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Nachrichten 04.01.2024

Die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick

Nachrichten 04.01.2024
Nachrichten 04.01.2024

, 04.01.2024, 17:23

BRANDKATASTROPHE: Nach dem Brandunglück in einer Touristenpension im südrumänischen Landkreis Prahova, bei dem acht Menschen ums Leben kamen, ist der Geschäftsmann Cornel Dinicu, Besitzer des Touristenkomplexes, für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen worden. Die beiden anderen Verwalter der Unterkünfte erhielten Hausarrestbefehle. Alle drei werden der fahrlässigen Tötung und der Sachbeschädigung beschuldigt. Die Staatsanwälte kündigten an, dass sie in diesem Stadium der Ermittlungen Brandstiftung als Brandursache nicht ausschlie‎ßen, doch bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Die Ermittler verlautbarten, dass die drei Verwalter wiederholt gegen die Rechtsvorschriften für den Betrieb eines Unterkunftsgeschäfts versto‎ßen haben. Der Gebäudekomplex war ohne Genehmigung errichtet worden. Der Dachboden bestand aus leicht entflammbarem Holzmaterial und die Unterkünfte verfügten nicht über optimale Fluchtwege. Der gesamte Touristenkomplex habe generell die geltenden Brandschutzvorschriften nicht eingehalten, so die Ermittler.



NATO: NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird am 10. Januar ein Treffen zwischen hochrangigen NATO-Diplomaten und Vertretern der Ukraine einberufen, teilte das Militärbündnis laut Reuters mit. Das Treffen soll im Rahmen des neu geschaffenen Formats NATO-Ukraine stattfinden und wird auf Wunsch Kiews nach den jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffen auf Zivilisten und Ortschaften in der Ukraine stattfinden, teilte ein NATO-Sprecher mit. Russland hat seine Angriffe gegen die Ukraine seit Silvester verstärkt. Präsident Putin hatte zuvor gewarnt, dass der mutma‎ßlich ukrainische Luftangriff auf die russische Stadt Belgorod, bei dem nach Moskauer Angaben 25 Zivilisten getötet wurden, nicht unvergolten bleiben würde.



RÜSTUNG: Die NATO hat ihre Entscheidung bekannt gegeben, eine Gruppe von Mitgliedsländern, darunter Deutschland, die Niederlande, Rumänien und Spanien, beim Kauf von bis zu 1 000 Patriot-Flugabwehrraketen zu unterstützen. Nach Angaben der NATO wird die europäische Produktion erhöht, um die wachsende Nachfrage zu decken, die auch auf die Stärkung des europäischen Schutzschildes abzielt. Der Vertrag hat ein Volumen von 5,5 Milliarden Dollar, wobei jede Patriot-Rakete rund 4 Millionen Dollar kostet. Der Vertrag umfasst auch die Wartung der Patriot-Abwehrsysteme. NATO-Sekretär Jens Stoltenberg hob hervor, dass die Erhöhung der Munitionsproduktion für die Sicherheit der verbündeten Länder und der Ukraine unerlässlich ist.



ABKOMMEN: Die Arbeitszeiten einer Person und ihre Rentenansprüche werden von Rumänien und den USA nun gegenseitig anerkannt. Zuvor hatte der rumänische Präsident Klaus Iohannis das Gesetz zur Ratifizierung eines entsprechenden bilateralen Abkommens verkündet. Im Rahmen des neuen Abkommens werden die Arbeitszeiten sowohl in Rumänien als auch in den USA bei der Berechnung der individuellen Renten berücksichtigt. Das Dokument sieht auch die Auszahlung von Renten im Ausland vor, eine wichtige Erleichterung für die Mobilität der Rentner in den beiden Ländern und die Geltendmachung der Rentenansprüche. Der Entwurf enthält auch Bestimmungen für entsandte Arbeitnehmer — im Zielland sind diese von der Bezahlung von Sozialversicherungsbeiträgen befreit.



SPORT: Die rumänische Herren-Handball-Auswahl spielt heute in einem Freundschaftsspiel auswärts gegen die Schweiz im Rahmen des Yellow Cups. Am Freitag tritt Rumänien gegen Argentinien an und am Samstag gegen Bosnien. Für Rumänien, das derzeit vom berühmten katalanischen Coach Xavi Pasqual trainiert wird, ist der Yellow Cup der letzte Test vor der Europameisterschaft EHF EURO 2024, die vom 10. bis 28. Januar in Deutschland ausgetragen wird. Rumänien spielt in der Gruppe B gegen Spanien, Österreich und Kroatien. Die erstplazierten Mannschaften sind für die sogenannten Hauptgruppen qualifiziert. Der in den Jahren 1960-1970 vierfache Weltmeister Rumänien hatte sich seit 1996 nicht mehr für eine Europameisterschaft qualifiziert.



WETTER: In ganz Rumänien ist es immer noch ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit. Die Tageshöchstwerte liegen am Donnerstag zwischen 6 und 15 Grad Celsius, in Bukarest wurden gegen Mittag 15 Grad gemessen.

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