Nachrichten 03.05.2017
Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick
Newsroom, 03.05.2017, 19:42
Die Polizisten und die Staatsanwälte von der OK-Bekämpfung haben am Mittwoch Hausdurchsuchungen in Bukarest und in mehreren rumänischen Landkreisen durchgeführt, mit dem Zweck, eine organisierte Verbrechergruppierung zu verhaften, in enem Verfahren betreffend die Eisenbahngesellschaft CFR-Gütertransporte. 40 Personen, darunter der jetzige und der ehemalige Direktor von CFR-Gütertransporte werden der Bildung einer organisierten Verbrechergruppierung, der Urkundenfälschung und Verwendung von verfälschten Urkunden verdächtigt, hieß es von der OK-Bekämpfung. Die Grupierungsmitglieder werden verdächtigt, im Laufe des Jahres 2016 2500 alte Eisenbahnwaggons bei einem Verkauf zwecks Verschrottung unterevaluiert zu haben. Die Differenz zwischen dem echten und dem unterevaluiertenn Wert der verschrotteten Waggons cing auf das Konto einer Firma, die Schrotteisen sammelt, so die Polizeibeamten Der Gesamtschaden im Verfahren Eisenbahngesellschaft CFR-Gütertransporte” beläuft sich auf über 6,3 Millionen Euro.
Die Medienorganisation Active Watch hat in ihrem jüngsten Bericht zur Pressefreiheit in Rumänien darauf hingewiesen, dass die Presse als Instrument der Propaganda missbraucht wird. Der Beruf des Journalisten wird weiterhin zur Einschüchterung oder Erpressung missbraucht, heißt es im Dokument, das Active Watch am Welttag der Pressefreiheit in Bularest veröffentlicht. Nach einem Ranking der Organisation Reporter ohne Grenzen verbesserte sich die Pressesituation in Rumänien – das Land belegt Platz 46 unter 180 Staaten. Letztes Jahr lag Rumänien noch auf Platz 49.
Das Bukarester Außenminsterium hat am Mittwoch eine Konferenz über die rumänische EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2019 veranstaltet. Rumänien hat die Chance, einen neuen, dynamischen Geist einzuflößen, der zur Wiederbelebung des europäischen Projekts beitragen könnte. Dies erklärte der rumänische Ministerpräsident, Sorin Grindeanu in seiner Botschaft an die Konferenzteilnehmer. Der rumänische Außenminister, Teodor Melescanu, sagte seinerseits, während seiner EU-Ratspräsidentschft werde Rumänien sich dafür einsetzen, damit die Balkanstaaten schneller der EU beitreten können, und auch ein Gipfel zum Thema Ostpartnerschaft organisieren. Die rumänische Ministerin für EU-Angelegenheiten, Ana Birchall, präzisierte, die EU-Ratspräsidentschft sei ein nationales Projekt für Rumänien, und obwohl Rumänien sein Mandat in einem komplizierten Moment übernimmt, könnte die Herausforderung zur Chance werden.