Nachrichten 03.04.2016
Die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick
Newsroom, 03.04.2016, 21:06
In Rumänien hat der Staat im ersten Quartal dieses Jahres um 6% mehr Einnahmen gehabt als die ursprüngliche Schätzung. Nach vorläufigen Daten seien die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer sogar um fast 10% gestriegen, so Finanzministerin Anca Dragu. Ihr zufolge sei dies eine kombinierte Folge von Steuerentlastung, Wirtschaftswachstum und freiwilliger Einhaltung von Steuerverpflichtungen.
An diesem Sonntag feiert Rumänien 12 Jahre NATO-Mitgliedschaft. Das Verteidigungsministerium veranstaltete einen Tag der offenen Türen und mehrere demonstrative Übungen und Ausstellungen. Der NATO-Beitritt gilt als großer zeigenössischer außenpolitischer Erfolg, sagte Präsident Klaus Iohannis in einer Botschaft zu diesem Anlass. Die Stärkung der Relevanz und der Wirksamkeit der NATO sei ein zentraler Bestandteil der euroatlantischen Sicherheit; Rumänien verwerte dabei sein gut abgezeichnetes strategisches Profil und trage aktiv zu den Missionen und Operationen des Bündnisses bei, so der Präsident.
Der Brüssler internationale Flughafen Zaventem hat am Sonntag seinen Betrieb teilweise wieder aufgenommen. Er war fast zwei Wochen geschlossen worden, weil eine Bombe im Zuge der Attentate in der belgischen Hauptstadt das Abflugterminal zerstört hatte. Der Flughafen fertigt jährlich über 23 Millionen Passagiere ab, die Schließung verursachte Verluste von täglich 5 Mio Euro. Die Wiederaufnahme des Betriebs wurde möglich, nachdem die Gewerkschaften der Flughafenpolizisten und die Regierung schärfere Sicherheitskontrollen vereinbart hatten. Die Fluggäste werden nun vor dem Betreten des Flughafengebäudes kontrolliert. Zu dem Checkin-Bereich sollen nur Personen mit Ticket und Ausweis zugelassen werden. Auch das Gepäck wird vor dem eigentlichen Flughafenbereich kontrolliert. Der Flughafen soll vorerst nur per Taxi oder eigenem Fahrzeug erreichbar sein.
Bei den schwersten Kämpfen seit Jahren um die armenische Enklave Nagorno Karabah in Aserbaidschan sind am Samstag mindestens 30 Menschen getötet worden. Trotz internationaler Mahnungen gingen die Gefechte am Sonntag zunächst weiter. Russland, seit Jahren Vermittler im Konflikt, forderte die Einstellung der Gefechte. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, den Waffenstillstand gebrochen zu haben. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kamen im Krieg um die Enklave bis 1994 rund 30.000 Menschen um.