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Nachrichten 03.06.2021

Funkjournal

Nachrichten 03.06.2021
Nachrichten 03.06.2021

, 03.06.2021, 17:42

Der Koordinator der Nationalen Impfkampagne Valeriu Gheorghiţă hat erneut die Wichtigkeit der Corona-Schutz-Impfung betont und die Einbindung der lokalen Verantwortlichen gefordert. Die rumänischen Behörden konzentrieren nun sich auf die Immunisierung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Am Mittwoch ist in Rumänien die Impfung von Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren angelaufen, nachdem die Europäische Arzneimittelagentur den Impfstoff für diese Altersgruppe zugelassen hatte. Seit dem 27. Dezember 2020 wurden in Rumänien landesweit fast acht Millionen Dosen Impfstoff von Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson&Johnson verabreicht. Mehr als 4,3 Millionen Menschen sind bisher geimpft worden, die meisten von ihnen mit beiden Dosen. Die Zahl der neuen Corona-Fälle bleibt weiterhin klein. In den letzten 24 Stunden wurden über 196 neue Corona-Fälle registriert. 84 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 365 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 30.000 Infizierte sind gestorben. Seit dem 1. Juni sind mehrere Maßnahmen zur Lockerung der Corona-Einschränkungen in Kraft.



76 % der Rumänen glauben, dass die COVID-19-Pandemie einen Einfluss auf ihre persönliche finanzielle Situation hatte oder haben wird, während der EU-Durchschnitt bei 57 % liegt. Dies geht aus den Daten des jüngsten Eurobarometers hervor. Während sich die Coronavirus-Pandemie seit mehr als einem Jahr auf das tägliche Leben der Europäer auswirkt, bleibt die Einstellung gegenüber der EU positiv, so das jüngste Standard-Eurobarometer, das im Februar-März 2021 durchgeführt wurde. Das Image der EU und das Vertrauen in die EU sind gestiegen und haben die höchsten Werte seit mehr als einem Jahrzehnt erreicht. Die Bürger Europas nennen die Gesundheit und die wirtschaftliche Lage als die beiden größten Sorgen sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene. Die Umfrage zeigt auch eine Zunahme der Besorgnis über den aktuellen Zustand der nationalen Volkswirtschaften: 69 % der Europäer denken, dass die Situation derzeit schlecht ist und 61 % der Europäer befürchten, dass sich die Wirtschaft ihres Landes erst im Jahr 2023 oder später von den Auswirkungen der Pandemie erholen wird.



Die Europäische Kommission unterstützt den frühestmöglichen Beitritt Rumäniens, Bulgariens und Kroatiens zum Schengen-Raum, kündigte Innenkommissarin Ylva Johansson an. Mit dem Ziel, den Schengen-Raum auf die Post-COVID-Ära vorzubereiten und ihn stärker und widerstandsfähiger zu machen, hat die Kommission am Mittwoch eine neue Strategie vorgestellt, die sich auf drei Säulen konzentriert: Außengrenzen, interne Maßnahmen und Governance. Die Europäische Kommission betont, dass Rumänien und Bulgarien eine positive Bewertung ihrer Integration in den Schengen-Raum erhalten haben, und dies ist seit Kurzem auch für Kroatien der Fall. Der 1995 gegründete Raum umfasst mehr als 400 Millionen Bürger, die ohne Kontrollen die Grenzen überschreiten dürfen. Ihm gehören 22 der 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und einige Kleinststaaten an.



Die Europäische Kommission hat am Mittwoch ein Konjunkturprogramm für die nächsten drei Jahre, in Höhe von 600 Millionen Euro, für die Republik Moldau genehmigt. Das Paket stützt sich auf fünf Säulen: Verwaltung der öffentlichen Finanzen und wirtschaftliche Governance, wettbewerbsfähige Wirtschaft, Handel und KMU, Infrastruktur, Bildung und Beschäftigung sowie Rechtsstaatlichkeit und Justizreform. Rumänien hat wiederholt bekräftigt, dass es der wichtigste Partner der Bürger Moldawiens bleiben und den europäischen Kurs Chisinaus weiterhin unterstützen werde.



Das Kindergeld wird in diesem Jahr nicht erhöht, das neue Rentengesetz werde 2023 in Kraft treten, kündigte der rumänische Ministerpräsident Florin Citu am Donnerstag nach der wöchentlichen Regierungssitzung an. Das neue Gesetz wird sich auf die Anhebung kleiner Renten konzentrieren und sieht eine schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters für Frauen vor, das derzeit niedriger ist als für Männer. Auf der anderen Seite hat die Regierung beschlossen, dass Restaurants für Hochzeiten und Taufen bis zwei Uhr nachts geöffnet bleiben dürfen – eine neue Lockerung der Anti-Pandemie-Maßnahmen.

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