanregion. Dabei wird die Frage der Widerstandsfähigkeit von Finanzsystemen, politischen Institutionen und Systemen erörtert, sowie die von Gesellschaften als Ganzes im Kontext tiefgreifender Veränderungen infolge der globalen COVID-19-Pandemie. Die diesjährige Ausgabe des Forums findet online statt und endet am 16. Oktober. Die Veranstaltung bringt mehr als 120 hochrangige Beamte, Unternehmen und Wissenschaftler, Experten und renommierte Journalisten aus Europa, Asien und Amerika zusammen. In einer an die Teilnehmer gerichteten Botschaft erklärte Präsident Klaus Iohannis, dass die COVID-19-Pandemie für Rumänien „die dramatischste Zeit seit 1989“ darstelle. Das Staatsoberhaupt erklärte, Rumänien werde sich weiterhin mit Blick auf die Umsetzung der erforderlichen Ma‎ßnahmen anpassen, um die Fähigkeit zur Bewältigung der Krise sowohl medizinisch als auch aus Sicht des Bildungssystems, der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen und der Erhöhung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Ministerpräsident Ludovic Orban erklärte, Rumänien müsse eine stärkere Grundlage für die Wirtschaft schaffen, und anstatt den Konsum anzukurbeln, seien Investitionen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze erforderlich. Der Regierungschef sagte ferner, dass der künftige Widerstand gegen Schwachstellen für Rumänien, aber auch für Europa mit der Diversifizierung der Wirtschaft, dem Überdenken der Lieferketten, der Stärkung der Gesundheitssysteme und der Dezentralisierung zusammenhinge.



Au‎ßenminister Bogdan Aurescu hat am Donnerstag an einer Videokonferenz des GLOBSEC Global Security Forum in Bratislava teilgenommen. Laut einer Mitteilung des Au‎ßenministeriums in Bukarest habe Aurescu dabei über die globale Rolle der Europäischen Union in der Zeit nach der Pandemie gesprochen. Der rumänische Chefdiplomat betonte, dass die EU aufgrund ihrer Merkmale und ihrer Art des externen Handelns international eine verantwortungsvolle Führungsrolle übernehmen müsse. Die EU habe es geschafft, sich durch komplexe und wirkungsvolle Ma‎ßnahmen an die aktuelle Pandemiekrise anzupassen, obwohl die Reaktion in der ersten Phase der Krise etwas langsamer ausfiel, sagte Aurescu. Der rumänische Au‎ßenminister forderte ferner die Stärkung der transatlantischen Verbindung, die von wesentlicher Bedeutung sei, da die EU und Nordamerika Teil derselben Werte- und Sicherheitsgemeinschaft seien. Das GLOBSEC Forum ist ein globaler Think Tank mit Sitz in Bratislava, der sich der Debatte und dem Vorschlag von Lösungen für Sicherheit und nachhaltige Entwicklung in Europa und der Welt widmet. Die Jahreskonferenz 2020 findet vom 7. bis 9. Oktober in einem gemischten Format statt (physische Präsenz und Teilnahme am Videokonferenzsystem).



Die rumänischen Minister für Verteidigung und Wirtschaft unternehmen in diesen Tagen einen Washington-Besuch. Verteidigungsminister Nicolae Ciuca wird mit US-Verteidigungsminister Mark Esper zusammentreffen. Die Diskussionen werden sich auf die Sicherheitslage am Schwarzen Meer und die Notwendigkeit eines kohärenten und konsistenten Ansatzes für die Verteidigung und Abschreckung an der Ostflanke der NATO konzentrieren. Auf der Tagesordnung des Besuchs des rumänischen Ministers für Energie und Wirtschaft, Virgil Popescu, steht ein Treffen mit dem US-Energieminister Dan Brouillette. Die beiden werden die Entwicklung des Energie-Pfeilers der strategischen Partnerschaft zwischen Bukarest und Washington und eine viel stärkere US-Präsenz in Rumänien in diesem Bereich erörtern.

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