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Nachrichten 06.06.2021

Die Meldungen des Tages im Überblick

Nachrichten 06.06.2021
Nachrichten 06.06.2021

, 06.06.2021, 14:48


BUCHAREST – 70.000 Menschen sind in den letzten 24 Stunden in Rumänien gegen COVID-19 geimpft worden, davon 20.000 mit der ersten Dosis. Dies teilte das Nationale Impfkomitee mit. Laut den behördlichen Angaben, haben derzeit über 4,4 Millionen Rumänen mindestens eine Dosis erhalten. Auch an diesem Wochenende finden zahlreiche Impf-Veranstaltungen statt, um so viele Menschen wie möglich zu impfen. Premierminister Florin Cîțu spornte die Impfkampagne erneut an und mahnte, die Menschen sollen nicht glauben, dass die Pandemie vorbei sei. Um die Impfkampagne in den ländlichen Gegenden anzusto‎ßen, brauchen wir die Unterstützung der lokalen Behörden, der Kreisratsvorsitzenden, der Präfekten, der Bürgermeister, aber auch der Meinungsführer, wie Priester, Ärzte, sogar örtliche Polizeibeamte – sagte der Regierungschef ferner.



In den letzten 24 Stunden wurden über 121 neue Corona-Fälle registriert. 82 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 320 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 30.800 Infizierte sind gestorben. Seit dem 1. Juni sind Ma‎ßnahmen zur Lockerung der Corona-Einschränkungen in Kraft.




BRÜSSEL – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte Russland und Wei‎ßrussland davor, Mitglieder der Nordatlantischen Allianz zu bedrohen. Nach der Entführung eines Passagierflugzeugs durch wei‎ßrussische Behörden im letzten Monat führte Stoltenberg in der „Welt am Sonntag“ aus: „Wir haben in der Vergangenheit erfahren müssen, dass Russland die territoriale Integrität von Staaten wie Ukraine, Georgien und Moldawien massiv verletzt hat“. Stoltenberg sagte ferner, dass die Lage in Belarus ein Thema des Gipfeltreffens der Allianz in einer Woche in Brüssel sein wird, zu dem unter anderen Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Joe Biden erwartet werden. Litauen, Lettland und Polen, allesamt NATO-Mitglieder, haben gemeinsame Grenzen mit Belarus. Vor zwei Wochen erzwang Belarus die Landung eines Passagierflugzeugs aus der EU in Minsk. Der regierungskritische wei‎ßrussische Journalist Roman Protasewitsch und seine russische Freundin Sofia Sapega, Passagiere dieses Flugs, wurden dabei verhaftet. Nachdem die EU neue Sanktionen gegen Wei‎ßrussland verhängt hatte, empfing der russische Präsident Wladimir Putin Lukaschenko und sagte Minsk einen Kredit von 500 Millionen Dollar zu.




BUCHAREST – Der israelische Präsident Reuven Rivlin wird am Dienstag zu einem Staatsbesuch in Rumänien erwartet. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest ist „der Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Teil der hervorragenden Dynamik der beidseitigen hochrangigen Kontakte, wobei das jüngste Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern anlässlich der Teilnahme des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis am Weltforum zum Holocaust-Gedenken in Jerusalem im Januar 2020 stattfand, gefolgt von Telefongesprächen im März und Juni 2020“. Weiter hei‎ßt es, dass der Besuch des israelischen Präsidenten Rivlin die Festigkeit der beidseitigen Beziehungen widerspiegelt, sowie die Tatsache, dass Israel ein „wichtiger“ Partner mit strategischer Bedeutung für Rumänien im Nahen Osten bleibt. Die Gespräche werden sich auf Möglichkeiten zur Entwicklung und Vertiefung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen von gemeinsamem Interesse konzentrieren. Der Besuch findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 73-jährigen Bestehen der ununterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Israel, am 11. Juni, statt. Die Präsidenten werden auch die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit besprechen, einschlie‎ßlich der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, der Holocaust-Aufklärung und anderer Ma‎ßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus in Rumänien sowie des kulturellen und zwischenmenschlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern. „Besondere Aufmerksamkeit wird der Situation in der Region des Nahen Ostens gewidmet“, merkte die Präsidialverwaltung in Bukarest in ihrer Erklärung an.

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