Nachrichten 03.10.2017
Bukarest: Das rumänische Parlament wird am Mittwoch über den Misstrauensantrag, der von der Nationalliberalen Partei gegen den Transportminister Răzvan Cuc eingeleitet wurde, debattieren und abstimmen. Diesem wird schlechtes politisiertes Management vorgeworfen. Die Liberalen beschuldigen den Minister der Blockierung einiger bedeutenden Infrastrukturprojekte, deren Endtermine überschritten wurden.
Newsroom, 03.10.2017, 18:22
Bukarest: Das rumänische Parlament wird am Mittwoch über den Misstrauensantrag, der von der Nationalliberalen Partei gegen den Transportminister Răzvan Cuc eingeleitet wurde, debattieren und abstimmen. Diesem wird schlechtes politisiertes Management vorgeworfen. Die Liberalen beschuldigen den Minister der Blockierung einiger bedeutenden Infrastrukturprojekte, deren Endtermine überschritten wurden.
Bukarest: Die Präsidenten Rumäniens und Kroatiens, Klaus Iohannis und Kolinda Grabar-Kitarović, haben am Dienstag die Arbeitssitzungen des rumänisch-kroatischen Geschäftsforums eröffnet. Der bilaterale Handelsaustausch habe sich auf knapp 300 Millionen Euro belaufen, sagte Iohannis zu diesem Anlass. Auch wenn die Summe unter dem Potential der Wirtschaften beider Länder liege, sei die jungste Entwicklung dennoch ermutigend, so der rumänische Staatschef. Iohannis und Grabar-Kitarović hatten gestern über die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten im Rahmen der NATO und EU diskutiert. Mehr zum Thema nach den Meldungen.
Bukarest: Ministerpräsident Mihai Tudose hat sich in Bulgarien zuversichtlich über den baldigen Schengen-Beitritt der zwei Nachbarländer gezeigt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem bulgarischen Amtskollegen Boiko Borisov am Dienstag, sagte Tudose, Rumänien und Bulgarien würden in höchstens einem Jahr Teil des Schengener Raums sein. Die beiden Staaten seien zum Zusammensein verurteilt“, so der Regierungschef. Die beiden Ministerpräsidenten hatten zuvor die vierte gemeinsame Regierungssitzung in Warna geleitet. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Transport- und Energieinfrastruktur, die Regionalentwicklung und die grenzübergreifende Zusammenarbeit. In Anwesenheit von Tudose und Borisov wurde außerdem eine Erklärung zu den Richtlinien der bilateralen und regionalen Kooperation sowie der Zusammenarbeit auf europäischer, euroatlantischer und internationaler Ebene unterzeichnet. Ebenfalls in Warna soll Ministerpräsident Tudose an einem hochrangigen Vierländertreffen zwischen Rumänien, Bulgarien, Serbien und Griechenland teilnehmen.